Der Standard musste wieder mal Propaganda intravenös bringen…
Früher gabs das nicht unter einem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels für einen Kriegspropagandisten in der Paulskirche, aber heutzutage.
Heutzutage gibts nur eine inszenierte zehntägige Pressereise.
Der Schriftsteller Robert Prosser verbrachte im November zehn Tage im Süden der Ukraine, zuweilen auch in Frontnähe. Eine Reportage über Bombenalarm und eine unbeirrte Kulturszene
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Moment, eine unbeirrte Kulturszene, könnte das nicht…?
Aber natürlich könnte es…
Schadan.
Sein Werk erscheint in Übersetzung bei Suhrkamp, die hiesige Rezeption beschreibt ihn gern als ehemaligen Punkrocker, sein musikalisches Œuvre wird als Beiwerk vernachlässigt. In der Ukraine aber feiert und verehrt ihn vor allem das junge Publikum als Sänger. Zhadan i Sobaky, Schadan und die Hunde, heißt seine Band; mit Chrystyna Solowij, einem weiteren Popstar, veröffentlichte er jüngst die Single Sertse (Herz).
Nach wenigen Wochen hat das dazugehörige Video knapp eine Million Klicks auf Youtube.
Gut, aber das wird ja noch kein Kiregspropagandist sein, ich meine…
Selbstsicher, wie er später auch neben dem Verkaufstisch steht, und Buch um Buch signiert, Schadan, in fetten schwarzen kyrillischen Buchstaben: Er ist eine Marke, und niemand, auch Slawa nicht, nennt ihn Serhij, alle reden ihn mit Schadan an, also gut: Schadan ist in sympathischer Weise abgeklärt, misst der Aufmerksamkeit, die er erregt, nicht sonderlich Bedeutung zu, auch tagsüber nicht, wenn er beim Essen oder in den Straßen um Fotos und Autogramme gebeten wird. In Prosa und Lyrik verleiht er dem ukrainischen Osten eine energetische, begeisternde Form.
So ein toiler Hecht, was künstet der denn so, wenn der Tag lang ist?
Im Radio besingt ein Lied die getöteten Russen, deren Leichen auf den Äckern einen guten Dünger abgeben. Schadans neue Single wird gespielt, der Skandal weitet sich aus, die Kirche in Lwiw wurde von der religiösen Obrigkeit neu geweiht. Abends erreichen wir Odessa, fahren am Bombenkrater neben dem Kunstmuseum vorbei und an der Kathedrale, die im Juli zerstört worden ist.
Ja, also jetzt kann man das ja nicht so direkt in Zusammenhang bringen…
Ah, doch - kann man?
Enter Yes Conference 2023:
referenziert:
Oh, da isser ja wieder… Mal schaun wie er da vorgestellt wird…
[…] Someone who’s a fellow New Yorker who has been tirelessly championing Ukrainian creativity and music in America, now in Ukraine and is very much a beacon for Ukraine’s music industry and creativity and then Serhij Schadan who is a poet novelist artist and has a band um Schadan and the dogs um an extraordinarily multi-talented artist who has
[Applause]
who has done some absolutely remarkable work tirelessly - both of them tirelessly - touring throughout Ukraine to speak to ordinary ukrainians to boost their morale, to keep them focused, but also going to the west and out reach outside Ukraine to try and drum up support and maintain attention on Ukraine, so first of all thank you both very much indeed for the work you’ve done.
Yes, thank you very much indeed.
Gut, das muss jetzt nicht unbedingt das Selbstverständnis der Künstler wiederspiegeln, ah - Moment tut es? - Achso, ja…
“This is the first one it’s called Forces of the Victory [Forces of Victory – Gogol Bordello (feat. Serhiy Zhadan and Kazka)], we wrote it right in the beginning of the war, was very uh moment, when there was a lack of sense of direction - and we kind of had to basically get people to the idea of what’s happening fast and this was the result!”
[Music]
src: obriges Video
Lyrics:
My dear good friend, let’s not forget
That we can take down Pinochet
Against us any gang of four
Will be on the floor
When I was younger, I thought someday that we will win
And in another country I will find my twin
Spread good music and good poetry
Joining the forces of the victory
Down in the hallways of unknown
Where we walk alone
Inside of hospitals and morgue
Clinical loneliness backs off
If you’ll remember those before
And the ones that are yet to come
Above the suffer of it all
Triumphs the union of souls
With only one thing on its mind
I can’t go on, I will go on
With only one thing on it’s mind
I can’t go on, I will go on
When I was younger I thought someday that we will win
And in another country I will find my twin
Spread good music and good poetry
Joining the forces of the victory
I can’t go on, I will go on
I can’t go on, I will go on
I can’t go on, I will go on
I can’t go on, I will go on
I can’t go on, I will go on
I can’t go on, I will go on
I can’t go on, I will go on
I can’t go on, I will go on
I can’t go on, I will go on
I can’t go on, I will go on
I can’t go on, I will go on
I can’t go on, I will go on
I can’t go on, I will go on
I must stop wrong and do some wrong
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Das wird jetzt aber doch nicht Propaganda sein, oder? Achso, ja, aber über das Selbstverständnis von Schadan haben wir nichts konkretes oder? Oder Schadan, Schadan, was muss denn Kunst im Krieg sein, was muss die leisten Schadan?
Achso, das hier muss sie leisten, gell Schadan?
“denn Kultur ist Normalität des Lebens die uns mit Bildung, unserem Background und unserer Erziehung verbindet”.
Und deshalb [*hust*] ist es für die Menschen, egal ob an der Front, oder abgeschnitten im Hinterland wichtig Musik zu hören und Bücher zu lesen, in denen ich als Propagandist, natürlich überhaupt keine Propaganda untergebracht habe - in diesem großen Feld der Kulturellen Komponente [DES KRIEGES!? jetzt verrat dich aber nicht gleich durch dein Denken selbst du…], in diesem großen Feld der Kultur.”
referenziert:
Gut, wie kommt jetzt der Propaganda ejakulierende Autor, den der Standard hier interviewen muss zur “Künstlerszene” direkt an der Front.
Na ich würd mal sagen, den wird dem wird die ukrainische Patrol-Polizei den Zugang vermittelt haben, sonst kommt er ja auch schwer an die Front, und die Herstellung des Kontakts hat wieder das jüdische Museum Berlin übernommen? Wobei, diskriminieren wir mal hier nicht schließlich bekommt man unter diesen guten Künstlerfreunden auch schon mal die Paulskirche zur Verleihung des Friedenspreises des deutschen Buchhandels für einen Kriegspropagandisten gebucht, da stehen dem die guten Kontakte zur Bischofssynode in Deutschland also um nichts nach.
Unsere tägliche Kriegspropaganda gib uns heute.
Jetzt bleibt nur doch die Frage - wie zur Hölle, landet das im Standard. Antwort: Mit den ersten Kriegsflüchtlingen, hat man in den Deutschsprachigen Medien selbstredend auch “Journalisten” aus der Ukraine aufgenommen, die dann gleich im Zuge eines medialen Austausch- und Arbeitsprogramms, die mediale Berichterstattung über den Krieg übernehmen durften (sie hatten ja so viel moralisches Fievre, und den Drive) - und im Anschluss einfach begonnen haben, mit guten Kontakten ins Heimatland, die deutschsprachige Öffentlichkeit komplett durchzuverarschen, und das machen sie auch heute noch.
Und wenn ich Heimatland schreibe, dann meine ich HEIMATland.
Gell Schadan! Könntest du nochmal! Achja, könntest du. Danke Schadan.
Vorteile des Besatzungsregimes
Eines Tages wird der Frühling zurückkehren.
Aus den südlichen Regionen des Heimatlandes
werden die Vögel kommen, und die lauten
Pfeifen der einheimischen Vögel
werden die Bauernhöfe und Fabrikmauern erklingen,
und der grobe Schnitt der Soldatenkleidung,
und eine Menge anderer Dinge.Doch die Traurigkeit fällt auf die Felder.
Die Not der Nackten breitet ihre Flügel aus,
bis der Dichter alarmiert spricht:
Ich bin ein Volk, dessen Wahrheit stark ist;
Diese Frau, die ich liebe, fragte sie.Ein trauriges Land in Zeiten der Not.
Der Stadtbewohner wandert zwischen den Gebäuden umher,
mit einer natürlichen Kunstfertigkeit
spricht und seine verbale Arbeit
ist voll von ungesunder Erotik
und dem alltäglichen Antisemitismus.Seine nackten Füße kratzen an den Stoppeln,
Der alte Perebendya steht am Zaun
denkt er sich, wenn er auf dem Baumstumpf sitzt,
die bösen Kinder in dieser bösen Stunde
haben ihre Schande vergessen und die Ukraine in den Ruin getrieben,
Sie haben Spiritualität und Kampf vergessen,
und allgemein etwas Blödsinn gemacht.Die Stadt ist arm. Nachdem die Fräsmaschine aufgegeben wurde,
die Arbeiter auf der Veranda der Fabrik
Sie schaffen Verbindungen und machen Ärger,
Alkohol destillieren, den Warschauer Kamin anfeuern
und, nachdem ich mir den Rotz und ein paar Tränen abgewischt hatte,
sie verwandeln sie in Trunkenheit.Das Dorf wird diese schwere Sühne bestehen.
Das Dorf ist die Wurzel der Nation, das Wasser
die das Ufer bewegen. Die Jugend auf der Wiese,
Vertrauen in den Dorfvorsteher,
schaltet sich ein und wendet sich der Natur zu,
schändliche Volkstänze.Deshalb verliert das Leben nie
seine transparenten geräuschvollen Projektionen.
Ein flinker junger Mann, ein leicht erregbares Kind,
und ergriff die Hand eines müden Mädchens,
und da sind sie - keinen Tag zu früh -
Notizen zu Vorlesungen machen,
Missachtung der Anforderungen der Empfängnisverhütung.Und nur der Stern lag über der Stadt,
der junge Mann wischt sich die Tropfen von der Stirn
und ein jugendliches Lächeln wird erstrahlen.
Denn trotz der Tatsache, dass sie gegeben oder nicht gegeben hat,
Das menschliche Glück hat zwei gleichwertige Flügel:
Rosen und Weintrauben - schön und nützlich.(1998)
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Uh, uh, jetzt aber schnell ein Konzert von Ihm bei der Körber-Stiftung veröffentlichen!
Damals war das nämlich noch Rap. Heute Punk. Und morgen VOLX-Rock-n-Roll.
Diese Gesellschaft ist das absolut grotesk und abartigst Allerletzte.
Also wer ist die verfickte Sau die das diesmal über den Standard unter die Bevölkerung bringt. Dont fret, just point.
Robert Prosser, eine Selbstinszenierung auf zwei Beinen. (1|2|3) Na da hat die ukrainische Propaganda wieder den Richtigen gefunden. Und der Standard hat ihn publiziert.
Diese Gesellschaft ist das absolut grotesk und abartigst Allerletzte. Fickt euch ihr Schweine.
FICK DICH DU ELENDIGLICHES HURENSCHWEIN von ehemaliger Psychotherapeutin, die in mir geankert hat, das aus mir nur noch irgendwas im Leben wird, wenn ich als Publizist diese Lügen streue.
FICK DICH DU ELENDIGLICHES Schwein von zweiten Psychotherapeuten, der mir die Finazierung einer Therapie verweigert hat, mit dem Verweis darauf, dass das was die erste Psychotherapeutin veranstaltet hat zwar nicht “dem Standard der Psychotherapie entsprochen habe” - aber sie brauchen jetzt keine Psychotherapie mehr, weil sie keine Psychotherapie mehr brauchen. Und die Psychotherapie könne eh nichts machen, bei politischen Einstellungen.
FICKT EUCH IHR FUCKING SCHWEINE.
FICKT EUCH STANDARD HUREN.
Die ihr nie in euerm Leben gelernt habt zu recherchieren, und seit zwei Jahren, die verfickten Schoßhündchen der ukrainischen Propaganda spielt.
Und fick dich, Leben.
Achja, das Standard Publikum ist schon wieder hin und weg, dass das so eine authentische Reportage vom Krieg ist. Tenor “So stelle ich mir Leben im Krieg vor”.
Fupa! Nicht nur du.