… just with no pleasing quality.
Learn this, dont stray -
(Wie heben wirs auf Verfassungsrang, alle anderen machens ja auch.)
Öffentliches Expertenhearing des Umweltausschusses zum Klimavolksbegehren vom 16. Dezember 2020.
Hier als Video einsehbar. (OTS)
Initiatoren des Volkbegehrens wollen vor allem ’symbolischen Akt’ dann aber wieder doch nicht, weil ja nur symbolischer Akt, und es sollen ja KMUs dazu bewegt werden auf Soll einzuschwenken.
Dr. Martin Kocher, Verhaltensökonom, IHS (Segment startet bei 2:06:28), die Ziele kennen wir ja, alternativlos, würde teurer werden wenn wir nichts tun (mit tatsächlich erhobenem Zeigefinger) ansonsten drohen fiskalische Kosten, und da sind noch nicht mal die Hitzetoten im Sommer dabei. In Österreich. Wie gut, dass es dann das Volksbegehren gegeben hat. Die österreichische Politik wüsste ansonsten garnicht an wem sie sich orientieren sollte. Dazu noch die Schaffung einer neuen unabhängige Institution zur Prüfung der Verfassungsmäßigkeit wirtschaftlichen Handelns, nachdem dem Klima endlich auch Verfassungsrang zugebilligt wird. Es wäre bereits jetzt gut zu überlegen, wie die denn ausgestaltet werden solle (eher als Prüfinstanz).
(Startend bei 2:15:30) Univ.Prof.Dr. Sigrid Stagl, WU Wien, kann - aus ökonomischer Sicht - nur ergänzen, da wirds nicht viel Widerspruch geben, hastet durch Folien mit Paradigmenwechsel, fett markiert, und sufizienzorientierte Strategien (Reduzierung von wirtschaftlicher Produktion und Konsum), fett markiert, handgetriebene Webstühle, Pferdekutschen, struktureller Wandel ist ein Teil einer dynamischen Wirtschaft und auf ‘Entkopplung vom BIP’ auf der ersten Folie, braucht man nicht weiter einzugehen - nächste Folie, bitte.
DI Dr. Dietrich Wertz, Experte, das Umschwenken auf ausschließlich erneuerbare Energiequellen sei ein ’net positive’ für die Außenhandelsbilanz, da brauchts keine Energieimporte mehr, das rechnet sich ja von selbst. (Das wird die Energie exportierenden Staaten freuen, wie gut dass wir an deren politische Partner so gut wie nichts exportieren, naja - vielleicht doch ein wenig…)
Leonore Gewessler, Bundesministerin - der europäische Rat hat sich vergangene Woche auf eine 55%ige Reduktion von THG Emissionen gegenüber 1990 geeinigt, das ist richtig, das ist wichtig, denn im Kampf gegen die Klimakrise ist Scheitern einfach keine Option. (Nennen in welchem Zeitraum die Reduktion zu erfolgen hat zumindest in dem Statement auch nicht. (2030))
Florian Schlederer (Returner - Stipendiat Forum Alpbach 2020), und toller Redner, sie meine verehrten Damen und Herren könnten, mit einer falschen Entscheidung heute, entscheiden Österreich zurückfallen zu lassen, im Climate Race, Spitzentempo, Tempomacher, dafür brauchts den ‘Klimarechnungshof’ (dens noch nicht gibt, aber dann eh bald), der wird uns dann prüfen. Klimamut, sehr verehrte Mitglieder dieser Sitzung! Wir dürfen uns den Zeitfortschritt bei den Investitionen nicht vom Brot nehmen lassen. Es investieren jetzt alle!
Dazu die Washington Post von vorgestern:
But of course, the United States will not get to net zero in precisely the ways described in the report, Jenkins acknowledged, nor is it likely to get there precisely in 2050. Rather, the document lays out the exacting details, and the people decide how many of them to accept — and when.
src: click
Ein weiteres Highlight (bei 3:17:10) Antwortrunde der Expertinnen und Experten, Professor Kocher (IHS) -
“Natürlich kann die Verhaltensökonomie das Verhalten (der Unternehmen, und der Individuen/Konsumenten) nicht vollständig ändern, ohne dass es Preissignale gibt […], aber man kann es begleiten. Wichtig is, dass die umweltschonenden Entscheidungen kognitiv einfach sind, wichtig ist, dass man diese Entscheidungen unterstützt, dass die Information bereitgestellt wird - dass man vielleicht auch ein paar Dinge einsetzt wie Gamification usw. es gibt also eine Reihe von Ideen, die ich jetzt nicht ausführen kann, die wir gerne auch als Verhaltensökonomen einbringen - an der ein oder anderen Stelle machen wir das auch schon, wie man eben die Entscheidungsarchitektur der Leute -- vereinfacht - und wenn das 5% Einsparung bringt ist das schon sehr, sehr viel, weil die Kosten für solche Maßnahmen viel geringer sind. Die politischen, als auch andere Kosten”.
Nudging so naiv und ehrenwert wie eh und je.
Der Rest ist ein Sammelsurium aus Profanität und Plattitüdenhaftigkeit, dass es sich gewaschen hat.
Nachtrag: Primer für sufizienzorientierte Ansätze.
… sadly gets a PR answer, but oh well.
The next PR initiative. Towards a goal, thats not politically defined, but sounds wonderful.
Whats that? 80% of the world are heading into degrowth, and global trade gets reduced to a fifth?
Better call on the Harvard philosophers.
Context: click
Germany is loosing half of its trade percentage until 2050, in an overall shrinking global economy.
e-Euro whitepaper
One option to be investigated would be to allow users to hold digital euro only up to an individual threshold at any given time. To ensure that a user can always receive a payment in digital euro and no information is disclosed on current individual holdings, a “waterfall” approach would be possible whereby any incoming digital euro in excess of the holding limit would be shifted automatically to the payee’s account in private money. However, this would require all payees to hold such an account.
Our next monetary policy only concern your “overflow income”. 😉
Demand for a digital euro could also be controlled through incentive schemes under which less attractive interest rates or service fees are applied when individual holdings exceed the aforementioned threshold.
Be creative with negative interest rates to increase compliance.
It does not seem feasible, under current circumstances, to offer unlimited holdings of digital euro to corporate entities at zero interest rates. In line with the current monetary policy stance of the ECB, the nominal remuneration rate of risk-free euro investments (for example AAA-rated government bonds with a short residual maturity) achievable by corporate entities and domestic and international investors is currently below -0.5%. Unconstrained access of these entities to a digital euro could not be offered currently at more attractive rates without disrupting financial flows and the monetary policy stance.
Starting at below -0.5%.
Beyond Zero lower bound: Remuneration of digital offline money, although technically difficult - might not be out of the question.
It could be argued that the non-remuneration of banknotes creates unintended effects, as the opportunity cost of holding banknotes varies with central bank and market interest rates. From this perspective, it would seem natural to overcome this constraint once technology allows the central bank to remunerate its money. However, designing a digital euro that is available offline would face additional challenges if it was remunerated.
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