Keep your Journalists dumb 6

23. März 2023

Wie kann man die Bevöl­ke­rung eigent­lich noch belügen?

Stan­dard heute:

Der Beschluss der EU-Außenminister, eine Mil­li­on neue Artil­le­rie­ge­schos­se in den nächs­ten zwölf Mona­ten an die Ukrai­ne zu lie­fern, wird vom Gip­fel bestätigt.

Öster­reich hat sich bei dem Beschluss ent­hal­ten, es betei­ligt sich zwar grund­sätz­lich finan­zi­ell an der EU-Friedensfazilität, mit der Waf­fen­lie­fe­run­gen an die Ukrai­ne finan­ziert wer­den, aber aus Grün­den der Neu­tra­li­tät nur für nicht-tödliche Ausrüstung.

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Äh, Moment - der außer­halb des gene­rel­len EU Bud­gets lau­fen­de Fond der Peace Faci­li­ty in den EU Staa­ten ein­zah­len müs­sen, war doch gera­de NICHT geear­markt, des­halb konn­te man ihn ja sei­tens der Euro­päi­schen Uni­on im aktu­el­len Fall auch für Waf­fen­käu­fe nutzen.

Hier wie die Allo­ka­ti­on in einem sol­chen Fall übli­cher­wei­se verläuft:

The Euro­pean Coun­cil adop­ted, under the Euro­pean Peace Instru­ment (EPF), five assi­s­tance mea­su­res in sup­port of Bos­nia and Her­ze­go­vina (tog­e­ther with Geor­gia, Leba­non, Mau­ri­ti­an and Mozambique).

For Bos­nia, the Coun­cil has allo­ca­ted EUR 10 mil­li­on to the country’s armed for­ces - in line with the assi­s­tance reques­ted by the For­eign Minis­ter of Bos­nia and Her­ze­go­vina last June - which will finan­ce field equip­ment, equip­ment for mili­ta­ry engi­nee­ring and che­mi­cal, bio­lo­gi­cal, radio­lo­gi­cal and nuclear materials.

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Direkt­zi­tat Borrell:

The Euro­pean Peace Faci­li­ty con­ti­nues to show its fle­xi­bi­li­ty and effec­ti­ve­ness in respon­ding to our part­ners’ needs. Today, we have adop­ted five new assi­s­tance mea­su­res to sup­port Bos­nia and Her­ze­go­vina, Geor­gia, Leba­non, Mau­ri­ta­nia and the Rwan­dan deploy­ment to Mozambique.

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WAS ZUR HÖLLE SOLL JETZT BITTE

Öster­reich hat sich bei dem Beschluss ent­hal­ten, es betei­ligt sich zwar grund­sätz­lich finan­zi­ell an der EU-Friedensfazilität, mit der Waf­fen­lie­fe­run­gen an die Ukrai­ne finan­ziert wer­den, aber aus Grün­den der Neu­tra­li­tät nur für nicht-tödliche Ausrüstung.

bedeu­ten?

Naja, stellt sich raus, der Redak­teur kann nicht nicht nur nicht lesen und ist nicht nur PR Opfer, son­dern auch ein kom­plet­ter Vollidiot…

Tan­ner am 28.02.2022 in einer Ant­wort auf eine par­la­men­ta­ri­sche Anfrage:

Hel­me und Schutz­wes­ten für Ukraine

Ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­rin Klau­dia Tan­ner (ÖVP): Wir haben beschlos­sen, die Ukrai­ne mit nicht-tödlicher mili­tä­ri­scher Aus­rüs­tung im Rah­men der Euro­päi­schen Frie­dens­fa­zi­li­tät zu unter­stüt­zen. [Anm: Aber eben par­al­lel dazu auch mit Finanz­mit­teln - im Rah­men des sel­ben Instru­ments.] Ins­ge­samt 10.000 Hel­me stel­len wir in die­sem Rah­men bereit. Im Sin­ne unse­rer Kern­auf­ga­be ‚Schutz und Hil­fe‘ zu leis­ten, wol­len wir dies auch im Rah­men der Nach­bar­schafts­hil­fe tun und die ukrai­ni­sche Zivil­be­völ­ke­rung dabei unter­stüt­zen, sich selbst bes­ser zu schützen.“

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Jour­na­list: Ich steig nicht hin­ter eine aus rhe­to­ri­schen Grün­den gegroup­te Ant­wort (was wär Scho­pen­hau­er stolz) - und schmier die Öffent­lich­keit daher mit ner Lüge zu!

Ich mein, War­um nicht?!

Der­Stan­dard -

Jour­na­lis­mus!

Der­weil die FPÖ:

RÄUSPER:

10929/J XXVII. GP

Ein­ge­langt am 04.05.2022
Die­ser Text wur­de elek­tro­nisch über­mit­telt. Abwei­chun­gen vom Ori­gi­nal sind möglich.

ANFRAGE

der Abge­ord­ne­ten Petra Steger

und wei­te­rer Abgeordneter

an die Bun­des­mi­nis­te­rin für EU und Verfassung

betref­fend Euro­päi­sche Friedensfazilität

Der Euro­päi­sche Rat hat am 22. März 2021 einen Beschluss zur Ein­rich­tung der Euro­päi­schen Frie­dens­fa­zi­li­tät ange­nom­men. Dabei han­delt es sich um ein haus­halts­ex­ter­nes Instru­ment mit einer Mit­tel­aus­stat­tung von rund 5,69 Mil­li­ar­den Euro für den Zeit­raum von 2021 bis 2027, wel­ches durch Bei­trä­ge der EU-Mitgliedstaaten finan­ziert wird. Zweck der Euro­päi­schen Frie­dens­fa­zi­li­tät ist die Finan­zie­rung ope­ra­ti­ver Maß­nah­men im Rah­men der Gemein­sa­men Außen- und Sicher­heits­po­li­tik (GASP) mit mili­tä­ri­schen oder ver­tei­di­gungs­po­li­ti­schen Bezügen.

Im Zuge des Ukraine-Konflikts wur­den zur „Unter­stüt­zung der ukrai­ni­schen Streit­kräf­te“ bis­her drei Unter­stüt­zungs­pa­ke­te auf den Weg gebracht, die über die Euro­päi­sche Frie­dens­fa­zi­li­tät abge­wi­ckelt wur­den. Am 28. Febru­ar 2022 wur­den 500 Mil­lio­nen Euro für Aus­rüs­tung und Mate­ri­al bereit­ge­stellt - dar­un­ter erst­mals auch töd­li­che Angriffs­waf­fen. Am 23. März 2022 wur­den die finan­zi­el­len Mit­tel ver­dop­pelt. Der Gesamt­be­trag wur­de um zusätz­li­che 500 Mil­lio­nen Euro auf­ge­stockt und betrug somit ins­ge­samt 1 Mil­li­ar­de Euro. Am 13. April 2022 wur­den die finan­zi­el­len Mit­tel erneut um 500 Mil­lio­nen Euro auf­ge­stockt, womit sich der ursprüng­li­che Betrag ver­drei­facht hat und der Gesamt­be­trag bereits 1,5 Mil­li­ar­den Euro ausmacht.

Als Mit­glied der Euro­päi­schen Uni­on leis­tet auch Öster­reich einen finan­zi­el­len Bei­trag zur Euro­päi­schen Frie­dens­fa­zi­li­tät, über wel­che die Lie­fe­rung von töd­li­chen Angriffs­waf­fen an die ukrai­ni­schen Streit­kräf­te finan­ziert wird.

Nun ist zwar bekannt, dass sich Öster­reich bei den Abstim­mun­gen über die EU-Militärhilfen an die Ukrai­ne der Stim­me ent­hal­ten hat, doch stell­te Öster­reich den­noch mili­tä­ri­sche Aus­rüs­tung – 10.000 Hel­me und 116 bal­lis­ti­sche Schutz­wes­ten –, sowie 100.000 Liter an Treib­stoff für die Ukrai­ne zur Ver­fü­gung (https://www.parlament.gv.at/EULE/INFOS/). Es ist fest­zu­hal­ten, dass sowohl Hel­me, als auch Schutz­wes­ten und Treib­stoff ohne Zwei­fel für mili­tä­ri­sche Zwe­cke ver­wen­det wer­den kön­nen. Vor die­sem Hin­ter­grund stellt sich die Fra­ge, wie die Bun­des­re­gie­rung kon­trol­liert, dass die­se öster­rei­chi­schen Mit­tel aus­schließ­lich zivi­len Zwe­cken zuge­führt werden?

In die­sem Zusam­men­hang stel­len die unter­fer­tig­ten Abge­ord­ne­ten an die Bun­des­mi­nis­te­rin für EU und Ver­fas­sung nachstehende

Anfra­ge

1. Wel­chen finan­zi­el­len Bei­trag leis­tet Öster­reich für die Euro­päi­sche Friedensfazilität?

2. Wie bewer­ten Sie den Umstand, dass die Finan­zie­rung von töd­li­chen Angriffs­waf­fen für die ukrai­ni­schen Streit­kräf­te über die Euro­päi­sche Frie­dens­fa­zi­li­tät abge­wi­ckelt wird?

3. Ist Öster­reich durch die Abga­be finan­zi­el­ler Bei­trä­ge für die Euro­päi­sche Frie­dens­fa­zi­li­tät an der Lie­fe­rung von töd­li­chen Angriffs­waf­fen an die ukrai­ni­schen Streit­kräf­te beteiligt?

a. Wenn ja: Wie ist dies mit der im Neu­tra­li­täts­ge­setz ver­an­ker­ten immer­wäh­ren­den Neu­tra­li­tät Öster­reichs vereinbar?

b. Wenn nein: Wie wird sicher­ge­stellt, dass Öster­reich kei­nen finan­zi­el­len Bei­trag für Waf­fen­lie­fe­run­gen an einen kriegs­füh­ren­den Staat leistet?

4. In wel­cher Höhe lie­fer­te Öster­reich wel­che Güter im Rah­men der Euro­päi­schen Frie­dens­fa­zi­li­tät an die Ukraine?

5. Wie wird sicher­ge­stellt, dass die gelie­fer­ten Güter – ent­ge­gen dem Titel der EU-Unterstützungspakete „Unter­stüt­zung der ukrai­ni­schen Streit­kräf­te“ – nicht den ukrai­ni­schen Streit­kräf­ten zur Ver­fü­gung gestellt werden?

6. Wie kon­trol­liert Öster­reich, dass die von der Repu­blik an die Ukrai­ne gelie­fer­ten Güter aus­schließ­lich zivi­len Zwe­cken zuge­führt werden?

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Ant­wort:

An Herrn
Mag. Wolf­gang Sobot­ka Präsident des Natio­nal­rats Parlament

1017 Wien

Geschäftszahl: 2022-0.331.069

Sehr geehr­ter Herr Präsident,
Wien, am 4. Juli 2022
10651/AB

vom 04.07.2022 zu 10929/J (XXVII. GP)

die Abge­ord­ne­ten zum Natio­nal­rat Ste­ger, Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen haben am 4. Mai 2022 unter der Nr. 10929/J eine schrift­li­che par­la­men­ta­ri­sche Anfra­ge betref­fend „Europäische Friedensfazilität“ an mich gerichtet.

Die­se Anfra­ge beant­wor­te ich nach den mir vor­lie­gen­den Infor­ma­tio­nen wie folgt:
Zu den Fra­gen 1 bis 6:

Seit dem Inkraft­tre­ten des Bun­des­ver­fas­sungs­ge­set­zes vom 26. Okto­ber 1955 über die Neutralität Österreichs hat sich unser Verständnis über die Neutralität und die Art, wie wir sie leben, sehr stark gewan­delt. Nicht zuletzt durch den Bei­tritt Österreichs zur Europäischen Uni­on, denn gemäß Art. 23j B-VG nimmt Österreich in vol­lem Umfang an der Gemein­sa­men Sicherheits- und Ver­tei­di­gungs­po­li­tik der Europäischen Uni­on teil. Die iri­sche Klau­sel in Art. 42 Abs. 2 EUV ermöglicht es uns, unse­re militärische Neutralität in Fra­gen der Sicherheits- und Ver­tei­di­gungs­po­li­tik zu wah­ren. Klar ist jedoch, dass Österreich nie­mals poli­tisch neu­tral gegenüber Krieg, Völkerrechtsbruch und Ter­ror sein wird.

Die Koor­di­na­ti­on von Euro­pa­po­li­tik in Österreich liegt gemäß dem Bun­des­mi­nis­te­ri­en­ge­setz 1986, in der nun­mehr gel­ten­den Fas­sung, BGBl. I Nr. 148/2021, im Zusam­men­hang mit der Ent­schlie­ßung des Bundespräsidenten gemäß Art. 77 Abs. 3 B-VG, BGBl. II Nr. 17/2020, in mei­nem Ver­ant­wor­tungs­be­reich. Ich ersu­che aber um Verständnis, dass die kon­kre­ten Fra­gen nicht Gegen­stand mei­nes Voll­zie­hungs­be­rei­ches sind und somit nicht beant­wor­tet wer­den können.

Mag. Karo­li­ne Edtstadler

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So ein Pech aber, auch … Des geht jetzt aber noch weiter - 

921/UEA XXVII. GP - Ent­schlie­ßungs­an­trag (gescann­tes Original)

ENTSCHLIESSUNGSANTRAG

der Abge­ord­ne­ten Petra Steger
und wei­te­rer Abgeordneter
betref­fend Stopp der neu­tra­li­täts­ver­let­zen­den Zah­lun­gen an die Kriegs­par­tei Ukraine

ein­ge­bracht in der 183. Sit­zung des Natio­nal­ra­tes, XXVII. GP, am 15. Novem­ber 2022 im Zuge der Debat­te zu TOP 11, Bericht des Bud­get­aus­schus­ses über die Regie­rungs­vor­la­ge (1669 d.B.): Bun­des­ge­setz über die Bewil­li­gung des Bun­des­vor­anschla­ges für das Jahr 2023 (Bun­des­fi­nanz­ge­setz 2023 - BFG 2023) samt Anla­gen (1787 d.B.) - UG 12 Äußeres

Sowohl bila­te­ral als auch über diver­se EU-Töpfe finan­ziert die Repu­blik Öster­reich die Ukrai­ne und damit eine Kriegs­par­tei. Bereits im Mai 2022 ver­kün­de­te die schwarz-grüne Bun­des­re­gie­rung, der Ukrai­ne mit zusätz­li­chen 46 Mil­lio­nen Euro die „größ­te Aus­zah­lung aus dem AKF [Aus­lands­ka­ta­stro­phen­fonds] aller Zei­ten” zur Ver­fü­gung gestellt zu haben.1 Schon zuvor wur­den aus dem Aus­lands­ka­ta­stro­phen­fonds 17,5 Mil­lio­nen Euro in die Ukrai­ne transferiert.2

Gestei­gert wer­den die­se Zah­lun­gen im Rah­men der Finanz­hil­fen, wel­che - mit öster­rei­chi­scher Betei­li­gung - über die Euro­päi­sche Uni­on Kiew errei­chen. Über die soge­nann­te Euro­päi­sche Frie­dens­fa­zi­li­tät unter­stützt die Repu­blik Öster­reich die ukrai­ni­schen Streit­kräf­te in Mil­lio­nen­hö­he. Die­se Fazi­li­tät finan­ziert sich aus haus­halts­ex­ter­nen Bei­trä­gen der EU-Mitgliedstaaten, wobei Öster­reich einen Bei­trag von 25 Mil­lio­nen Euro öster­rei­chi­schen Steu­er­gelds pro Jahr ein­zahlt. Im Zeit­raum des Mehr­jäh­ri­gen Finanz­rah­mens der EU (2021-2027) sum­miert sich die­ser Bei­trag fol­ge­rich­tig auf 175 Mil­lio­nen Euro.

Nun ist fest­zu­hal­ten, dass die Euro­päi­sche Frie­dens­fa­zi­li­tät dafür her­an­ge­zo­gen wird, um schwe­re Waf­fen­sys­te­me für die ukrai­ni­schen Trup­pen zu finan­zie­ren. 3,1 Mil­li­ar­den Euro(!) wur­den aus die­ser Fazi­li­tät der Ukrai­ne bereits bereit­ge­stellt. Dass Öster­reich, ver­fas­sungs­recht­lich zur Neu­tra­li­tät ver­pflich­tet, einen mil­lio­nen­schwe­ren Bei­trag zu die­ser Fazi­li­tät leis­tet, wel­che der EU als Kriegs­kas­se dient, ist völ­lig inak­zep­ta­bel. Ein Stopp die­ser Zah­lun­gen wäre längst überfällig.

Bila­te­ral stell­te das vor­mals neu­tra­le Öster­reich auch selbst mili­tä­ri­sche Aus­rüs­tung für die Ukrai­ne zur Ver­fü­gung (Hel­me, Split­ter­schutz­wes­ten und Treib­stoff). Die Hel­me wur­den sogar den eige­nen öster­rei­chi­schen Sol­da­ten abge­nom­men, um die­se in wei­te­rer Fol­ge an die Ukrai­ne ver­sen­den zu können.

Bereits am 22./23. Juni 2022 bil­lig­te der Euro­päi­sche Rat eine außer­or­dent­li­che Makro­fi­nanz­hil­fe der Uni­on für die Ukrai­ne in Höhe von bis zu 9 Mil­li­ar­den Euro -dem­nach auch mit der Zustim­mung des öster­rei­chi­schen Bun­des­kanz­lers Karl Neham­mer (ÖVP). Ins­ge­samt hat die EU-Kommission zusam­men mit den Staa­ten nach Anga­ben von EU-Kommissionspräsidentin Ursu­la von der Ley­en bis­her mehr als 19 Mil­li­ar­den Euro für die Ukrai­ne mobilisiert.3

Wie mitt­ler­wei­le bekannt wur­de, benö­tigt die Ukrai­ne die­ses Geld nicht nur, um die Funk­ti­ons­fä­hig­keit der staat­li­chen Struk­tu­ren auf­recht­zu­er­hal­ten, son­dern bezahlt mit die­sen EU-Geldern auch den Sold der ukrai­ni­schen Soldaten.4 Öster­reich finan­ziert dem­entspre­chend die Trup­pen einer Kriegspartei .

Doch nicht nur das ukrai­ni­sche Mili­tär wird über die EU-Milliarden finan­ziert, son­dern auch die Kriegs­in­dus­trie der Ver­ei­nig­ten Staa­ten von Amerika.

Die Ukrai­ne braucht neben den Kriegs­kos­ten erheb­li­che Liqui­di­tät, weil sie sämt­li­che von den USA gelie­fer­te Waf­fen bezah­len muss. Grund­la­ge der Zusam­men­ar­beit zwi­schen Washing­ton und Kiew ist der ‚Lend and Lea­se Act 2022’. Er ent­spricht einer ähn­li­chen Ver­ein­ba­rung, die die USA im Jahr 1941 mit Groß­bri­tan­ni­en und der Sowjet­uni­on abge­schlos­sen hat­ten. Dem­nach wer­den Kriegs­ge­rät, Aus­rüs­tung und Kraft­stoff von der US-Regierung an den Part­ner ledig­lich ver­lie­hen oder ver­pach­tet und müss­ten nach dem Krieg zurück­ge­führt wer­den. Weil Kriegs­ge­rät meist beschä­digt oder zer­stört wird, haben die Waf­fen oft zum Ende des Krie­ges ledig­lich Schrott­wert. Dah­erhat die US-Regierung ein Inter­es­se, dass die Ukrai­ne ihre Leasing-Verträge auch pünkt­lich erfül­len kann. 5

Die von der EU über­mit­tel­ten Mil­li­ar­den wer­den fol­ge­rich­tig dafür her­an­ge­zo­gen, die ame­ri­ka­ni­schen Lie­fe­run­gen an Waf­fen und Aus­rüs­tung zu finan­zie­ren. Über das Schlacht­feld der Ukrai­ne spon­sern die EU-Mitgliedstaaten dem­nach in Wahr­heit die US-Kriegsindustrie.

Noch ein wei­te­rer Aspekt ist in die­sem Zusam­men­hang mehr als bemerkenswert:

Die Finan­cial Times (FT) berich­tet, dass meh­re­re offi­zi­el­le Regie­rungs­ver­tre­ter aus Washing­ton den Druck auf EU-Verantwortliche erhöht haben, Geld nach Kiew zu über­wei­sen. [ …] Die US-Beamten sag­ten der EU, es wäre bes­ser, das Geld als nicht rück­zahl­ba­re Zuschüs­se zu gewäh­ren und nicht als Dar­le­hen. Die EU sol­le einen Mecha­nis­mus ein­rich­ten, über den auto­ma­tisch monat­lich Geld in das ukrai­ni­sche Bud­get flie­ßen könn­te. 6

Weni­ge Wochen spä­ter folg­ten die Staats­chefs der EU-Mitgliedstaaten - so auch der öster­rei­chi­sche Kanz­ler Karl Neham­mer (ÖVP) - den Anwei­sun­gen aus Washington.

In den Schluss­fol­ge­run­gen des Euro­päi­schen Rates vom 20./21. Okto­ber 2022 ersucht die­ser „die Kom­mis­si­on, eine stär­ker struk­tu­rier­te Lösung für die Bereit­stel­lung von Unter­stüt­zung für die Ukrai­ne vor­zu­le­gen, und den Rat, die­se Lösung voranzubringen”.7 Die „Tages­schau” hält hier­zu fest:

Zum Abschluss wur­den der Ukrai­ne Wirt­schafts­hil­fen in Aus­sicht gestellt: 1,5 Mil­li­ar­den Euro soll das Land erhal­ten - pro Monat. 8

18 Mil­li­ar­den Euro(!) sol­len dem­entspre­chend 2023 der Ukrai­ne zur Ver­fü­gung gestellt wer­den. Der dies­be­züg­lich mitt­ler­wei­le vor­lie­gen­de Ver­ord­nungs­vor­schlag der Euro­päi­schen Kom­mis­si­on hält dar­über hin­aus noch eine wei­te­re, völ­lig inak­zep­ta­ble For­de­rung bereit: Arti­kel 14 des Ver­ord­nungs­vor­schla­ges sieht näm­lich vor, dass die EU die­se Mit­tel auf den Kapi­tal­märk­ten aufnimmt- dem­nach wie­der­um neue Schul­den macht!9 Die­se Ver­ge­mein­schaf­tung wei­te­rer Schul­den ist voll­um­fäng­lich abzulehnen.

Zusam­men­fas­send ist fest­zu­hal­ten, dass die schwarz-grüne Bun­des­re­gie­rung das ver­fas­sungs­mä­ßig ver­an­ker­te Neu­tra­li­täts­ge­bot seit Beginn des Ukraine-Krieges sträf­lich miss­ach­tet und die jahr­zehn­te­lan­ge, erfolg­rei­che Tra­di­ti­on unse­rer Hei­mat als neu­tra­ler Staat bis zur Unkennt­lich­keit aus­ge­höhlt hat. Sowohl bila­te­ral als auch über EU-Töpfe hat Öster­reich eine Kriegs­par­tei in Mil­lio­nen­hö­he unter­stützt. Nicht nur, dass die­ses Geld drin­gend in der Hei­mat gebraucht wür­de, wer­den damit noch dazu aus­län­di­sche Trup­pen und die Kriegs­in­dus­trie der USA finan­ziert. Die­se neu­tra­li­täts­ver­let­zen­den Zah­lun­gen sind einzustellen.

In die­sem Zusam­men­hang stel­len die unter­fer­tig­ten Abge­ord­ne­ten nachstehenden

Ent­schlie­ßungs­an­trag

Der Natio­nal­rat wol­le beschließen:

Die Bun­des­re­gie­rung wird auf­ge­for­dert, die Zur­ver­fü­gung­stel­lung von Finanz­mit­teln, sowohl bila­te­ral als auch über Finan­zie­rungs­me­cha­nis­men der Euro­päi­schen Uni­on, an die Kriegs­par­tei Ukrai­ne ein­zu­stel­len und eine dem Neu­tra­li­täts­ge­bot ent­spre­chen­de Außen­po­li­tik wiederherzustellen.”

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Abge­lehnt.

Neue Anfra­ge 26.01.2023

Ein­ge­langt am 26.01.2023
Die­ser Text wur­de elek­tro­nisch über­mit­telt. Abwei­chun­gen vom Ori­gi­nal sind möglich.

ANFRAGE

der Abge­ord­ne­ten Petra Steger

an die Bun­des­mi­nis­te­rin für EU und Ver­fas­sung im Bundeskanzleramt

betref­fend Zah­lun­gen Öster­reichs an die Kriegs­par­tei Ukrai­ne im Jahr 2022

Seit dem Aus­bruch des Krie­ges zwi­schen Russ­land und der Ukrai­ne haben die Euro­päi­sche Uni­on und ihre Mit­glied­staa­ten – so auch Öster­reich – die Ukrai­ne in Mil­li­ar­den­hö­he unter­stützt. Ins­ge­samt wur­den im Jahr 2022 rund 22,8 (!) Mil­li­ar­den Euro in die Ukrai­ne transferiert.[1]

Bereits am 22./23. Juni 2022 bil­lig­te der Euro­päi­sche Rat eine außer­or­dent­li­che Makro­fi­nanz­hil­fe der Uni­on für die Ukrai­ne in Höhe von bis zu 9 Mil­li­ar­den Euro – dem­nach auch mit der Zustim­mung des öster­rei­chi­schen Bun­des­kanz­lers Karl Neham­mer (ÖVP). In mitt­ler­wei­le sechs Tran­chen wur­de der Gesamt­be­trag von 3,1 Mil­li­ar­den Euro für Waf­fen­lie­fe­run­gen an die Ukrai­ne über die soge­nann­te Euro­päi­sche Frie­dens­fa­zi­li­tät bereitgestellt.

Im Rah­men der Fra­ge­stun­de am 14. Dezem­ber 2022 ant­wor­te­te Mag. Caro­li­ne Edt­stad­ler, Bun­des­mi­nis­te­rin für EU und Ver­fas­sung, auf mei­ne Fra­ge, wel­che Kon­trol­len geschaf­fen wur­den, um die Ver­wen­dung die­ser Gel­der effek­tiv nach­voll­zie­hen zu kön­nen wie folgt:

Und ich darf noch ein­mal sagen, dass das Kre­di­te sind, deren Ein­hal­tung für die Zwe­cke natür­lich kon­trol­liert wird – und zwar von der Euro­päi­schen Kom­mis­si­on selbst. […] Jeder Cent wird dort ankom­men, wo er gebraucht wird.

Öster­reich finan­ziert fol­ge­rich­tig bila­te­ral und über diver­se EU-Töpfe ent­ge­gen dem Neu­tra­li­täts­ge­bot eine Kriegspartei.

In die­sem Zusam­men­hang stellt die unter­fer­tig­te Abge­ord­ne­te an die Bun­des­mi­nis­te­rin für EU und Ver­fas­sung im Bun­des­kanz­ler­amt nachstehende

Anfra­ge

1. Für wel­che Zwe­cke wur­den sämt­li­che von Öster­reich geleis­te­ten Zah­lungs­hil­fen an die Kriegs­par­tei Ukrai­ne ver­wen­det? (Bit­te um tabel­la­ri­sche Auf­lis­tung aller Geld­trans­fers Öster­reichs – bis auf den Cent genau – an die Ukrai­ne im Jahr 2022, sowie deren kon­kre­te Verwendungszwecke)

2. Wel­che Maß­nah­men wur­den ergrif­fen, um die­se Mit­tel­ver­wen­dung effek­tiv kon­trol­lie­ren zu kön­nen? (Bit­te um tabel­la­ri­sche Auf­lis­tung aller Kon­troll­me­cha­nis­men, wel­che die jewei­li­gen Geld­trans­fers Öster­reichs begleiteten)

3. Ist es mög­lich, die exak­te Mit­tel­ver­wen­dung auf den Cent genau zu kontrollieren?

a. Wenn nein, haben Sie dies­be­züg­lich in der Natio­nal­rats­sit­zung am 14. Dezem­ber die Unwahr­heit gesagt?

4. In wel­cher Höhe hat Öster­reich im Jahr 2022 die Kriegs­par­tei Ukrai­ne auf bila­te­ra­ler Ebe­ne finan­zi­ell unterstützt?

5. Wann und über wel­che Bud­get­töp­fe erfolg­ten die­se Transfers?

6. An wel­che Zwe­cke waren die­se Trans­fers gebunden?

7. Wie wur­de die­se Zweck­ge­bun­den­heit der Mit­tel in der Ukrai­ne kon­kret kontrolliert?

8. Wel­che Kon­troll­me­cha­nis­men wur­den dies­be­züg­lich geschaf­fen und wel­che öster­rei­chi­schen Behör­den waren im Jahr 2022 für die­se Kon­trol­len zuständig?

9. Wie vie­le Ver­tre­ter die­ser Kon­troll­be­hör­den waren in der Ukrai­ne für wie lan­ge vor Ort?

10. In wel­cher Höhe hat Öster­reich die Ukrai­ne auf bila­te­ra­ler Ebe­ne in den Jah­ren 2020 und 2021 finan­zi­ell unterstützt?

11. Wann und über wel­che Bud­get­töp­fe erfolg­ten die­se Transfers?

12. In wel­chem Wert stell­te die Repu­blik Öster­reich mate­ri­el­le Güter (bspw. Schutz­hel­me, Treib­stoff, Schutz­wes­ten) im Jahr 2022 der Kriegs­par­tei Ukrai­ne auf bila­te­ra­ler Ebe­ne zur Verfügung?

13. Um wel­che mate­ri­el­len Güter han­del­te es sich kon­kret und in wel­cher Menge?

14. Wie hoch war der Anteil Öster­reichs an diver­sen EU-Töpfen und Finan­zie­rungs­hil­fen der EU, inklu­si­ve der Makro­fi­nanz­hil­fen, wel­che im Jahr 2022 der Kriegs­par­tei Ukrai­ne zur Ver­fü­gung gestellt wurden?

15. Wann und über wel­che Bud­get­töp­fe erfolg­ten die­se Transfers?

16. An wel­che Zwe­cke waren die­se Trans­fers gebunden?

17. Wie wur­de die­se Zweck­ge­bun­den­heit der Mit­tel in der Ukrai­ne kon­kret kontrolliert?

18. Wel­che Kon­troll­me­cha­nis­men wur­den dies­be­züg­lich geschaf­fen und wel­che öster­rei­chi­schen bzw. euro­päi­schen Behör­den waren im Jahr 2022 für die­se Kon­trol­len zuständig?

19. Wie vie­le Ver­tre­ter die­ser Kon­troll­be­hör­den waren in der Ukrai­ne für wie lan­ge vor Ort?

20. In wel­chem Wert stell­te die Repu­blik Öster­reich mate­ri­el­le Güter (bspw. Schutz­hel­me, Treib­stoff, Schutz­wes­ten) im Jahr 2022 der Kriegs­par­tei Ukrai­ne im Rah­men von Unter­stüt­zungs­maß­nah­men der EU zur Verfügung?

21. Um wel­che mate­ri­el­len Güter han­del­te es sich kon­kret und in wel­cher Menge?

22. In wel­cher Höhe hat Öster­reich bis­her pro Jahr Mit­tel in das haus­halts­ex­ter­ne Instru­ment der soge­nann­ten Euro­päi­schen Frie­dens­fa­zi­li­tät eingezahlt?

23. In wel­cher Höhe wird Öster­reich im Jahr 2023 Mit­tel in das haus­halts­ex­ter­ne Instru­ment der soge­nann­ten Euro­päi­schen Frie­dens­fa­zi­li­tät einzahlen?

24. In wel­cher Höhe hat Öster­reich im Jahr 2022 die Kriegs­par­tei Ukrai­ne über Zah­lungs­töp­fe von diver­sen inter­na­tio­na­len Orga­ni­sa­tio­nen unterstützt?

25. Wann und über wel­che Bud­get­töp­fe erfolg­ten die­se Transfers?

26. An wel­che Zwe­cke waren die­se Trans­fers gebunden?

27. Wie wur­de die­se Zweck­ge­bun­den­heit der Mit­tel in der Ukrai­ne kon­kret kontrolliert?

28. Wel­che Kon­troll­me­cha­nis­men wur­den dies­be­züg­lich geschaf­fen und wel­che öster­rei­chi­schen bzw. inter­na­tio­na­len Behör­den waren im Jahr 2022 für die­se Kon­trol­len zuständig?

29. Wie vie­le Ver­tre­ter die­ser Kon­troll­be­hör­den waren in der Ukrai­ne für wie lan­ge vor Ort?

30. In wel­chem Wert stell­te die Repu­blik Öster­reich mate­ri­el­le Güter (bspw. Schutz­hel­me, Treib­stoff, Schutz­wes­ten) im Jahr 2022 der Kriegs­par­tei Ukrai­ne im Rah­men von Unter­stüt­zungs­maß­nah­men von inter­na­tio­na­len Orga­ni­sa­tio­nen zur Verfügung?

31. Um wel­che mate­ri­el­len Güter han­del­te es sich kon­kret und in wel­cher Menge?

32. Sehen Sie – ähn­lich wie Finanz­mi­nis­ter Dr. Magnus Brun­ner in der Anfra­ge­be­ant­wor­tung 12669/AB – kei­nen Hand­lungs­be­darf bei der Betei­li­gung Öster­reichs an EU-Finanzierungshilfen für die Kriegs­par­tei Ukrai­ne, obwohl Sie wis­sen, dass die Ukrai­ne die­se Gel­der dafür ver­wen­det, ukrai­ni­sche Sol­da­ten zu finanzieren?

33. Sehen Sie in der Finan­zie­rung aus­län­di­scher Trup­pen einer Kriegs­par­tei kei­ne Ver­let­zung der öster­rei­chi­schen Neutralität?

34. Wie erklä­ren Sie sich, dass dem Finanz­mi­nis­ter kei­ne Infor­ma­tio­nen dar­über vor­lie­gen, dass die Ukrai­ne mit den EU-Geldern ame­ri­ka­ni­sche Waf­fen­lie­fe­run­gen finan­ziert, wo doch angeb­lich die Mit­tel­ver­wen­dung bis auf den Cent genau kon­trol­liert wird?

35. Lie­gen Ihnen dem­entspre­chen­de Infor­ma­tio­nen vor?

a. Wenn nein, wie ist das vor dem Hin­ter­grund zu erklä­ren, dass angeb­lich die Mit­tel­ver­wen­dung bis auf den Cent genau kon­trol­liert wird?

36. Kön­nen Sie garan­tie­ren, dass kein Cent der EU-Finanzierungshilfen an die Ukrai­ne dafür her­an­ge­zo­gen wird, um ame­ri­ka­ni­sche Waf­fen­lie­fe­run­gen zu finanzieren?

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Anfra­ge­be­ant­wor­tung?

Noch kei­ne, das dauert…

STERBT IHR VERFICKTEN WICHSER.

DIESE GESELLSCHAFT IST DAS ABSOLUT GROTESK ALLERLETZTE.

edit: Ralph Janik, Jugend Mer­ka­tor, Erwach­se­nen­al­ter Alp­bach - sei­ner­seits das ers­te VERFIKTE Arsch­loch das nach dem ECFR Agen­da­set­ting “die Bevöl­ke­rung auf einen lang­an­dau­ern­den Krieg ein­zu­stel­len” -- begon­nen hat öffent­lich gegen außen­po­li­ti­sche Rea­lis­ten und Pazi­fis­ten zu het­zen -

hat bei der Wie­ner Zei­tung noch schnell eine Nebel­gra­na­te geworfen.

Außer­dem ver­mischt Kickl einen poli­ti­schen Neu­tra­li­täts­be­griff mit dem ver­fas­sungs­recht­li­chen. Öster­reichs Neu­tra­li­tät ist mili­tä­ri­scher Art, wirt­schaft­li­che Sank­tio­nen haben damit nichts zu tun. Der FPÖ-Klubobmann sagt auch, Öster­reich wür­de sich bei Muni­ti­ons­käu­fen betei­li­gen und so Völ­ker­recht bre­chen. Das stimmt laut Janik so nicht: Fakt sei zwar, dass man sich nicht an Munitions- oder Waf­fen­käu­fen betei­li­gen dür­fe, das aber auch nicht pas­siert. Öster­reichs Zah­lun­gen sind aber an medi­zi­ni­sches Mate­ri­al und Schutz­aus­rüs­tung wie Hel­me zweck­ge­bun­den, wie das Bun­des­heer bestätigt.

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Hier stimmt GRÖBER etwas nicht. Öster­reich leis­tet Zah­lun­gen an die Euro­pean Peace faci­li­ty. Wie die kon­trol­liert oder zweck­ge­bun­den wer­den, kann Edt­stad­ler auf eine par­la­men­ta­ri­sche Anfra­ge hin nicht beant­wor­ten, da sie nicht das aus­füh­ren­de Organ ist, das sei die Euro­päi­sche Kommission.

Aber das Bun­des­heer kann bestä­ti­gen, dass die Gel­der zweck­ge­bun­den ver­wen­det werden?

Nein, das Bun­des­heer kann viel­leicht bestä­ti­gen dass Zah­lun­gen über die peace faci­li­ty an das Öster­rei­chi­sche Bun­des­heer zweck­ge­bun­den sind. Dh. dass das öster­rei­chi­sche Bun­des­heer nur medi­zi­ni­sche Güter, Schutz­aus­rüs­tung oder Hel­me liefert.

Das öster­rei­chi­sche Bun­des­heer hat kei­nen Ein­blick in den Ver­tei­lungs­schlüs­sel der euro­päi­schen Kommission.

Öster­reich zahlt einen Bei­trag von 25 Mil­lio­nen Euro jähr­lich in die euro­päi­sche peace faci­li­ty ein. Das öster­rei­chi­sche Bun­des­heer lie­fert bis­her nicht das Equi­va­lent an Hel­men, medi­zi­ni­scher oder Schutzausrüstung.

In den dun­kels­ten und schwers­ten Stun­den, die die Ukrai­ne der­zeit erlebt, ste­hen wir dem Land und sei­ner Bevöl­ke­rung soli­da­risch zur Sei­te”, erklär­te Ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­rin Klau­dia Tan­ner (ÖVP) laut Aus­sendung. “Daher haben wir beschlos­sen, die Ukrai­ne mit nicht-tödlicher mili­tä­ri­scher Aus­rüs­tung im Rah­men der Euro­päi­schen Frie­dens­fa­zi­li­tät zu unter­stüt­zen. Ins­ge­samt 10.000 Hel­me stel­len wir in die­sem Rah­men bereit. Im Sin­ne unse­rer Kern­auf­ga­be ‘Schutz und Hil­fe’ zu leis­ten, wol­len wir dies auch im Rah­men der Nach­bar­schafts­hil­fe tun und die ukrai­ni­sche Zivil­be­völ­ke­rung dabei unter­stüt­zen, sich selbst bes­ser zu schützen.”

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Die 10.000 Hel­me erklä­ren nicht die Ver­wen­dung der 25 Mil­lio­nen an Zah­lun­gen im Rah­men die­ses Finanzierungsinstruments.

Hier die Bestä­ti­gung wie Öster­reich sei­nen “Son­der­weg” recht­lich defi­niert hat:

Tra­di­tio­nell dür­fen neu­tra­le Staa­ten weder selbst Waf­fen an Kriegs­par­tei­en lie­fern noch ihr Gebiet dafür zur Ver­fü­gung stellen.[16] Das gilt ent­ge­gen der ursprüng­li­chen Bestim­mun­gen im V.[17] und XIII. Haa­ger Abkom­men 1907[18] auch für Expor­te durch pri­va­te Unternehmen.[19] Eben­so ver­letzt die mas­si­ve finan­zi­el­le Unter­stüt­zung zum Ankauf von Waf­fen die neu­tra­li­täts­recht­li­che Enthaltungspflicht.[20] Wohl­ge­merkt wer­den Staa­ten dadurch aller­dings nicht zu „Mit­krieg­füh­ren­den“ – dazu braucht es ein höhe­res Maß an direk­ter Betei­li­gung an krie­ge­ri­schen Handlungen.[21] Weder Kennt­nis über die Ver­wen­dung von Gel­dern noch direk­te Waf­fen­lie­fe­run­gen rei­chen dafür aus.[22]

Unab­hän­gig davon gibt es stets Raum für krea­ti­ve Son­der­we­ge. So hat sich Öster­reich beim Beschluss zur Finan­zie­rung töd­li­cher Kampf­mit­tel für die Ukrai­ne kon­struk­tiv ent­hal­ten. Der öster­rei­chi­sche Anteil an der „Euro­päi­schen Frie­dens­fa­zi­li­tät“ soll daher nicht für die Beschaf­fung von Waf­fen ver­wen­det wer­den, son­dern für zivi­le Zwe­cke wie den Wiederaufbau.[23] Dabei han­del­te es sich aller­dings ein­mal mehr um eine poli­ti­sche Ent­schei­dung: Auf EU-Ebene tritt die Neu­tra­li­tät wie gesagt hin­ter die GASP zurück. Man darf sich fra­gen, ob Öster­reich auf Grund­la­ge eines Rats­be­schlus­ses Waf­fen für Kriegs­par­tei­en mit­fi­nan­zie­ren oder selbst expor­tie­ren dürfte.

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Fuss­no­te 23 ver­weist auf fol­gen­den Medienartikel:

Die Euro­päi­sche Uni­on beschließt, den Kauf und die Lie­fe­rung von Waf­fen und ande­rer Aus­rüs­tung für die Ukrai­ne zu finan­zie­ren. “Dies ist ein Wen­de­punkt für unse­re Uni­on”, betont Kom­mis­si­ons­prä­si­den­tin Ursu­la von der Ley­en. Ins­ge­samt 500 Mil­lio­nen Euro – 450 Mil­lio­nen für Waf­fen­lie­fe­run­gen, 50 Mil­lio­nen für ande­re Aus­rüs­tung – etwa Treib­stoff und Schutz­aus­rüs­tung – aus der “Euro­päi­schen Frie­dens­fa­zi­li­tät” wer­den zu die­sem Zweck bereit­ge­stellt. Öster­reich unter­stützt bei­de Maß­nah­men, macht jedoch in Bezug auf die Lie­fe­rung leta­ler Aus­rüs­tung von der kon­struk­ti­ven Ent­hal­tung Gebrauch und wird die­se nicht mit­fi­nan­zie­ren, son­dern einen frei­wil­li­gen Bei­trag zu einer ande­ren, nicht-sensiblen Maß­nah­men im Rah­men der “Euro­päi­schen Frie­dens­fa­zi­li­tät” leis­ten. Öster­reich hat daher bei der Annah­me der Unter­stüt­zungs­maß­nah­men eine Pro­to­koll­erklä­rung mit dem Hin­weis auf den beson­de­ren Cha­rak­ter der öster­rei­chi­schen Sicherheits- und Ver­tei­di­gungs­po­li­tik (mili­tä­ri­sche Neu­tra­li­tät) abge­ge­ben. Die “Euro­päi­sche Frie­dens­fa­zi­li­tät” (“Euro­pean Peace Faci­li­ty”, kurz EPF) ist ein 2021 ein­ge­rich­te­tes Finan­zie­rungs­in­stru­ment der EU, das auch dazu genutzt wer­den kann, um die Fähig­kei­ten von Streit­kräf­ten in Part­ner­län­dern zu stär­ken. Bis 2027 ist die EPF mit rund 5,7 Mil­li­ar­den Euro an außer­bud­ge­tä­ren Mit­teln aus­ge­stat­tet. Es ist nun das ers­te Mal, dass die Euro­päi­sche Uni­on ein Land, wel­ches mili­tä­risch ange­grif­fen wird, auf die­se Wei­se unterstützt. 

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Öster­reich habe eine Pro­to­koll­erklä­rung abgegeben.

The use of the EPF must be appro­ved unani­mous­ly by EU mem­ber sta­tes, but in the case of an assi­s­tance mea­su­re that invol­ves the trans­fers of let­hal mili­ta­ry equip­ment, EU mem­ber sta­tes can con­struc­tively abs­tain and allo­ca­te cor­re­spon­ding con­tri­bu­ti­ons to ano­t­her EPF assi­s­tance mea­su­re instead.28 This is likely a way of accom­mo­da­ting EU mem­ber sta­tes that are hesi­tant to con­tri­bu­te to an assi­s­tance mea­su­re that fore­sees the fun­ding of such equip­ment in light of their tra­di­ti­on of neu­tra­li­ty or other rela­ted con­sti­tu­tio­nal constraints.29 Aus­tria, Ire­land and Mal­ta, for instance, are exempt from the EPF’s assi­s­tance mea­su­re for the sup­ply of wea­pons to Ukrai­ne (alt­hough they are con­tri­bu­tors to the ‘non-lethal’ packa­ge of assi­s­tance mea­su­res in sup­port of Kyiv).30

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30 See e.g. Mur­phy, D., ‘Ire­land to “con­struc­tively abs­tain” from EU arms packa­ge for Ukrai­ne’, RTE, 27 Feb. 2022;
and Coun­cil of the Euro­pean Uni­on, ‘Coun­cil Decisi­on (CFSP) 2022/339 of 28 Febru­a­ry 2022 on an assi­s­tance measure
under the Euro­pean Peace Faci­li­ty to sup­port the Ukrai­ni­an Armed For­ces
’, Offi­cial Jour­nal of the Euro­pean Union,
L61, 28 Feb. 2022.

Die Fuss­no­te gibt das aber nicht her.

Swe­dish Defence Rese­arch Agen­cy, 22. März 2021, dh vor dem Krieg:

Arms export controls

The­re are also some chal­len­ges wit­hin the EU. For examp­le, coun­tries such as Ire­land, Aus­tria and Mal­ta have arms export con­trols ensh­ri­ned in their constitutions.

And cri­tics in coun­tries such as Swe­den and the Nether­lands claim that arms exports can lead to unde­s­i­ra­ble con­se­quen­ces and run coun­ter to the noti­on of EU as a peace pro­ject,” says Eva Hagström Frisell.

The EPF could crea­te a uni­que situa­ti­on for Swe­den, which could requi­re a “con­struc­ti­ve absten­ti­on”, if a decisi­on wit­hin the EPF, for examp­le, were to con­flict with Swe­dish priorities.

Con­struc­ti­ve absten­ti­on is a pos­si­bi­li­ty con­tai­ned in the EU Trea­ty, regar­ding the com­mon for­eign and secu­ri­ty poli­cy. It means that a coun­try can abs­tain from a decisi­on that requi­res unani­mous appro­val, without app­ly­ing a veto. Neit­her will the abs­tai­ning coun­try be bound by the decisi­on”, says Eva Hagström Frisell.

That would put Swe­den in an unusu­al and, accord­ing to Eva Hagström Fri­sell, some­what awk­ward situation.

This is becau­se Swe­den wants to be part of the core of EU coope­ra­ti­on and the EU is our most important secu­ri­ty poli­cy arena.”

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Hier wie ver­mu­tet die Bestä­ti­gung Öster­reich habe sich nur bei der LIEFERUNG let­ha­ler Waf­fen nicht beteiligt:

It should be noted that not all EU mem­ber sta­tes are ali­gned with the decisi­on to pro­vi­de wea­pons to Ukrai­ne, and the EU’s messaging around the EPF has been per­plex­ing at times. Con­sis­tent with their long­stan­ding poli­ci­es of mili­ta­ry neu­tra­li­ty as non-NATO mem­ber sta­tes of the EU, Ire­land, Mal­ta and Aus­tria have abs­tai­ned from sen­ding let­hal wea­pon­ry, opting to pro­vi­de non-lethal mate­ri­el (e.g., hel­mets, medi­cal equip­ment and body armor). And EU coun­tries that are NATO mem­ber sta­tes have eit­her been slow to respond to Ukraine’s request for wea­pons, or wea­pons pro­mi­sed have not mate­ria­li­zed.

EPF effec­ti­ve­ness has also been ham­pe­red by messaging issu­es. On Febru­a­ry 27, EU For­eign Affairs Chief Joseph Bor­rell clai­med that the EPF would sup­ply figh­ter jets to Ukrai­ne. This promp­ted outra­ge among EU diplo­mats, who noted that such a com­ment ris­ked esca­la­ting the con­flict. Accord­ing to an inves­ti­ga­ti­on, and con­tra­ry to Borrell’s claim, the EU had only agreed to pro­vi­de equip­ment such as auto­ma­tic rif­les, ammu­ni­ti­on, air defen­se sys­tems and mor­tars. Such teething pro­blems on messaging will need to be iro­ned out.

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Abs­tai­ned bedeu­tet laut der hier ver­link­ten Quel­le man “wer­de selbst kei­ne Waf­fen liefern”:

IE’s dis­cus­sions with EU experts and top mem­ber sta­tes diplo­mats reve­als that alt­hough the decisi­on to mobi­li­se the Euro­pean Peace Faci­li­ty has been recei­ved with unity, not all EU coun­ties are in line on the specifics.

Ire­land, Mal­ta and Aus­tria abs­tai­ned from pro­vi­ding let­hal wea­pons to Ukrai­ne, due to what seems to be legal bar­ri­ers ensh­ri­ned in their constitutions.

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Anstat­des­sen habe man sich dafür ent­schie­den, nicht let­ha­le Mili­tär­gü­ter zu lie­fern, ver­weist auf fol­gen­den Text:

TAOISEACH MICHEÁL MARTIN has said that Ireland’s “main con­tri­bu­ti­on” to the Euro­pean Union’s unpre­ce­den­ted mili­ta­ry sup­port to Ukrai­ne will be the pro­vi­si­on of medi­cal supplies.

Spea­king to repor­ters this morning, Mar­tin descri­bed this con­tri­bu­ti­on as “suf­fi­ci­ent” and dis­mis­sed a sug­ges­ti­on by that Ire­land could pro­vi­de let­hal wea­pons to Ukraine.

The EU yes­ter­day con­fir­med that it would fund arms sup­plies to Ukrai­ne to help it defend its­elf against Rus­sia, with a €500 mil­li­on packa­ge of mili­ta­ry sup­port being prepared.

The mili­ta­ry packa­ge was agreed under the Euro­pean Peace Faci­li­ty mecha­nism, which allows for let­hal wea­pons to be sup­plied by the EU to pre­vent conflict.

Minis­ter for For­eign Affairs Simon Cove­ney said today that, under the mecha­nism, coun­tries like Ire­land uncom­for­ta­ble with sup­ply­ing let­hal arms have the abi­li­ty to sup­ply non-lethal mili­ta­ry aid.

Mal­ta and Aus­tria are unders­tood to be taking the same approach.

We deci­ded last night that this is going to be a €500 mil­li­on packa­ge, so half a bil­li­on Euro, to sup­port the Ukrai­ni­an mili­ta­ry and Ire­land will con­tri­bu­te ful­ly our fair share to that fund, which will be about 1.9% or about €9 mil­li­on in that over­all effort,” Cove­ney said. 

Our money will be used for non-lethal wea­pons, things like hel­mets, pro­tec­tion, vests, medi­cal case fuel, that kind of stuff.

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Das wür­de dem entsprechen… 

Hier die for­ma­le Dekla­ra­ti­on Öster­reichs vom 16. März 2022:

For­mal Decla­ra­ti­on by Aus­tria on absten­ti­on regar­ding the Coun­cil Decisi­on on an Assi­s­tance Mea­su­re under the Euro­pean Peace Faci­li­ty for the sup­ply to the Ukrai­ni­an Armed For­ces of mili­ta­ry equip­ment, and plat­forms, desi­gned to deli­ver let­hal force

In accordance with the second sub­pa­ra­graph of Arti­cle 31(1) TEU and in line with Austria’s decla­ra­ti­on on the app­li­ca­ti­on of con­struc­ti­ve absten­ti­on at the time of the adop­ti­on of the Coun­cil Decisi­on estab­li­shing the Euro­pean Peace Faci­li­ty, Aus­tria her­eby noti­fies the Coun­cil of its decisi­on to abs­tain from the Coun­cil Decisi­on on an Assi­s­tance Mea­su­re under the Euro­pean Peace Faci­li­ty for the sup­ply to the Ukrai­ni­an Armed For­ces of mili­ta­ry equip­ment, and plat­forms, desi­gned to deli­ver let­hal for­ce, as she deems this decisi­on sen­si­ti­ve for the spe­ci­fic cha­rac­ter of her secu­ri­ty and defence policy.
Aus­tria, acting in a spi­rit of mutu­al EU soli­da­ri­ty, will refrain from any action likely to con­flict with or impe­de Uni­on action based on that decision.
The­re­fo­re, AT will not con­tri­bu­te to the finan­cing of this Assi­s­tance Mea­su­re. Ins­tead, AT will vol­un­ta­ri­ly con­tri­bu­te an addi­tio­nal amount to a non-sensitive assi­s­tance mea­su­re for Ukrai­ne wit­hin the frame­work of the Euro­pean Peace Facility.

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Second sub­pa­ra­graph of Arti­cle 31(1) TEU:

If a mem­ber of the Coun­cil decla­res that, for vital and sta­ted rea­sons of natio­nal poli­cy, it intends to oppo­se the adop­ti­on of a decisi­on to be taken by qua­li­fied majo­ri­ty, a vote shall not be taken. The High Repre­sen­ta­ti­ve will, in clo­se con­sul­ta­ti­on with the Mem­ber Sta­te invol­ved, search for a solu­ti­on accep­ta­ble to it. If he does not suc­ceed, the Coun­cil may, acting by a qua­li­fied majo­ri­ty, request that the mat­ter be refer­red to the Euro­pean Coun­cil for a decisi­on by unanimity.

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Aber hier exis­tiert ja das Mit­tel der Kon­struk­ti­ven Ent­hal­tung “con­struc­ti­ve absten­ti­on” in der die Ent­schei­dung den Ent­schluss nicht versperrt.

Ergo - der Beschluss über die Waf­fen­lie­fe­run­gen durch die EPF ergeht. Öster­reich, Mal­ta, und Irland ent­hal­ten sich kon­struk­tiv. Der Beschluss wird verabschiedet.

Aber jetzt noch mal im Detail

The­re­fo­re, AT will not con­tri­bu­te to the finan­cing of this Assi­s­tance Mea­su­re. Ins­tead, AT will vol­un­ta­ri­ly con­tri­bu­te an addi­tio­nal amount to a non-sensitive assi­s­tance mea­su­re for Ukrai­ne wit­hin the frame­work of the Euro­pean Peace Facility.

Ist schön und gut, aber das bezieht sich auf eine Maß­nah­me im Umfang von 500 Mio. Euro die die Peace Faci­li­ty zum Bereit­stel­lung let­ha­ler Güter ver­ab­schie­det hat.

Irland hat etwas weni­ger als halb sovie­le Ein­woh­ner wie Öster­reich - bedeu­tet die 9 Mio in Irlands Fall sind näher an 16 Mil­lio­nen im öster­rei­chi­schen Fall, oder eben­falls 9 Mio, wenn die Betei­li­gung nach GDP fest­ge­legt ist. Wäh­rend die FPÖ noch immer vor­rech­net, dass Öster­reich 25 Mil­lio­nen im Jahr in die EPF investiert.

Stellt sich die Fra­ge was mit den rest­li­chen 159-166 Mil­lio­nen die Öster­reich ein­ge­zahlt hat passiert.

Die FPÖ spricht in die­sem Zusam­men­hang von 3.1 Mil­li­ar­den Euro, die aus der Frie­dens­fa­zi­li­tät bereits in die Ukrai­ne geflos­sen sind. Der Ent­schluss bei dem sich Öster­reich kon­struk­tiv ent­hal­ten hat, betrifft nur 500 Mil­lio­nen davon.

Rech­nen wirs antei­lig sind 500Mio 16% von 3.1 Milliarden.

Und Öster­reichs 9 bzw. 16 Mil­lio­nen 16% von 55 bzw. 80 Mil­lio­nen, die laut FPÖ damit aus Öster­reich z.T. in die Til­gung von Kre­di­ten für ukrai­ni­sches Mili­tär­ge­rät geflos­sen sein könnten(/dürften).

edit: Ok, hier stimmt grö­ber etwas nicht.

In der Tran­che vom 17. Okto­ber 2022 wur­den 490 Mil­lio­nen für let­ha­le mili­tä­ri­sche Aus­rüs­tung ein­ge­räumt - und 10 Mil­lio­nen für medi­zi­ni­sches Mate­ri­al und Schutzausrüstung.

The scope of the equip­ment to be pro­vi­ded in the new sup­port packa­ge is in line with the cur­rent prio­ri­ties as expres­sed by the Ukrai­ni­an government. In this light, the assi­s­tance mea­su­res con­sist of €490 mil­li­on for mili­ta­ry equip­ment desi­gned to deli­ver let­hal for­ce for defen­si­ve pur­po­ses, as well as €10 mil­li­on inten­ded to cover the pro­vi­si­on of equip­ment and sup­plies, such as per­so­nal pro­tec­ti­ve equip­ment, first aid kits, and fuel. In addi­ti­on, both assi­s­tance mea­su­res will also allow for the pro­vi­si­on of main­ten­an­ce and repair of alrea­dy dona­ted mili­ta­ry equip­ment by EU mem­ber sta­tes to Ukrai­ne under the EPF.

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Beim sel­ben Ver­tei­lungs­schlüs­sel wie im Febru­ar 2022, ist der Anteil für medi­zi­ni­sches Mate­ri­al und Schutz­aus­rüs­tung bereits von Irland allei­ne (1.9% der Zah­lun­gen waren im Febru­ar bei eben­falls 500 Mil­li­ar­den aus dem Fond 9 Mil­lio­nen Euro) abgedeckt.

Durch Öster­reich und Mal­ta kämen min­des­tens noch wei­te­re 9 Mil­lio­nen dazu - nur so viel gelt wird aus dem Fond gar­nicht für “pro­tec­ti­ve equip­ment, first aid kits, and fuel” aufgewendet.

Fuck.









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