Je ne sais quoi

09. Februar 2021

… just with no plea­sing quality.

Learn this, dont stray -

Klimaschutz auf österreichisch

17. Dezember 2020

(Wie heben wirs auf Ver­fas­sungs­rang, alle ande­ren machens ja auch.)

Öffent­li­ches Exper­ten­hea­ring des Umwelt­aus­schus­ses zum Kli­ma­volks­be­geh­ren vom 16. Dezem­ber 2020.

Hier als Video ein­seh­bar. (OTS)

Initia­to­ren des Volk­be­geh­rens wol­len vor allem ’sym­bo­li­schen Akt’ dann aber wie­der doch nicht, weil ja nur sym­bo­li­scher Akt, und es sol­len ja KMUs dazu bewegt wer­den auf Soll einzuschwenken.

Dr. Mar­tin Kocher, Ver­hal­tens­öko­nom, IHS (Seg­ment star­tet bei 2:06:28), die Zie­le ken­nen wir ja, alter­na­tiv­los, wür­de teu­rer wer­den wenn wir nichts tun (mit tat­säch­lich erho­be­nem Zei­ge­fin­ger) ansons­ten dro­hen fis­ka­li­sche Kos­ten, und da sind noch nicht mal die Hit­ze­to­ten im Som­mer dabei. In Öster­reich. Wie gut, dass es dann das Volks­be­geh­ren gege­ben hat. Die öster­rei­chi­sche Poli­tik wüss­te ansons­ten gar­nicht an wem sie sich ori­en­tie­ren soll­te. Dazu noch die Schaf­fung einer neu­en unab­hän­gi­ge Insti­tu­ti­on zur Prü­fung der Ver­fas­sungs­mä­ßig­keit wirt­schaft­li­chen Han­delns, nach­dem dem Kli­ma end­lich auch Ver­fas­sungs­rang zuge­bil­ligt wird. Es wäre bereits jetzt gut zu über­le­gen, wie die denn aus­ge­stal­tet wer­den sol­le (eher als Prüfinstanz).

(Star­tend bei 2:15:30) Univ.Prof.Dr. Sig­rid Sta­gl, WU Wien, kann - aus öko­no­mi­scher Sicht - nur ergän­zen, da wirds nicht viel Wider­spruch geben, has­tet durch Foli­en mit Para­dig­men­wech­sel, fett mar­kiert, und sufi­zi­enz­ori­en­tier­te Stra­te­gien (Redu­zie­rung von wirt­schaft­li­cher Pro­duk­ti­on und Kon­sum), fett mar­kiert, hand­ge­trie­be­ne Web­stüh­le, Pfer­de­kut­schen, struk­tu­rel­ler Wan­del ist ein Teil einer dyna­mi­schen Wirt­schaft und auf ‘Ent­kopp­lung vom BIP’ auf der ers­ten Folie, braucht man nicht wei­ter ein­zu­ge­hen - nächs­te Folie, bitte.

DI Dr. Diet­rich Wertz, Exper­te, das Umschwen­ken auf aus­schließ­lich erneu­er­ba­re Ener­gie­quel­len sei ein ’net posi­ti­ve’ für die Außen­han­dels­bi­lanz, da brauchts kei­ne Ener­gie­im­por­te mehr, das rech­net sich ja von selbst. (Das wird die Ener­gie expor­tie­ren­den Staa­ten freu­en, wie gut dass wir an deren poli­ti­sche Part­ner so gut wie nichts expor­tie­ren, naja - viel­leicht doch ein wenig…)

Leo­no­re Gewess­ler, Bun­des­mi­nis­te­rin - der euro­päi­sche Rat hat sich ver­gan­ge­ne Woche auf eine 55%ige Reduk­ti­on von THG Emis­sio­nen gegen­über 1990 geei­nigt, das ist rich­tig, das ist wich­tig, denn im Kampf gegen die Kli­ma­kri­se ist Schei­tern ein­fach kei­ne Opti­on. (Nen­nen in wel­chem Zeit­raum die Reduk­ti­on zu erfol­gen hat zumin­dest in dem State­ment auch nicht. (2030))

Flo­ri­an Schle­de­rer (Retur­ner - Sti­pen­di­at Forum Alp­bach 2020), und tol­ler Red­ner, sie mei­ne ver­ehr­ten Damen und Her­ren könn­ten, mit einer fal­schen Ent­schei­dung heu­te, ent­schei­den Öster­reich zurück­fal­len zu las­sen, im Cli­ma­te Race, Spit­zen­tem­po, Tem­po­ma­cher, dafür brauchts den ‘Kli­ma­rech­nungs­hof’ (dens noch nicht gibt, aber dann eh bald), der wird uns dann prü­fen. Kli­ma­mut, sehr ver­ehr­te Mit­glie­der die­ser Sit­zung! Wir dür­fen uns den Zeit­fort­schritt bei den Inves­ti­tio­nen nicht vom Brot neh­men las­sen. Es inves­tie­ren jetzt alle!

Dazu die Washing­ton Post von vorgestern:

But of cour­se, the United Sta­tes will not get to net zero in pre­cise­ly the ways descri­bed in the report, Jenkins ack­now­led­ged, nor is it likely to get the­re pre­cise­ly in 2050. Rather, the docu­ment lays out the exac­ting details, and the peop­le deci­de how many of them to accept — and when.

src: click

Ein wei­te­res High­light (bei 3:17:10) Ant­wort­run­de der Exper­tin­nen und Exper­ten, Pro­fes­sor Kocher (IHS) - 

Natür­lich kann die Ver­hal­tens­öko­no­mie das Ver­hal­ten (der Unter­neh­men, und der Individuen/Konsumenten) nicht voll­stän­dig ändern, ohne dass es Preis­si­gna­le gibt […], aber man kann es beglei­ten. Wich­tig is, dass die umwelt­scho­nen­den Ent­schei­dun­gen kogni­tiv ein­fach sind, wich­tig ist, dass man die­se Ent­schei­dun­gen unter­stützt, dass die Infor­ma­ti­on bereit­ge­stellt wird - dass man viel­leicht auch ein paar Din­ge ein­setzt wie Gami­fi­ca­ti­on usw. es gibt also eine Rei­he von Ideen, die ich jetzt nicht aus­füh­ren kann, die wir ger­ne auch als Ver­hal­tens­öko­no­men ein­brin­gen - an der ein oder ande­ren Stel­le machen wir das auch schon, wie man eben die Ent­schei­dungs­ar­chi­tek­tur der Leu­te -- ver­ein­facht - und wenn das 5% Ein­spa­rung bringt ist das schon sehr, sehr viel, weil die Kos­ten für sol­che Maß­nah­men viel gerin­ger sind. Die poli­ti­schen, als auch ande­re Kosten”.

Nud­ging so naiv und ehren­wert wie eh und je.

Der Rest ist ein Sam­mel­su­ri­um aus Pro­fa­ni­tät und Plat­ti­tü­den­haf­tig­keit, dass es sich gewa­schen hat.

Nach­trag: Pri­mer für sufi­zi­enz­ori­en­tier­te Ansätze.

Embedded journalism is allowed to ask a question

17. Dezember 2020

… sad­ly gets a PR ans­wer, but oh well.

Wer ist Tho­mas Sei­fert, Redak­teur Wie­ner Zei­tung?

_censored_

16. Dezember 2020

The next PR initia­ti­ve. Towards a goal, thats not poli­ti­cal­ly defi­ned, but sounds wonderful.

Whats that? 80% of the world are hea­ding into degrowth, and glo­bal tra­de gets redu­ced to a fifth?

Bet­ter call on the Har­vard philosophers.

Con­text: click

Ger­ma­ny is loo­sing half of its tra­de per­cen­ta­ge until 2050, in an over­all shrin­king glo­bal economy.

How much overflow do you make?

06. Dezember 2020

e-Euro white­pa­per

One opti­on to be inves­ti­ga­ted would be to allow users to hold digi­tal euro only up to an indi­vi­du­al thres­hold at any given time. To ensu­re that a user can always recei­ve a pay­ment in digi­tal euro and no infor­ma­ti­on is dis­c­lo­sed on cur­rent indi­vi­du­al hol­dings, a “water­fall” approach would be pos­si­ble wher­eby any inco­m­ing digi­tal euro in excess of the hol­ding limit would be shifted auto­ma­ti­cal­ly to the payee’s account in pri­va­te money. Howe­ver, this would requi­re all payees to hold such an account.

Our next mone­ta­ry poli­cy only con­cern your “over­flow income”. 😉

Demand for a digi­tal euro could also be con­trol­led through incen­ti­ve sche­mes under which less attrac­ti­ve inte­rest rates or ser­vice fees are app­lied when indi­vi­du­al hol­dings exceed the afo­re­men­tio­ned threshold.

Be crea­ti­ve with nega­ti­ve inte­rest rates to incre­a­se compliance.

It does not seem fea­si­ble, under cur­rent cir­cum­s­tan­ces, to offer unli­mi­ted hol­dings of digi­tal euro to cor­po­ra­te enti­ties at zero inte­rest rates. In line with the cur­rent mone­ta­ry poli­cy stance of the ECB, the nomi­nal remu­ne­ra­ti­on rate of risk-free euro invest­ments (for examp­le AAA-rated government bonds with a short resi­du­al matu­ri­ty) achiev­a­ble by cor­po­ra­te enti­ties and domestic and inter­na­tio­nal inves­tors is cur­r­ent­ly below -0.5%. Uncons­trai­ned access of the­se enti­ties to a digi­tal euro could not be offe­red cur­r­ent­ly at more attrac­ti­ve rates without dis­rup­t­ing finan­cial flows and the mone­ta­ry poli­cy stance.

Star­ting at below -0.5%.

Bey­ond Zero lower bound: Remu­ne­ra­ti­on of digi­tal off­line money, alt­hough tech­ni­cal­ly dif­fi­cult - might not be out of the question.

It could be argued that the non-remuneration of bank­no­tes crea­tes unin­ten­ded effects, as the oppor­tu­ni­ty cost of hol­ding bank­no­tes varies with cen­tral bank and mar­ket inte­rest rates. From this per­spec­ti­ve, it would seem natu­ral to over­co­me this cons­traint once tech­no­lo­gy allows the cen­tral bank to remu­ne­ra­te its money. Howe­ver, designing a digi­tal euro that is avail­ab­le off­line would face addi­tio­nal chal­len­ges if it was remunerated.

src: click