Die gute Nachricht des Tages

24. Mai 2023

Der öster­rei­chi­sche Pres­se­club Con­cordia der in der jün­ge­ren Ver­gan­gen­heit vor allem dadurch auf­ge­fal­len ist, dass er Klein­kunst­prei­se an Kari­ka­tu­ris­ten ver­lie­hen hat -

Ger­hard Hade­rer erhielt den Preis für sein Lebens­werk. Lau­da­to­rin Katha­ri­na Stem­ber­ger wür­dig­te das Werk des Kari­ka­tu­ris­ten als “kraft­voll, zärt­lich, ent­schei­den und manch­mal auch laut”. Beim Anblick sei­ner Kari­ka­tu­ren blei­be einem mit­un­ter das Lachen im Hals ste­cken. Ihn zeich­ne sein “Wis­sen um die Unvoll­kom­men­heit von uns Men­schen, unse­re Unsi­cher­hei­ten, Eitel­kei­ten, Ängs­te, Gier und Bös­ar­tig­kei­ten” aus. Den Platz neh­me er stets auf der Sei­te der Schwa­chen ein. “Du erzählst ihre Geschich­te, indem du jene zur Schau stellst, die dafür ver­ant­wort­lich sind. Mit einem Ruck ziehst du den Vor­hang der Ver­lo­gen­heit weg”, sag­te die Autorin und Schau­spie­le­rin über Haderer.

Der Kari­ka­tu­rist hielt sei­ne Rede kurz, obwohl er beteu­er­te gar nicht so scheu zu sein, wie ihm gern nach­ge­sagt wer­de. Aber: “Ich bin bil­den­der Künst­ler, der Platz am Red­ner­pult ist nicht mei­ne Wohn­stät­te.” Zudem sol­le man einem Klein­künst­ler nicht unbe­dingt gro­ße Gedan­ken abringen.

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- ist am heu­ti­gen Tage end­lich dazu über­ge­gan­gen Sprachreglungs-Kodizes für Kli­ma­jour­na­lis­ten zu promoten.

Ich mei­ne, was soll­te man in Zei­ten wie die­sen als Jour­na­lis­mus­ver­ei­ni­gung auch ande­res tun.

Die­ser dient als Richt­li­nie für “eine ange­mes­se­ne, kla­re und kon­struk­ti­ve Bericht­erstat­tung über die Kli­ma­kri­se”, wie es in den Leit­li­ni­en heißt. Medi­en­häu­ser, die den Kodex unter­schrei­ben, beken­nen sich etwa zu wis­sen­schaft­li­chen Fak­ten, räu­men Kli­ma­be­richt­erstat­tung Platz und Res­sour­cen ein, zei­gen Lösun­gen und Hand­lungs­mög­lich­kei­ten auf und ach­ten auf ange­mes­se­ne Bebil­de­rung und Wortwahl.

[Anm.: Dafür gibt es einen Euphe­mis­mus - man sagt in der geho­be­nen Gesell­schaft glaub ich Erwach­se­nen­bil­dung dazu…]

Kli­ma­jour­na­lis­mus ist kein Aktivismus”

In den Leit­li­ni­en des Klima-Kodex heißt es: “Die Kli­ma­kri­se ist gemein­sam mit dem Arten­ster­ben die dring­lichs­te Kri­se in die­sem Jahr­hun­dert. Sie gefähr­det unse­re Lebens­grund­la­gen und hat des­halb höchs­te Prio­ri­tät.” Unter­zeich­nen­de Medi­en erken­nen wis­sen­schaft­li­che Fak­ten zum Kli­ma­wan­del an und den­ken die­se ressort- und the­men­über­grei­fend mit. Neben den Fol­gen der Erd­er­hit­zung sol­len auch unter­schied­li­che Lösun­gen und Hand­lungs­mög­lich­kei­ten auf­ge­zeigt wer­den. Betont wird: “Kli­ma­jour­na­lis­mus ist kein Aktivismus.”

Die Leit­li­ni­en sind nicht ver­bind­lich, womit kein Ein­griff in die redak­tio­nel­le Unab­hän­gig­keit vor­lie­ge, sag­te Netzwerk-Sprecherin Vere­na Mischitz. Die Ver­ant­wor­tung liegt wei­ter­hin bei den Redak­tio­nen. Jedoch kann ein fünf­köp­fi­ges Gre­mi­um Ver­stö­ße fest­stel­len und dazu anhal­ten, Feh­ler rich­tig­zu­stel­len. Bei wie­der­hol­ten Fehl­trit­ten kann die Mit­glied­schaft auf­ge­kün­digt wer­den. Zudem kann das Netz­werk Kli­ma­jour­na­lis­mus über Ver­stö­ße gegen den Kodex öffent­lich berichten.

Der Klima-Kodex wur­de von Jour­na­lis­tin­nen und Jour­na­lis­ten aus unter­schied­li­chen Redak­tio­nen erar­bei­tet und ent­stand in enger Zusam­men­ar­beit mit dem Kli­ma­for­schungs­netz­werk Cli­ma­te Chan­ge Cent­re Aus­tria (CCCA). Die wis­sen­schaft­li­che Beglei­tung über­nahm IPCC-Autor Dani­el Hupp­mann (IIASA). Unter­zeich­net haben den Klima-Kodex etwa bereits die APA - Aus­tria Pres­se Agen­tur, “Heu­te”, “Regio­nal­me­di­en”, “Wie­ner Zei­tung”, “Datum”, “Moment”, “Die Chef­re­dak­ti­on”, “ande­rer­seits” und “tag eins”.

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Ah, da ist sie ja wie­der - die IIASA!

Mon­key no see, mon­key no hear, mon­key no tell.

Wir erin­nern uns - Pres­se­club Con­cordia, das waren die hier: Ja, die deutsch­spra­chi­ge Pres­se berich­tet aktu­ell schon ein­sei­tig, aber das eva­lu­ie­ren wir dann nach dem Krieg: 

When ever­ything is over jour­na­lism will eva­lua­te its performance!


Ich kom­me damit nicht zurecht - 

Ich wür­de sagen mit die­ser IIASA Part­ner­schaft (Rese­arch Artis­ta lässt grü­ßen -) ist die Inte­gra­ti­on in den Club der Alpach­freun­de voll­ends geglückt und man kann beim Pres­se­club dann hof­fent­lich bald sei­nen eigent­li­chen Lebens­traum ver­wirk­li­chen, dem­nächst end­lich voll­ends in der Ers­te Stif­tung auf­zu­ge­hen.

edit: Zu den guten Nach­rich­ten gibt es aber natür­lich auch wie­der gute Nach­rich­ten, in Kiew ist heu­te die Nach­fra­ge nach Fes­ti­val­ti­ckets unge­bro­chen hoch.

Ich wür­de sagen, Phil­ip­pe Nar­val jet­et mal per­sön­lich hin, und berät sie in Punk­to Info­stand auf dem Fre­quen­cy Fes­ti­val um “die Jugend zu begeis­tern”, er hat dar­in ja soviel Erfah­rung.

Oder wie wärs anstatt­des­sen mit Info­pla­ka­ten im Club Med?

Infla­ti­on sorgt für All-inclusive-Boom bei Österreichern

Damit das Rei­se­bud­get im Som­mer nicht aus­ufert, ent­schie­den sich die Öster­rei­cher heu­er vor allem für Rundum-sorglos-Pakete. Und sie schlu­gen bei Früh­bu­cher­ak­tio­nen zu.

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Sie wis­sen schon, was man als Jour­na­lis­mus­ver­ei­ni­gung, ich mei­ne die Pres­se (So viel Zei­tung muss sein!), ich mei­ne Regie­rungs­be­ra­ter, ich mei­ne ehe­ma­li­ger Geschäfts­füh­rer des Forum Alp­bach, Ich mei­ne Stan­dard­jour­na­lis­tin, ich mei­ne Spre­che­rin des Netz­werks Kli­ma­jour­na­lis­mus heu­te eben so macht.

Ich beiß mir schon wie­der in die Faust, wenn ich mir den­ke dass das laut all den Gön­nern und För­de­rern eines staat­lich finan­zier­ten Sys­tems ich sein hät­te können.

Ich mei­ne, man muss öffent­lich jetzt auch mal ein bis­serl Ver­zicht dazu sagen, was bis­her ja nicht pas­siert ist, aber bit­te nicht über die selbst­ge­setz­ten Sprach­re­ge­lun­gen hin­aus­ge­hen, wenn man auch zukünf­tig noch eine Spit­zen­po­si­ti­on im öster­rei­chi­schen Jour­na­lis­mus beset­zen will.

Gütig lächeln nicht ver­ges­sen (Bei 2 min in.).

edit: Fal­scher Link bei der Refe­renz zur IIASA, korrigiert.

edit2: Sor­ry ich muss noch­mal, die Autorin des “Unge­bro­che­ner Ansturm auf Fes­ti­val Tickets in der Ukrai­ne” Arti­kels von wei­ter oben hat selbst­ver­ständ­lich eben­falls einen Jour­na­lis­mus Preis von den VERFICKTEN HURENWICHSERN im Pres­se­club Con­cordia erhalten.

Weil Moti­va­ti­on der Jugend und Recruit­ment bei sol­chen Ver­an­stal­tun­gen ja nicht im Vor­der­grund ste­hen. Vor allem wenn dort mitt­ler­wei­le ver­mehrt ultra­na­tio­na­lis­ti­sche Künst­ler auf­tre­ten, aber die hat die preis­ge­krön­te Autorin dann ein­fach nicht mehr gesehen.

Mit viel Fein­ge­fühl” fährt sie staat­li­che Pro­pa­gan­da­mo­ti­ve nach.

Die soll­ten wir beim Pres­se­club Con­cordia schon auszeichnen.

FICKT EUCH IHR SCHWEINE.

We will rave on Putin’s gra­ve”, steht auf T-Shirts der Gäs­te, die aus­ge­las­sen unter den bun­ten Bän­dern tan­zen, die von der Decke hän­gen. Mehr als 2.500 Besu­cher und Besu­che­rin­nen zähl­te das Strichka-Festival in Kiew am Wochen­en­de – obwohl Russ­land seit 15 Mona­ten Krieg gegen die Ukrai­ne führt.

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Let’s dance!

Um sol­che Rezep­ti­ons­mus­ter muss man sich ja im Pres­se­club Con­cordia kei­ne Gedan­ken machen:

Wer kennst es nicht, es ist Krieg und die Leu­te feiern.
Mein Onkel ver­misst die aus­ge­las­se­nen Grill­l­par­ties mit der Fami­lie 1992 in Bos­ni­en wäh­rend man die Pan­zer fah­ren sah.

Am Wochen­en­de bin ich wie­der fei­ern in Kiew, hab noch 4 Tickets übrig falls wer braucht.

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FICKT EUCH IHR SCHWEINE. STERBT IHR FUCKING WICHSER.

Mit viel Fein­ge­fühl berich­tet die Autorin von T-Shirts von Ravern, die die jüngs­ten Aus­sprü­che des ukrai­ni­schen Inland­ge­heim­dienst­chefs nachmalen.

JOURNALISMUSPREIS!

Wie kann man eine Gesellschaft eigentlich noch verarschen?

22. Mai 2023

Via Reu­ters: Im Pen­ta­gon sind gera­de 3 Mil­li­ar­den USD an Bud­get für Waf­fen­lie­fe­run­gen an die Ukrai­ne in einer Sofa­rit­ze aufgetaucht.

Accoun­ting Error, was will man machen.

WASHINGTON, May 18 (Reu­ters) - The Pen­ta­gon over­esti­ma­ted the value of the ammu­ni­ti­on, mis­si­les and other equip­ment it sent to Ukrai­ne by around $3 bil­li­on, a Sena­te aide and a defen­se offi­cial said on Thurs­day, an error that may lead the way for more wea­pons being sent to Kyiv for its defen­se against Rus­si­an forces.

The error was the result of assigning a hig­her than war­ran­ted value on wea­pon­ry that was taken from U.S. stocks and then ship­ped to Ukrai­ne, two seni­or defen­se offi­cials said on Thursday.

Das ist dann sicher der retro­ak­ti­ve Dis­count für die Jave­lins die die US eh nicht mehr gebraucht hat, und die dann plötz­lich im Okto­ber vor Kriegs­be­ginn im Don­bas zum Ein­satz kamen, Mili­ta­ry Times hat­te berich­tet (Inter­views mit den Kom­man­dan­ten vor Ort).

Aber kei­ne Angst, for­mal­ju­ris­tisch ist das alles ein­wand­frei, denn

Con­gress is being noti­fied of the accoun­ting adjus­t­ment on Thurs­day, the sources said.

Wir im Wer­te­wes­ten erken­nen einen Accoun­ting Feh­ler im Bereich von 3 Mil­li­ar­den USD natür­lich sofort, das wird dann an ein Par­la­ment gemel­det, und dann schi­cken wir wie­der mehr Waf­fen - über die sel­ben Kanä­le neh­me ich an. Die zuvor einen Accoun­ting Error im Umfang von 3 Mil­li­ar­den pro­du­ziert haben.

Bob in Logistics hat­te noch eine alte Tabelle.

Wenns shi­ning cities on a hill nicht schon geben wür­de, müss­te man sie glatt erfinden.

edit: Es gibt aber natür­lich auch wie­der gute Nachrichten. 

Nach­dem das eine (in Zah­len 1e) Patri­ot Sys­tem das die US an die Ukrai­ne aus­ge­lie­fert haben in der Ukrai­ne gera­de acht rus­si­sche Hyper­schall Rake­ten abge­fan­gen hat, deutsch­spra­chi­ge Medi­en hat­ten berich­tet -- hat­te eine ukrai­ni­sche Blog­ge­rin Bil­der von 6 Rake­ten mit Leucht­spur Rake­ten­schweif dran zeit­gleich in der Luft - auf social Media ver­öf­fent­licht. (Das waren dann mal hüb­sche 24 Mil­lio­nen USD für nen Schnapp­schuss gleich­zei­tig in der Luft.), wor­auf die Rus­sen dann prompt, den Rake­ten­schwei­fen fol­gend, das Patri­ot Sys­tem mit einer Hyper­schall­ra­ke­te ver­nich­tet haben, wor­auf die Ukrai­ne die Blog­ge­rin dann öffent­lich­keits­wirk­sam ver­ur­teilt hat (don’t share images!) -- die deutsch­spra­chi­gen Medi­en hat­ten berich­tet. Wor­auf sich her­aus­ge­stellt hat, dass das Patri­ot Sys­tem gar­nicht ver­nich­tet, son­dern nur “repa­rier­bar beschä­digt” wur­de -- die deutsch­spra­chi­gen Medi­en haben berichtet.

Pro­pa­gan­da hat immer noch nie­mand entdeckt.

Die­se Gesell­schaft ist das abso­lut gro­tesk Aller­letz­te, sterbt ihr fuck­ing Schweine.

edit2: Mehr exzel­len­te Nach­rich­ten. Zei­han über die lang­fris­ti­ge Perspektive:

edit3: Wie nennt man eigent­lich eine pro-ukrainische Sabo­ta­ge­ein­heit die hin­ter feind­li­chen Lini­en agiert? Ganz klar:

Legi­on Frei­heit Russlands”

Pro­pa­gan­da hat immer noch nie­mand ent­deckt. “Befreit” steht hier aber erst­ma­lig in den deutsch­spra­chi­gen Medi­en unter Anführungszeichen.

WIE KANN MAN EINE GESELLSCHAFT NOCH BELÜGEN

15. Mai 2023

DIE WICHSERSAU

von “reli­giö­sem Patrio­ten und Waf­fen­nar­ren” - die in allen deutsch­spra­chi­gen Medi­en, als etwas reli­gös ange­haucht und noch sehr jung aber auch sehr für­sorg­lich hin­sti­li­siert wurde --

um der Öffent­lich­keit nicht mit­tei­len zu müs­sen, WER in den US IN US MILITÄRVERWALTUNGEN eine TOP SECRET secu­ri­ty clearan­ce bekommt -

hat OH WUNDER,

WAFFEN FÜR EINEN KOMMENDEN RASSENKRIEG GESAMMELT, VON DEM DIE PERSON ÜBERZEUGT WAR, DASS ER DEMNÄCHST BEVORSTÜNDE.

Wie umschreibst du das in den deutsch­spra­chi­gen Medi­en am Bes­ten.. Hmm…

Reli­giö­ser Patri­ot mit einem Fai­ble für Waf­fen”, oder?

Ich grab jetzt nicht noch­mal die Arti­kel von FAZ bis zur Süd­deut­schen raus, oder? Wir haben uns doch noch alle die Bezeich­nung gemerkt, oder?

Sterbt ihr ver­fick­ten Hurenschweine.

In eigener Sache

15. Mai 2023

Holy fuck­ing shit du Schwein.

Die­se Gesell­schaft ist das abso­lut gro­tesk Allerletze.

Nur mal so als klei­nes Gedan­ken­spiel. Wenn du eine Per­son auf­grund öko­no­mi­scher Kal­ku­la­tio­nen aus einer inten­si­ve­ren psy­cho­lo­gi­schen Betreu­ung ausschließt.

Wie in mei­nem Fall gesche­hen durch einen VERFICKTEN HOTTEN Drei­zei­ler, mit zwei Lügen drin.

Wie bekommst du jetzt eine Per­son dazu die auf­grund des­sen grad voll­kom­men weg­bricht dazu, die Zukunft wie­der mehr “CHANCENGERECHT” wahr­zu­neh­men, und zu ver­leug­nen, was sie in den letz­ten 5 Jah­ren erlebt hat, näm­lich dass die­se Gesell­schaft das abgrund­tief, gro­tesk ALLERLETZE ist?

Ganz ein­fach du steckst die Per­son in eine ambu­lan­te Betreu­ung jede zwei­te Woche -- und ziehst dann als das Größ­te WICHSERSCHWEIN über­haupt, die Trumpfkarte --

Wie wärs mit einer Kur”, “sie müs­sen jetzt aber schnell in eine Kur!”.

WEIL DU FUCKING SAU, kei­ne AHNUNG HAST, wie Urlaub - und vor allem so mehr Sys­tem­gas­tro­no­mie Kata­log­ur­laub zu 300 Per­so­nen im Well­ness­ho­tel - so ists super bil­lig für die Kas­se - als Ange­bot bei jeman­dem ankommt, der das in sei­nem Leben kom­plett ver­ab­scheut - und seit dem vier­ten Lebens­jahr nicht im Urlaub war.

Und der Grund ist der Beste -

WIR VERORDNEN FUCKING “Kur” DAMIT SICH AUCH DER UNTERSTE BODENSATZ DIESER SCHEISS VERFICKTEN DRECKSGESELLSCHAFT FÜR EINEINHALB WOCHEN UMSORGT UND GEPFLEGT FÜHLEN KANN!

Da ist es ja wie­der das Lebens­kon­zept mei­nes Vaters. Nach oben buckeln, nach unten treten.

Da ist es ja wie­der das psy­cho­lo­gi­sche Kon­zept mit dem du Mas­sen unab­hän­gig ihrer öko­no­mi­schen Situa­ti­on ruhigstellst.

Die Letz­te Freu­de im Leben einer Mindestpensionistin.

So kann sich jeder für ein­ein­halb Wochen im Jahr als echt zufrie­de­ner und umsorg­ter Mensch fühlen.

HOLY.

FUCKING.

SHIT.

Wie Ber­nays das Kon­zept Urlaub nut­zen wür­de - oder,

wie kann man die Bevöl­ke­rung eigent­lich noch verarschen?

Nichts davon wäre pas­siert, wenn das MASSIVE Arsch­loch sich zuvor erkun­digt hät­te wie bei mir Urlaub in der Sys­tem­gas­tro­no­mie für Rheu­ma­ti­ker besetzt ist…

Aber kann er ja nicht. Weil kei­ne Zeit - und ande­res Betreu­ungs­kon­zept bei alle zwei Wochen ein­mal für 20 Minu­ten ambulant.

Gott die­se Gesell­schaft ist das abso­lut gro­tesk Allerletzte.

Sterbt ihr ver­fick­ten Schweine.

640 Euro, in der Con­tai­ner­klas­se, in der staat­lich finan­zier­ten Was­ser­spiel­an­la­ge, für 3 Wochen weni­ger Min­dest­si­che­rung in der Gesamt­kal­ku­la­ti­on. Das ist da schon mal drinnen.

Wie kann man Leu­te wie mich eigent­lich noch ver­ar­schen? Wie. Wenn du denkst, dich über­rascht nichts mehr. Kommt irgend­wo ein Schlap­fen­psy­cho­lo­ge her.

Wie kann man die Bevölkerung eigentlich noch verarschen?

15. Mai 2023

via Son­ne­born

Machen Sie sich das immer wie­der klar: Trans­pa­renz ist kei­ne Ihnen von meta­phy­sisch ent­rück­ten Instan­zen zu gewäh­ren­de Gna­de, sie steht Ihnen schlech­ter­dings zu. Sie haben das (unver­äu­ßer­li­che) Recht, voll­um­fäng­lich zu erfah­ren, was die von Ihnen in Macht gesetz­ten Amts­trä­ger in Ihrem Namen tun.

Und die Medi­en soll­ten dabei ihr ver­läss­lich wum­mern­der Bass­ver­stär­ker sein.

[…]

Das sel­be Prin­zip gilt übri­gens auch für die zuneh­mend ent­hemm­ten Waffen- und Muni­ti­ons­käu­fe Ihrer EU. Die Bewil­li­gung von Pro­jek­ten aus dem 8 Mil­li­ar­den Euro schwe­ren Euro­päi­schen Ver­tei­di­gungs­fonds hat die Kom­mis­si­on einem undurch­sich­ti­gen Netz „exter­ner Exper­ten“ über­tra­gen, ohne dass die Ver­mei­dung von Inter­es­sens­kon­flik­ten und die Ein­hal­tung des EU-Verhaltenskodex dabei auch nur annä­hernd gesi­chert wären. Die Bür­ger­be­auf­trag­te Emi­ly O’Reilly „wies dar­auf hin, dass die Namen die­ser Exper­ten nir­gends zu fin­den sind - was für EU-Verhältnisse unge­wöhn­lich ist und ihrer Mei­nung nach eine öffent­li­che Kon­trol­le unter­gräbt.“ (Poli­ti­co)

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Der 8 Mili­ar­den schwe­re euro­päi­sche Ver­tei­di­gungs­fond ist selbst­re­dend die Euro­päi­sche Frie­dens­fa­zi­li­tät.

Bei der Öster­reich ja nur Gel­der ein­zah­le, die AUSSCHLIESSLICH für den Kauf von medi­zi­ni­schem Mate­ri­al und Schutz­aus­rüs­tung gedacht und zweck­ge­bun­den seien.

So die von der Öster­rei­chisch Ame­ri­ka­ni­schen Gesell­schaft über eine Medi­en­part­ner­schaft gekauf­te Wie­ner Zeitung.

Man müs­se den his­to­ri­schen Kon­text mit­be­den­ken, meint dazu der Völ­ker­recht­ler Ralph Janik zur “Wie­ner Zei­tung”. Die Idee der Neu­tra­li­tät sei über 100 Jah­re alt, betref­fe kaum Län­der und sei in einer Zeit erdacht wor­den, als Öster­reich nicht von Freun­den, son­dern poten­zi­el­len Fein­den umge­ben war. Kickl beruft sich auf ein Abkom­men, das noch vor der Char­ta der Ver­ein­ten Natio­nen ent­stand, in dem das all­ge­mei­ne Gewalt­ver­bot - also Krieg - gere­gelt ist.

Außer­dem ver­mischt Kickl einen poli­ti­schen Neu­tra­li­täts­be­griff mit dem ver­fas­sungs­recht­li­chen. Öster­reichs Neu­tra­li­tät ist mili­tä­ri­scher Art, wirt­schaft­li­che Sank­tio­nen haben damit nichts zu tun. Der FPÖ-Klubobmann sagt auch, Öster­reich wür­de sich bei Muni­ti­ons­käu­fen betei­li­gen und so Völ­ker­recht bre­chen. Das stimmt laut Janik so nicht: Fakt sei zwar, dass man sich nicht an Munitions- oder Waf­fen­käu­fen betei­li­gen dür­fe, das aber auch nicht pas­siert. Öster­reichs Zah­lun­gen sind aber an medi­zi­ni­sches Mate­ri­al und Schutz­aus­rüs­tung wie Hel­me zweck­ge­bun­den, wie das Bun­des­heer bestätigt.

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Öster­reicht ver­öf­fent­licht dazu den Umfang der Zah­lun­gen die an die Frie­dens­fa­zi­li­tät gehen sicher­heits­hal­ber mal nicht.

Irland jedoch schon. Nimmt man die iri­schen Zah­len (ähn­li­che wirt­schaft­li­che Pro­duk­ti­vi­tät, ähn­li­che Bevöl­ke­rungs­grö­ße wie Öster­reich), ver­dop­pelt man sie (für eine Über­schlags­rech­nung der iri­schen und öster­rei­chi­schen finan­zi­el­len Betei­li­gung) -- und kor­re­liert man sie dann mit den Aus­ga­ben er Euro­päi­schen Frie­dens­fa­zi­li­tät für medi­zi­ni­sche Güter und Schutz­aus­rüs­tung, stellt sich her­aus, dass lei­der gesamt nicht genü­gend medi­zi­ni­sche Güter und Schutz­aus­rüs­tung über den Fond ein­ge­kauft wur­den, um die Bei­trä­ge Öster­reichs und Irlands damit abzu­gel­ten. (Mal­ta las­sen wir hier gleich ganz unter den Tisch fallen.)
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Fragt man als Abge­ord­ne­te des öster­rei­chi­schen Par­la­ments in einer par­la­men­ta­ri­schen Anfra­ge bei der Bun­des­mi­nis­te­rin für EU und Ver­fas­sung im Bun­des­kanz­ler­amt, Mag. Karo­li­ne Edt­stad­ler nach - in wel­chem Umfang, denn öster­rei­chi­sche Gel­der an die Euro­päi­sche Frie­dens­fa­zi­li­tät gingen -- 

bekommt man die Ant­wort vom Büro Edt­stad­ler, dass “man um Ver­ständ­nis bit­te, dass die kon­kre­ten Fra­gen nicht Gegen­stand mei­nes Voll­zie­hungs­be­rei­ches sind und somit nicht beant­wor­tet wer­den können.”
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Zustän­dig­keit im Voll­zie­hungs­be­reich? Die­se Herren:

Undurch­sich­ti­gen Netz „exter­ner Exper­ten“ über­tra­gen, ohne dass die Ver­mei­dung von Inter­es­sens­kon­flik­ten und die Ein­hal­tung des EU-Verhaltenskodex dabei auch nur annä­hernd gesi­chert wären. Die Bür­ger­be­auf­trag­te Emi­ly O’Reilly „wies dar­auf hin, dass die Namen die­ser Exper­ten nir­gends zu fin­den sind - was für EU-Verhältnisse unge­wöhn­lich ist und ihrer Mei­nung nach eine öffent­li­che Kon­trol­le untergräbt.“

Stellt man eine wei­te­re par­la­men­ta­ri­sche Anfra­ge zur sel­ben Sach­la­ge an den Bun­des­kanz­ler, bleibt die seit März im par­la­men­ta­ri­schen Ver­fah­rens­we­sen ste­cken.

Schreibt man einen Leser­brief an die Wie­ner Zei­tung, dass im Gegen­satz zu der Aus­sa­ge des von ihnen inter­view­ten (Stif­tung Mer­ka­tor Netz­wer­kers in sei­ner Jugend - Hol­ladrio) Ralf Janik, der Text der öster­rei­chi­schen Aus­nah­me­be­stim­mung so for­mu­liert ist, dass die Gel­der im Gegen­satz zur öffent­li­chen Stel­lung­nah­me NICHT für medi­zi­ni­sche Güter und Aus­rüs­tung zweck­ge­bun­den sind,

Das stimmt laut Janik so nicht: Fakt sei zwar, dass man sich nicht an Munitions- oder Waf­fen­käu­fen betei­li­gen dür­fe [darf?], das aber auch nicht pas­siert. Öster­reichs Zah­lun­gen sind aber an medi­zi­ni­sches Mate­ri­al und Schutz­aus­rüs­tung wie Hel­me zweck­ge­bun­den, wie das Bun­des­heer bestätigt.

und dass das öster­rei­chi­sche Bun­des­heer, wel­ches die Wie­ner Zei­tung befragt habe, hier genau gar­nichts bestä­ti­gen kön­ne da es nur um einen Teil der an die Frie­dens­fa­zi­li­tät über­wie­se­nen Gel­der ansu­chen und nicht wis­sen kann, wie­viel Öster­reich gene­rell ein­zah­le, da die­se Infor­ma­ti­on nicht öffent­lich ist --

und dass man sehr inter­es­siert dar­an sei die Fak­ten­la­ge der Wie­ner Zei­tung ken­nen­zu­ler­nen, da man sich mit dem The­ma bereits seit drei Mona­ten beschäf­tigt - und Ralf Janik im Bezug auf die Aus­for­mu­lie­rung der Aus­nah­me­re­ge­lung fak­tisch ehm - falsch argu­men­tiert, und im Rest ein­fach nur Con­jec­tu­re bedient -- bekommt man dar­auf kei­ne Antwort.

Und als man der HURENWICHSERSAU von ehe­ma­li­ger Psy­cho­the­ra­peu­tin sagt, dass man damit nicht zurecht kommt, also als man erfährt dass damit (mit dem öster­rei­chi­schen Anteil) Waf­fen gekauft wer­den - TRITT SIE EINEN EINFACH AUS DER BETREUUNG.

Mei­ne Güte, was ist die­se west­li­che Wer­te­ge­sell­schaft, am heu­ti­gen Tag wie­der werteorientiert.

Jour­na­lis­ten wer­den gekauft, lügen, bedie­nen sich an Exper­ten aus dem Alp­bach Umfeld die eben­falls unsau­ber argu­men­tie­ren. Gehen nicht auf Nach­fra­gen ein. Wis­sen nicht wel­che par­la­men­ta­ri­schen Anfra­gen gera­de lau­fen, aber sind zufrie­den, wenn das Öster­rei­chi­sche Bun­des­heer ihnen sagt “jo mir lie­fern nur Schutz­aus­rüs­tung und die Medi­ka­men­te” -- weil das ja jetzt kein Gag an der Stel­le ist, da in der Desi­gna­ti­on der Euro­päi­schen Frie­dens­fa­zi­li­tät bis­her gesamt zu wenig Gel­der für Schutz­aus­rüs­tung und Medi­zi­ni­sche Güter allo­ziert wur­den um - lei­der nur über­schlags­mä­ßig, da die Zah­len nicht öffent­lich sind - damit die Bei­trags­zah­lun­gen in den Fond von Öster­reich und Irland abzu­gel­ten. (Von Mal­ta ganz zu schwei­gen…), auf Euro­pa Ebe­ne kommt man der Pro­to­kol­lie­rungs­pflicht nicht nach und hat die Ent­schei­dungs­ge­walt an exter­ne Exper­ten aus­ge­la­gert, die nir­gend­wo benannt werden, …

Aber Ralf Janik weiß, mit den geleis­te­ten Zah­lun­gen wer­den ja nur nicht leta­le Güter gekauft. Denn Öster­reich habe sich dazu recht­lich verpflichtet.

Nein stimmt nicht. Ich habe die Aus­nah­me­re­ge­lung gele­sen. In der sind die geleis­te­ten Zah­lun­gen nicht zweckgebunden.

Aber DIE WIENER ZEITUNG, die auf Leser­brie­fe, die sie dar­auf hin­wei­sen, dass Ralf Janik hier unsau­ber argu­men­tiert nicht mal mehr ant­wor­tet, weiß “was Fakt ist”. “Das stimmt laut Janik so nicht: Fakt sei zwar, dass man sich nicht an Munitions- oder Waf­fen­käu­fen betei­li­gen dür­fe, das aber auch nicht passiert.” 

Ach.

Ohne dass die von der Öster­rei­chi­sche Ame­ri­ka­ni­schen Gesell­schaft über eine Medi­en­part­ner­schaft gekauf­te Wie­ner Zei­tung dazu wei­ter recher­chie­ren müsste…

Die­se Gesell­schaft ist das gro­tesk, abar­tigst - ALLERLETZTE, sterbt ihr Schweine.

edit: Es gibt aber natür­lich auch wie­der gute Nachrichten:

In a mee­ting in mid-February with Depu­ty Prime Minis­ter Yuli­ya Svry­den­ko, Zelen­sky sug­gested Ukrai­ne “blow up” the Soviet-built Druzh­ba pipe­line that pro­vi­des oil to Hun­ga­ry. “Zelen­skyy high­ligh­ted that … Ukrai­ne should just blow up the pipe­line and des­troy likely Hun­ga­ri­an [Prime Minis­ter] Vik­tor Orban’s indus­try, which is based hea­vi­ly on Rus­si­an oil,” the docu­ment says.

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