It’s their Charlie Chaplin that’s killing me

26. Oktober 2011

hatstickstohead

Also, in ers­ter Linie ist das ein Bei­trag der auf vice.com/video hin­wei­sen soll - als eine noch neue Quel­le für Do­ku­men­ta­tio­nen im Netz und als ei­ner der ers­ten An­lauf­punkte zur Be­sei­ti­gung der all­täg­li­chen Fa­dess – bei der man sich ge­le­gent­lich wun­dert, wer die Un­ter­ti­tel in all den Spra­chen schreibt – be­vor man sie ab­dreht. Die Un­ter­ti­tel, die Fa­dess ver­schwin­det von selbst. – Dann ist es aber auch in An­leh­nung an ei­nen der letz­ten Vi­de­obei­träge, eine Emp­feh­lung für eine ku­riose Do­ku­men­ta­tion und eine der bes­se­ren Rei­se­r­e­por­tage die ich kenne.

Und alles beginnt mit der Erkennt­nis, dass man in Shen­yang, Chi­na die Bot­schaft besticht und eine Nacht im Hotel Nord Korea über­nach­tet, bevor man nach Pyon­gyang geflo­gen wird. Der Rest ist ein wenig wie ein lucid Dream.

Auf gehts.

facebook beginnt mit semantischem Web

25. September 2011

f8inthenet

Auf der haus­ei­ge­nen Entwickler-Konferenz F8 hat Face­book vor zwei Tage in einem im Neben­satz erwähn­ten Fea­ture mehr Ver­ben als nur “like” (“gefällt mir”) ange­kün­digt. User ver­se­hen so (über den alt­be­kann­ten But­ton) Inhal­te auf exter­nen Web­sei­ten mit Bedeu­tung. Das Verben-Set wird zu Beginn noch nicht all­zu groß sein, aber es ist in jedem Fall bereits interessant.

Wäh­rend ich der Idee des seman­ti­schen Webs grund­sätz­lich kri­tisch gegen­über ein­ge­stellt bin, ist die­se Art der Imple­men­tie­rung durch­aus sinn­voll. Das seman­ti­sche Web sagt so mehr über den User aus, als der User über den Inhalt. Vor dem Hin­ter­grund, dass ich durch die Seman­tik mehr über einen User erfah­ren möch­te ist das Kon­zept gleich viel praktikabler.

Die genann­ten Ver­ben waren posi­tiv besetzt bis neu­tral - was zum aktu­el­len Face­book Kon­zept passt, ich freue mich aber bereits auf die ers­ten “gefärb­ten”, soll­ten sie eben­falls einen Platz in der Umset­zung bekom­men. Zu Beginn reicht auch bereits die Unter­schei­dung zwi­schen “like” und nur “gele­sen”.

Der Rest der Key­note war weni­ger über­ra­schend, Time­li­ne ist ein “best off name­dro­pa­ble items” Algo­rith­mus der einem einen CV schreibt, und dann gibts da noch den Inhouse Twit­ter Clo­ne mit App­ein­bin­dung, in dem die Inhal­te vor­bei­flie­ßen kön­nen, über die man sich frü­her auf­ge­regt hät­te (Spam). Wird die Wer­ber freu­en (wie war das noch gleich - sub­li­mi­nal adver­ti­sing funk­tio­niert, oder ist noch nicht aus­rei­chend belegt.. 😉 ).

Die Goog­le+ Cir­cles sind ja bereits län­ger (und ein wenig schlech­ter 😉 ) integriert.

An inter­es­san­tem Sub­text fällt ansons­ten recht wenig (gute Insze­nie­rung), Zucker­berg erwähnt viel­leicht ein­mal zu oft, dass face­book in nächs­ter Zeit sicher noch kei­ne medi­zi­ni­schen Infor­ma­tio­nen sharen wer­de. Er erwähnt es ein­mal. 😉 Zur Zeit kon­zen­trie­ren sie sich ein­fach auf “sozi­al akzep­ta­ble” Inter­ak­ti­on, und Infor­ma­ti­on die Apps streu­en, auch ohne das der User das bestä­ti­gen muss (ein­ma­li­ge Bestä­ti­gung bei Instal­la­ti­on, aber das klickt man ja sowie­so). Ist recht inter­es­sant, da die Impres­si­ons ja trotz­dem gene­riert wer­den. Auge drauf.

Possibly the best *ohlala* thing I’ve seen in my life

22. September 2011

bestthing

http://ngrams.googlelabs.com/info

Schaut euch die­se Data­sets an (ein klei­ne­res Sub­set von 12% aller jemals ver­öf­fent­lich­ter Bücher die über­lebt haben) - und noch viel wich­ti­ger, pro­bierts ein­fach mal aus - http://ngrams.googlelabs.com Stun­den voll Spass, Spass für Stun­den. Und viel­leicht der ein oder ande­re Moment der den Intel­lekt reizt.

Ach ja, und Goog­le Labs Pro­jek­te haben nicht immer die längs­te Lebens­dau­er, also nutzt es.

Und natür­lich gibts gleich auch noch den TED Talk dazu, ein­fach nach den Namen der Rese­ar­cher in die­sem zeit­li­chen Fens­ter suchen.

Show me a picture - I show you a thousand opinions

14. Juli 2011

Was die Cables für Man­ning waren:

(12:16:38 PM) bradass87: or Guan­ta­na­mo, Bagram, Buc­ca, Taji, VBC for that matter…

(12:17:47 PM) bradass87: things that would have an impact on 6.7 bil­li­on people

(12:21:24 PM) bradass87: say… a data­ba­se of half a mil­li­on events during the iraq war… from 2004 to 2009… with reports, date time groups, lat-lon loca­ti­ons, casu­al­ty figu­res… ? or 260,000 sta­te depart­ment cables from embas­sies and con­su­la­tes all over the world, exp­lai­ning how the first world exploits the third, in detail, from an inter­nal perspective? […]

Was die Cables für den Spie­gel waren:

Ange­la ‚Tef­lon’ Mer­kel”: Die gehei­men Depe­schen des Sta­te Depart­ment ent­hül­len, wie kri­tisch ame­ri­ka­ni­sche Diplo­ma­ten Deutsch­land betrach­ten: Sie frem­deln mit der Kanz­le­rin, Außen­mi­nis­ter Wes­ter­wel­le beur­tei­len sie abschät­zig. Die US-Botschaft führt Infor­man­ten mit­un­ter wie ein Nach­rich­ten­dienst sei­ne Quel­len. (S. 20)

Ich ent­schul­di­ge mich nicht”: Der US-Botschafter in Ber­lin, Phil­ip Mur­phy, 53, über Mer­kel und sei­nen Zorn nach Bekannt­wer­den der diplo­ma­ti­schen Kabel (S. 26)

Der Guantanamo-Basar: Aus Furcht vor den Chi­ne­sen ver­wei­ger­te Ber­lin die Auf­nah­me von uigu­ri­schen Häft­lin­gen. (S. 28)

src: http://www.spiegel.de/spiegel/print/index-2010-48.html

wired.com hat soeben den kom­plet­ten chat­log ver­öf­fent­licht, der indi­rekt zur Ver­haf­tung Man­nings geführt hat.

Ein­seh­bar und nach­les­bar unter:
http://www.wired.com/threatlevel/2011/07/manning-lamo-logs/

Social Psychology - ein Journal

11. Juli 2011

somuchstuff

Ich habe vor ein paar Stun­den die Jah­res­ar­chi­ve des Jour­nal of Expe­ri­men­tal Social Psy­cho­lo­gy zurück­ge­hend bis 1965 bekom­men. Oben seht ihr einen Aus­zug der Arti­kel­ti­tel aus dem Jahr 2008. Habe beim kate­go­ri­sie­ren der Datei­en bereits das ein oder ande­re Schmun­zeln von mir gege­ben. Die haben da kei­ne sehr fade publi­zie­ren­de Grup­pe bei­sam­men.. 😉 Nur - wann soll ich das alles lesen?