Man setzt einen Journalisten an eine Geschichte, es kommt nicht ganz das raus, was man vielleicht erwartet hat und dann publiziert mans halt einfach mal in einem Feed - dann ists nach einem Tag auch wieder unauffindbar weg.
Isadora Wallnöfer vor 3 Stunden
Deutsche Reeder durch Kündigung des Getreideabkommens nicht akut bedroht
Deutsche Reeder sind von der Kündigung des Getreideabkommens durch Russland nicht betroffen. “Uns sind keine Fälle bekannt, in denen derzeit Schiffe deutscher Reedereien im Schwarzen Meer unterwegs beziehungsweise generell noch tätig sind”, sagte eine Sprecherin des Verbands Deutscher Reeder (VDR) den Zeitungen der Funke Mediengruppe laut einem Vorabbericht. “Nach unseren Informationen handelte es sich vorwiegend um Schiffe chinesischer, türkischer und griechischer Reedereien.” Im Rahmen des Getreideabkommens seien keine deutschen Reeder aktiv gewesen.
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*schweißvonderstirnwisch* Da haben wir im Wertewesten ja noch einmal Glück gehabt und können weiter auf den am 26.06. in Kopenhagen ausverhandelten Endloskrieg (Verzeihung natürlich die klar definierten “Optionen eines Friedensprozesses”) setzen.
Gut dass die Funke Mediengruppe da heute nachrecherchiert und der Standard das für seien Leser gleich kopiert hat.
Was diese Gesellschaft an der Stelle ist, brauch ich hier nicht mehr zu erwähnen, oder?
Schleck, kein short term Impact! Interessiert uns für die nächsten 10 Quartale nicht!
Um hier noch mal die Hintergründe zu beleuchten - Russland liefert an die stark betroffenen Staaten im Schnitt deutlich mehr Lebensmittel als die Ukraine. Kann jetzt also den betroffenen Staaten erzählen, es müsse das so machen, es befinde sich ja jetzt im Krieg. Bekommt dafür Einfluss auf ihre Stimmrechte vor der UN.
Europa kann sich darauf berufen, es würde ja gerne liefern, aber Russland habe das UN Getreideabkommen ausgesetzt -
Schallenberg: Moskau setzt Hunger als Waffe ein
Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) hat Russland nach dem Ende des sogenannten Schwarzmeer-Abkommens zur Ausfuhr ukrainischen Getreides scharf kritisiert. “Es ist an Zynismus gar nicht mehr zu überbieten, was von russischer Seite geboten wird”, sagte Schallenberg am Donnerstag in Brüssel. “Moskau setzt Hunger als Waffe ein”, führte er fort. Es sei ein “Schlag ins Gesicht von Staaten in Afrika und anderswo, die auf dieses Getreide angewiesen sind”.
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- und daher müsse man jetzt wirklich - also so lange nichts machen, bis die Ukraine die Krim als Druckmittel einsetzen kann, auch den letzten russischen Soldaten aus der Ukraine verhandelt zu bekommen.
Wir können natürlich mehr Hungerhilfe zahlen, aber mittelfristig mehr Getreide ist aufgruddessen halt auch nicht am Markt. Also investieren wir es lieber in Grenzsicherung.
Jetzt ist es aber so, dass unsere Position moralisch gefestigt ist, denn wir sind ja Teil des Wertewestens.
Darauf Russland zu den betroffenen Ländern: Wollt ihr vielleicht noch ein wenig Getreide, oder Dünger - wir sind ja Hauptproduzent.
Darauf die Funke Medien Gruppe: Wie Strain relief? Unsere Reedereien haben doch noch nicht mal Schiffe die zu euch fahren!
Wie jetzt - die Versicherungskosten für die Getreidetanker explodieren? Naja, das könnten wir doch überneh- Moment das sind nicht unsere Reeder? Das sind was? Türken? Und Chinesen? Und Griechen?! Na das wird aber jetzt politisch sehr schwer.