In eigener Sache

25. September 2025

Etwas emo­tio­nal - aber heartfelt.

FICKT DEN SCHEISSVEREIN.

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Was, haben sie die­ses Jah­ren kei­nen Ukraine-Propagansdisten wie Ser­hij Zha­dan bekommen?

Das gro­tesk Allerletze.

Sie sind His­to­ri­ker, aber Sie beto­nen, dass Geschichts­schrei­bung nicht am Schreib­tisch ent­ste­hen kann, son­dern dass die kon­kre­te Anschau­ung ent­schei­dend ist: von Städ­ten, Land­schaf­ten, Menschen.

Die Welt anse­hen, sie berei­sen, das war für mich immer wich­tig. Dabei geht es mir um das Nicht-Absichtsvolle, das Sich-treiben-Lassen. Das kann eine sehr pro­duk­ti­ve Erkennt­nis­wei­se sein. Natür­lich sagen dann man­che His­to­ri­ker, das sei mehr Lite­ra­tur als Geschichts­schrei­bung. Aber für mei­ne Geschichts­schrei­bung ist es wich­tig, dass sie sich nicht nur zeit­lich ereig­net, son­dern auch auf Schau­plät­zen stattfindet.

Gefil­tert durch mich, den hei­li­gen Hon­cho - gekauft von der euro­päi­schen Funk­ti­ons­eli­te… Nach dem Prin­zip: Zum Glück pas­sie­ren immer mir die wich­ti­gen Ereig­nis­se auf den Stra­ßen direkt vor meim Café - da muss I nit so viel recher­chi­ern. Den Rest hat man im Gefühl.

Haben Sie mit die­sen Leu­ten noch Kontakt?

Ich habe mit eini­gen noch Kon­takt. Vie­le leben heu­te im Wes­ten, in den USA, in Isra­el oder in Deutsch­land. Das Milieu der Dis­si­den­ten der sieb­zi­ger und acht­zi­ger Jah­re, als sich die Oppo­si­ti­on in den legen­dä­ren Mos­kau­er Küchen traf und man näch­te­lang dis­ku­tier­te, das gibt es wohl nicht mehr. Die jun­gen Leu­te wis­sen heu­te auch nicht mehr, was das war: die sowje­ti­sche Welt.

Ide­al! Der schreibt für uns deutsch­spra­chi­ge Euro­pä­er die Geschichts­bü­cher von morgen!

Wer, wenn nicht er!

Sie appel­lie­ren in Ihrem Buch an die Ver­pflich­tung des Wes­tens. Was kann der Wes­ten kon­kret tun, um die Oppo­si­ti­on zu unterstützen?

Ich hal­te es für ent­schei­dend, die Infor­ma­ti­ons­ka­nä­le und die Kom­mu­ni­ka­ti­on nicht abreis­sen zu las­sen. Dass Trump USAID und wich­ti­ge Sen­der wie Radio Liber­ty oder Radio Free Euro­pe ein­ge­stellt hat, ist fatal. Weil da Stim­men ver­stum­men, die nicht ver­stum­men dür­fen. Der Wes­ten soll­te zudem gross­zü­gig sein in der Unter­stüt­zung derer, die Russ­land ver­las­sen muss­ten. Ihnen hel­fen, Jobs zu fin­den, die ihren Kom­pe­ten­zen und Fähig­kei­ten entsprechen.

Ach­ja, die gute Tra­di­ti­on der Demo­kra­tie­ex­pan­si­on im Wer­te­wes­ten. Damit soll man nicht brechen, … 

Im Wes­ten sagt man oft, Russ­land sei nicht fähig zur Demo­kra­tie. Hal­ten Sie das für richtig?

Die gesell­schaft­li­chen Kräf­te, die demo­kra­ti­sche Insti­tu­tio­nen erkämp­fen, tra­gen und sichern könn­ten, sind schwach. Aber ich tei­le die Auf­fas­sung nicht, Russ­land sei dazu ver­ur­teilt, immer wie­der in auto­kra­ti­sche Ver­hält­nis­se zurück­zu­fal­len. Es hat seit dem 19. Jahr­hun­dert mehr­fach Ent­wick­lun­gen in Rich­tung Selbst­ver­wal­tung, unab­hän­gi­gen Gerichts­we­sens und Öffent­lich­keit gege­ben. Aller­dings wur­den die­se Fort­schrit­te immer wie­der zer­stört, bevor sie stark genug waren. Durch Kri­sen, Krie­ge und Kata­stro­phen. Nie­der­la­gen gaben aber auch immer wie­der Anstoss zu gesell­schaft­li­cher Umwäl­zung – so der Krim­krieg, der russisch-japanische Krieg, sogar der Afgha­ni­stan­krieg, der dazu bei­getra­gen hat, das alte Regime zu erschüt­tern. Ich will dar­aus nicht ablei­ten, dass aus der Asche des gegen­wär­ti­gen Kriegs ein Phö­nix her­vor­ge­hen könn­te. Aber ich will dem Fata­lis­mus wider­spre­chen, Russ­land sei grund­sätz­lich nicht zu Erneue­rung fähig.

Gut, er ist ja auch erst 77, da geht noch was.

Man rei­che ihm ein Sub­jekt mit gro­ßen Kin­der­au­gen, das er bei Fri­days for Future ein­schrei­ben kann.

Aber auch das muss es im Wer­te­wes­ten geben, … Sonst gäbs in der Poli­tik­wis­sen­schaft weni­ger Bedarf an der idea­lis­ti­sche Schule.

Die deutschsprachige Presse wie sie lebt, …

25. September 2025

Ihre Geschäfts­füh­rer ver­ste­hen die Welt ganz anders als unsereiner, …

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Viel­leicht soll­te der sich mal mit der See­rob­ben Freun­din zusam­men tun die bei der Stif­tung Con­cordia immer den Ton angibt.

Neu­es Geschäftskonzept.

Gressel heute mit einer Doppeldosis Stimmungsaufheller

25. September 2025

Er muss beim ZDF erklä­ren wie die Ukrai­ne ihre Gebie­te zurück­ge­win­nen kann.

Aber es hat auch etwas Gutes, Trump hat end­lich den “Selen­skyj Plan” der bereits seit Mai 2022 exis­tiert (Pres­se­kon­fe­renz Video aus Davos lei­der nicht mehr online ver­füg­bar) - und von dem die Ukrai­ne NIE abge­wi­chen ist, ich mein er kam ja aus dem Jer­mak Office - der Öffent­lich­keit vorgestellt!

Und was war die begeistert…

Über­all die­se lin­ge­ring Fra­ge - ob denn jetzt die Kehrt­wen­de eine ist, …

Ich mein, jetzt musst du der Öffent­lich­keit ver­kau­fen, dass die Ukrai­ne die Zie­le des Herrn Selen­skyj tat­säch­lich errei­chen kann.

Ich mein, er ist ja Chur­chill. Haben ihm die Euro­pä­er gesagt.

edit: Oh won­der­ful. “Die Ukrai­ne muss mili­tä­risch krea­tiv wer­den, und das braucht alles Zeit.”

Ich hät da eine Idee - Selen­skyj zur Grup­pen­er­hei­te­rung in die Pro­duk­ti­ons­hal­len. Da wird die Krea­ti­vi­tät sprie­sen wie nie zuvor…

Das ZDF embra­sed der­weil das Cher­ry­pi­cking - “Herr Gres­sel, sie haben ja gesagt, der Ukrai­ne gelin­gen eini­ge Gegen­an­grif­fe, an ande­ren Stel­len schau­ts aber sehr schlecht aus -- Herr Gres­sel, wo schau­ts den gut aus Herr Gressel?

Finde den Widerspruch

24. September 2025

Der Stan­dard hat heu­te was ganz Hei­ßes für sei­ne Pro­pa­gan­da Abonnenten!

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So viel geleb­te kogni­ti­ve Dis­so­nanz gibts nicht alle Tage!

Da kann der Krieg ja end­lich weitergehen.

edit: Kon­text, sel­ber Tag:

edit: Jetzt ist es aber unglau­bo­lich was die Stra­zi in der sel­ben Woche her­aus­ge­fun­den hat - die­ser ver­damm­te Rus­se schon wie­der - immer spielt der mit der Angst der Leute…

Was wenn die Stra­zi kein Hawk wär, sag ich mir immer.

Selenskyj hocherfreut, er kann den Krieg dank der Hilfen der EU gewinnen

24. September 2025

Und alles Ter­ri­to­ri­um zurück­ge­win­nen, weil Trump so sehr an Frie­den inter­es­siert ist.

Das hab ich doch aus der NZZ heu­te rich­tig ent­nom­men, oder?

https://www.nzz.ch/international/donald-trump-schlaegt-ueberraschend-harte-toene-gegenueber-russland-an-ld.1903895