NTV:
Dr. Joachim Weber, Uni Bonn
Seit gut zwei Jahrzehnten hat er zahlreiche Lehrveranstaltungen zu diversen Themen von Geschichtswissenschaft, politischer Geographie und Politikwissenschaft an den Universitäten von Hamburg, Bonn, Zagreb und Akron, OH gegeben.
Parallel zu seiner wissenschaftlichen Arbeit, hat Dr. Weber in seiner über fünfzehnjährigen Arbeit im deutschen Bundesdienst diverse Positionen in verschiedenen Behörden bekleidet, u.a. im Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, beim Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und beim Bundesministerium für Wirtschaft (BMWi).
Forschungsschwerpunkte
Strategische Vorausschau | Maritime Sicherheit | Europäische Sicherheitsstrukturen | Arktispolitik | Ukraine-Krieg
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Moderator: “Fangen wir bei Kellogg an, ist sein Ansatz ein potenziell erfolgversprechender? Also Russland mit mehr Waffen für die Ukraine drohen, um Putin an den Verhandlungstisch zu zwingen?”
Dr. Joachim Weber: “Also wenn man bereit ist in eine Verhandlungssituation einzutreten, das ist ja bisher ja nicht die Politik des Westens gewesen, bisher hat man gesagt wir müssen unbedingt diese Aggression der Russen gegen die Ukraine abwehren, wir müssen das militärisch sozusagen auf den Status quo ante - also die Situation wie es vorher war zurückdrehen, dass die Ukraine alle ihre Territorien behält dann ist das natürlich eine neue Situation also wenn man das sozusagen voraussetzt dass man bereit ist Kompromisse zu schließen mit Putin dann ist das ein sicherlich erfolgsversprechender Weg, wahrscheinlich sogar der einzig erfolgversprechende Weg.”
Dazu ALLE österreichischen Medien: Russland verhindert Friedensverhandlungen.
Diskutieren wirs.
Wie konnte es soweit kommen?
Wie konnte mir der österreichische Presserat entgegnen sein Leiter glaube ich habe das falsch Verstanden, und das wollte man mit mit der Pauschalablehnung meiner Anfrage “Warum diskreditiert der Chefredakteur der österreichischen Presse einen schon mal auf der Shortlist für den Pulizerpreis gestandenen Redakteur von Reuters, und den mehrjährigen Bürochefs des Reuters Büro in Moskau wenn sie berichten dass die Russische Elite offen für Friedensverhandlungen wäre, ohne jegliches Argument. Einfach nur unter Einbezug des Rhetorischen Mittels das wäre lanciert um Selenskyjs Friedensgipfel zu sabotieren, …” Antworten im Detail (welche Quellen wurden verwendet, wie kommt der Chefredakteur zu der Einschätzung) vermeiden?
Warum weißt der österreichische Presserat meine diesbezügliche Anfrage mit “das fällt unter die Meinungsäusserungsfreiheit des Ressortleiters der Außenpolitik Ressorts der Presse” zurück?
Reden wir drüber.
Reden wir darüber wie alle österreichischen Medien mit “die Krim müssen wir nicht militärisch befreien, es reicht, wenn sie automatisch Teil der Ukraine bleibt, und nach zwei Jahrzehnten Eigenverwaltung, die wir Russland als Kompromiss verkaufen, automatisch wieder der Ukraine zufällt” seit zwei Jahren die österreichischen Gesellschaft verarschen.
Siehe:
Auch damals hat NTV als einziges deutschsprachiges Medium richtig berichtet.
Und jeden der versucht uns zu einer Reflexion unseres Handelns zu bringen, von einer ernsthaften Antwort des österreichischen Presserates, und Ajour ausschließen.
Reden wir drüber.
Reden wir über die Qualitätsmedien in Österreich.
Bitte öffentlich.
BONUS: Kein Einziges Österreichisches Medium sieht die Linie der SPD bei ihrer Wahlkampferöffnung als vertretbar an.
siehe:
Wir haben endlich unser Peak Bubble.
Propaganda is a Hell of a thing. Nur entdeckt haben wir sie noch nicht.
edit: Es gibt aber auch wieder gute Nachrichten, Eric Frey macht heute eine Doppelschicht Propaganda!
Aber so penetrant, dass es eh schon jedem auffällt. Ich sag nur, Hauptsache der hat morgen noch seinen Job beim Standard, und seine Ausbildung durch US Seilschaften ermöglicht bekommen.