Butscha - ein Lageplan

13. April 2022

Die NYT hat nach den Unter­su­chun­gen der Ukrai­ni­schen Staats­an­walt­schaft erst­mals einen Lage­plan der Opfer ver­öf­fent­licht die in Butscha gefun­den wurden.

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Dan­ke für inves­ti­ga­ti­ven Journalismus.

Jetzt ist da aber ein Teil­aspekt im Bericht, der mir wie­der sau­er aufstößt.

Die rus­si­schen Streit­kräf­te haben laut dem Bericht ihr Lager in einer Schu­le errich­tet und in der Nähe Scharf­schüt­zen sta­tio­niert. Dann fin­gen sie an, ein Haus nach dem ande­ren zu durch­su­chen. Dabei warn­ten sie: “Geht nicht hin­aus, wir haben einen Schießbefehl.”

Hier gibt es zwei Aspek­te denen ggf. ein wenig Kon­text nicht scha­det. “Dann fin­gen sie an, ein Haus nach dem ande­ren zu durch­su­chen”, war nach Berich­ten aus der Regi­on (nicht aus Butscha) der Schritt, der erfolgt sei, als den Angriffs­trup­pen das Essen aus­ging, da die ukrai­ni­schen Ver­tei­di­ger gene­rell die Angrei­fer erst durch­ge­las­sen und dann die Ver­sor­gungs­trup­pen atta­ckiert hät­ten. Schil­de­rung der Sze­ne­rie aus der Sicht der Besat­zer im letz­ten Link (Spie­gel Jour­na­list). Viel­leicht fin­det sich auch hier etwas davon (WP Jour­na­list). Jetzt will ich nicht behaup­ten, dass die Sol­da­ten nicht alles geplün­dert hät­ten was nicht niet und nagel­fest war - aber die Idee über­haupt erst in die Häu­ser rein­zu­ge­hen war mög­li­cher­wei­se nicht in ers­ter Linie durch “Säu­be­run­gen” moti­viert (von denen hier das ers­te Mal gespro­chen wur­de. Ein Frie­dens­ab­kom­men ist aus ukrai­ni­scher Sicht nicht vor einem voll­stän­di­gen Rück­zug aller rus­si­schen Trup­pen mög­lich, da es ja das Risi­ko von Säu­be­run­gen gäbe. Mit dem Argu­ment wer­den aktu­ell deut­sche Jour­na­lis­ten Über­zeugt für einen war of attri­ti­on zu sein.). In zwei­ter Linie dann viel­leicht doch, denn laut dem Spie­gel Jour­na­lis­ten haben die ukrai­ni­schen Streit­kräf­te nach­dem die Ver­sor­gung lahm­ge­legt war Auf­räum­trup­pen in die Dör­fer geschickt, mit denen die loka­le Bevöl­ke­rung koope­riert hat (ver­ständ­lich), die dann Mili­tä­ri­sche Ein­hei­ten (Stütz­punk­te, Fahr­zeu­ge, …) mar­kiert und mit Prä­zi­si­ons­waf­fen aus­ge­schal­tet haben. Danach dürf­te die Moti­va­ti­on der rus­si­schen Trup­pen in den Dör­fern “Ver­rä­ter” zu fin­den ungleich höher gewe­sen sein. Recht­fer­tigt kein Mas­sa­ker, ken­nen wir aber in der kom­plet­ten Erzäh­lung aus ande­ren Kriegsgebieten.

Geht nicht hin­aus, wir haben Schieß­be­fehl” - ist wie das Beset­zen einer Schu­le, die Art von Ter­ror, die dar­auf abzielt mög­lichst weni­ge Leu­te auf den Stra­ßen zu haben, um kei­ne tak­ti­schen Ent­schei­dun­gen “ad hoc” tref­fen zu müs­sen. Was zivi­le Opfer­zah­len eigent­lich redu­ziert, vor allem - wenn du nur die rus­si­sche Armee bist und im Tref­fen schnel­ler ad hoc Ent­schei­dun­gen auf Basis einer schlech­ten Informations- und Auf­klä­rungs­la­ge nicht gera­de aus­la­dend gut. Ich bin an der Stel­le über­fragt, in wie weit bereits das ein Ver­stoß gegen huma­ni­tä­res Völ­ker­recht und Men­schen­rech­te ist - ich neh­me an es ist einer. Bit­te selbst nach­prü­fen. Und ich neh­me eben­so an, dass das (“jeder der noch auf der Stra­ße ist, ist ein poten­ti­el­ler Feind”) nach eini­gen Tage zu zuneh­men­den Pro­ble­men führt, da sich die Leu­te ja auch irgend­wie ver­sor­gen müssen.

In der phoe­nix run­de zum The­ma “Zwi­schen Wahr­heit und Pro­pa­gan­da - der Krieg und die Medi­en”, wur­de die ZDF Kor­re­spon­den­tin die auf der Pres­se­rei­se nach Butscha dabei war (50 Jour­na­lis­ten) und den ers­ten Augen­zeu­gen­be­richt dar­über für die Haupt­abend­nach­rich­ten pro­du­ziert hat - nach ihren Ein­drü­cken gefragt. Das von ihr gezeich­ne­te Sze­na­rio war dann in etwa wie folgt: “Soet­was zu insze­nie­ren sei nicht mög­lich”, “die Jour­na­lis­ten konn­ten sich im Dorf frei bewe­gen und mit Anwoh­nern spre­chen” - aber dann auch sol­che Din­ge wie “es sei in Ord­nung über die Posi­ti­on der ande­ren Sei­te nicht zu berich­ten, denn da müss­te man ja Pro­pa­gan­da wie­der­ge­ben, daher sei ein Aus­spa­ren der Kom­men­ta­re einer Sei­te nicht nur wich­tig, son­dern auch wesent­lich”, mit einer wie­der­keh­ren­den Argu­men­ta­ti­on “wer soet­was anrich­tet, der müs­se von der Bericht­erstat­tung aus­ge­schlos­sen blei­ben” (aus­staf­fiert mit “Wir haben uns in Redak­ti­ons­sit­zun­gen zusam­men­ge­setzt und beschlos­sen uns nicht dem illu­so­ri­schen Ide­al einer aus­ge­wo­ge­nen Bericht­erstat­tung zu unter­wer­fen”, weil Kriegs­gräu­el und rus­si­sche Pro­pa­gan­da, der man nicht glau­ben darf). Illus­triert wur­de das im emo­tio­nals­ten Moment der Debat­te durch die fol­gen­de Aus­sa­ge der ZDF Korrespondentin:

(bei 6:27 in)

Wir als Jour­na­lis­ten sind hier als Augen­zeu­gen vor Ort. Was ich in Butscha gese­hen habe, sind schwe­re Kriegs­ver­bre­chen, ich habe dort mit Men­schen gespro­chen die mir geschil­dert haben, wie rus­si­sche Sol­da­ten Zivi­lis­ten Beschos­sen haben, wie sie Woh­nun­gen und Geschäf­te geplün­dert haben, wie sie Frau­en ent­führt und ver­ge­wal­tigt haben - und die Städ­te die wir hier gese­hen haben [bezieht sich nicht mehr auf Butscha?] bie­ten ein Bild unglaub­li­cher Zer­stö­rung, also ich habe ein sol­ches Aus­maß von Zer­stö­rung sel­ten an einem Ort so kon­zen­triert gese­hen [bezieht sich also doch wie­der auf Butscha?], also auch das ganz klar in Wohn­häu­ser, auf Kin­der­gär­ten, auf Spiel­plät­ze gefeu­ert wur­de, das doku­men­tiert doch, dass das was Russ­land hier sagt eine Lüge ist, also hier von einer Insze­nie­rung zu spre­chen, das emp­fin­den natür­lich die Ukrai­ner, bei all dem Schmerz den sie hier erle­ben als noch ein­mal eine wei­te­re Eska­la­ti­on, das - ist ein Infor­ma­ti­ons­krieg in dem wir Jour­na­lis­ten als Augen­zeu­gen glau­be ich eine unge­mein gro­ße Rol­le spielen.”

Jetzt haben sie selbst gesagt, das sind Din­ge - sie sind eine erfah­re­ne Repor­te­rin - die schlim­mer sind als vie­les was sie bis­her gese­hen haben, wie viel Emo­ti­on ist da erlaubt, wie schafft man es dann trotz­dem ja, sehr sach­lich und nüch­tern letzt­end­lich zu berichten?”

Ich den­ke, es ist wich­tig, dass man Emo­tio­nen zulässt, weil gute Bericht­erstat­tung muss immer eine Mischung aus Ver­stand und Herz sein. Also ohne Empa­thie kommt man den Men­schen ja auch nicht näher. Sie kön­nen ja nicht ein jour­na­lis­ti­scher Robo­ter hier sein, der die Men­schen prak­tisch abfragt nach ihren Erleb­nis­sen, sie müs­sen schon teil­ha­ben an dem, und ich glau­be es ist auch wich­tig Din­ge nach­zu­voll­zie­hen und es ist auch wich­tig als Repor­ter sel­ber den Schmerz zuzu­las­sen der mit dem Gan­zen ein­her­geht, was wir hier erle­ben, ich emp­fin­de das als sehr schmerz­haft, was ich hier erle­be, in den letz­ten Wochen - für den Zuschau­er ist es glau­be ich wich­tig das trans­pa­rent zu machen, das trans­pa­rent zu machen unter wel­chen Bedin­gun­gen wir hier arbei­ten - das ist zum Bei­spiel, das vie­le Tou­ren hier vom Innen­mi­nis­te­ri­um geführt wer­den, dass man uns irgend­wo hin­bringt und uns Gele­gen­heit gibt Men­schen zu spre­chen, trans­pa­rent zu machen in wel­cher Rol­le man hier auch sel­ber als Repor­ter agiert, das ist glaub ich fai­re, ech­te Bericht­erstat­tung - und dann muss die natür­lich immer auf Fak­ten basieren.”

Sehen sie da eine Gefahr, dass sie da irgend­wie auch ver­ein­nahmt wer­den, oder wer­den könn­ten, weil sie natür­lich auch abhän­gig sind davon, dass das Innen­mi­nis­te­ri­um sie da durch führt?”

Nein, die Gefahr sehe ich nicht, also das ist ja ein Kriegs­ge­biet, wo es auch rela­tiv schwie­rig ist an die­se Orte her­an zu kom­men [oh, dann muss die gesam­te For­schung zu embed­ded repor­ting falsch lie­gen], wir haben zum Bei­spiel heu­te eine Fahrt nach Irpin auf eige­ne Faust unter­nom­men und das war wirk­lich sehr schwie­rig, wir haben so lan­ge im Stau fest­ge­steckt, weil hier herrscht ein tota­les Cha­os, dass ich fast hier auch zu spät zu der Sen­dung gekom­men wäre - es ist schon gut in Beglei­tung von Regie­rungs­stel­len vor Ort zu sein, weil es ist ja auch ein gewis­ser Schutz damit ver­bun­den und ich habe jetzt vier Tage hier erlebt, dass wir in Beglei­tung des Innen­mi­nis­te­ri­ums uns Orte angu­cken konn­ten und mit Men­schen spre­chen konn­ten, und man hat uns da kei­ner­lei Restrik­tio­nen auf­er­legt. Es ist ja nicht so gewe­sen, dass man uns gesagt hat, ihr müsst mit denen und den Leu­ten spre­chen, oder das jemand neben uns gestan­den hät­te, ja das wäre kon­trol­lier­te Bericht­erstat­tung - im Rah­men eines Krie­ges und ein Krieg limi­tiert Jour­na­lis­mus immer, allei­ne durch die Gefahr der wir hier aus­ge­setzt sind, aber im Rah­men eines Kriegs­zu­stan­des, den­ke ich, kön­nen wir hier rela­tiv frei berichten.”

Ok, dann machen wir mal kurz einen Fak­ten­check wie gut das geklappt hat. Pri­vat­häu­ser mit beschos­se­nen Fens­tern wur­den auch aus ande­ren Vor­or­ten gemel­det, genau­so wie mit schwe­re­ren Waf­fen atta­ckier­te Kin­der­gär­ten und Spiel­plät­ze. Die­se Art von Kriegs­ver­bre­chen wur­den von bei­den Sei­ten an den UN High Com­mis­sio­ner for Human Rights gemel­det (Quel­le: click) und wer­den unab­hän­gig unter­sucht. (Die OSZE hat da aktu­ell was raus­ge­fun­den…) Ein Jour­na­lis­mus der das aus­lässt, hat auf Dau­er Pro­ble­me. Butscha sei, so die Spre­che­rin des OHCHR eine ande­re Kate­go­rie, da hier mehr­fa­che Hin­wei­se auf ein Mas­sa­ker vor­lie­gen. Die Aus­re­de mili­tä­ri­sches Ver­se­hen greift hier nicht. Die Aus­sa­ge - da es Kriegs­ver­bre­chen (Beschuss von Wohn­häu­sern, Kin­der­gär­ten und Spiel­plät­zen) gege­ben habe, sei der Vor­wurf einer Insze­nie­rung aus­zu­schlie­ßen, und kom­plett zurück­zu­wei­sen ist fak­tisch falsch. Je nach dem wer einen Ort gera­de besetzt, oder die Kräf­te inner­halb eines Ortes zer­mür­ben will, feu­ert auf die Gegen­sei­te im Ort - oder aus Grün­den der Ter­ror­pro­pa­gan­da auf Ein­rich­tun­gen des öffent­li­chen Lebens um die Leu­te aus den Stra­ßen zu hal­ten. Mit dem Mas­sa­ker ist das nur indi­rekt verknüpft.

Nächs­ter Punkt - wir konn­ten frei mit allen Leu­ten spre­chen - ist dadurch limi­tiert, dass es in einem Dorf in das zu Jour­na­lis­ten bringst nur eine beschränk­te Anzahl an Leu­ten gibt die mit Jour­na­lis­ten spre­chen wol­len. Ich wür­de ger­ne das Gegen­teil behaup­ten, aber in der Bericht­erstat­tung der ZDF Korrespondentin

kommt eine Frau zur Spra­che die ich kniend in AP Bil­der der FT gese­hen habe (click) (Wenn ihr ne Pay­wall seht, den link goog­len, dann auf den Rei­ter News der goog­le suche gehen, und das Such­ergeb­nis dort ancli­cken, das umgeht die Pay­wall), die von der Schän­dung (?) der Lei­che ihres Man­nes berich­tet, und ein Mann der davon spricht “dass sie uns gejagt haben, sie haben uns gedroht uns zu töten, sie hiel­ten Autos an, und feu­er­ten grund­los Rake­ten auf irgend­et­was ab” das belegt Ter­ror, aber noch kein Massaker.

Die Augen­zeu­gen­be­rich­te zum Mas­sa­ker sind ver­gleichs­wei­se rar (Bit­te nicht als Unter­stel­lung aus­le­gen.). Es gab den ers­ten Zeu­gen der im pol­nisch­spra­chi­gen Fern­se­hen sei­ne Aus­sa­ge getä­tigt hat (8 Todes­op­fer ver­mu­tet) und eine zwei­te Zeu­gin, die eine Erschie­ßung in Butscha erlebt hat (ein Todes­op­fer belegt), die zwei­te Zeu­gin (von Human Rights Watch doku­men­tiert) wur­de dann vier Tage spä­ter zum Teil einer Blin­ken Rede, mit­samt der kom­plet­ten Details, und dem Zusatz, dass es sich hier ja nur um ein doku­men­tier­tes Kriegs­ver­bre­chen unter vie­len handelt.

Was die inter­view­ten Leu­te in Butscha betrifft, gibt es auf dem You­tube Kanal Vot-Tak.tv (Ein­ord­nung) Bild­ma­te­ri­al das über Agen­tu­ren ging.

Bild­ma­te­ri­al der in der ZDF Repor­ta­ge inter­view­ten Frau gibt es von Reu­ters (© reu­ters / Zoh­ra Ben­sem­ra) und AP (© Rodri­go Abd/AP). Erwei­ter­te Video­auf­nah­men bei MNEWS World.

Der Hin­ter­grund der zwei­ten vm ZDF inter­view­ten Per­son (“Sie haben uns ange­droht uns zu erschie­ßen, Autos ange­hal­ten und und Rake­ten auf irgend­was abge­schos­sen”) fin­det sich bei der BBC im Kon­text einer ande­ren Geschich­te wie­der. (© Joel Gunter)

Der alte Mann (Volo­dym­yr Abra­mov) in der Geschich­te der BBC, berich­te­te dem BBC Repor­ter (Joel Gün­ther) dann auch von einem Rad­fah­rer, der vor sei­nem Haus (dem besag­ten belieb­ten Bild­hin­ter­grund) von einem Pan­zer erschos­sen wur­de, die BBC konn­te das zuerst nicht veri­fi­zie­ren, dann erhielt die NYT das Bild­ma­te­ri­al einer Über­wa­chungs­droh­ne die in die­sem Moment für zumin­dest zwei Minu­ten sta­tio­när über Butscha geschwebt ist, die das undeut­lich aber doch, bele­gen konn­te. Das Bild­ma­te­ri­al war Bel­ling­cat zuge­spielt wor­den.

Will sagen, was der Jour­na­lis­mus hier geleis­tet hat war wich­tig - direk­te Bele­ge für ein Mas­sa­ker haben die 50 Jour­na­lis­ten in der Pres­se­tour nach But­cha aber nicht aufgezeigt.

Die kamen in einem ers­ten Inter­view auf einem pol­ni­schen Fern­seh­sen­der zu dem ich kein Bild­ma­te­ri­al gefun­den habe, das in Text­form vor­liegt und das sich auf ein Bild bezieht, das in einer Fas­sung (gibt das Bild von zwei Sei­ten) in einem Packa­ge von Bild­ma­te­ri­al zu sehen ist, das Selen­skyj im Secu­ri­ty Coun­cil vor­ge­legt hat, von einem Inter­view das human rights watch geführt hat, und von einer Droh­nen­auf­nah­me die nach­träg­lich bei Bel­ling­cat gele­akt wur­de.

Die foren­si­sche Auf­ar­bei­tung der Ereig­nis­se erfolgt jetzt unter der Lei­tung des ukrai­ni­schen Gene­ral­staats­an­walts, dem von Blin­ken bereits volls­tes Ver­trau­en, vol­le Koope­ra­ti­on und Unter­stüt­zung zuge­sagt wur­de. Die 8 (oder so) natio­na­len Unter­su­chungs­kom­mis­sio­nen von EU Län­dern sol­len laut Didier Reyn­di­ers (der auch Pres­se­mit­tei­luin­gen für die Kom­mis­si­on die rus­si­sche Olig­ar­chen auf­spürt um sie zu sank­tio­nie­ren her­aus­gibt), jetzt in einem Joint Inves­ti­ga­ti­on Team zusam­men­ge­fasst wer­den, das auch mit Euro­just und dem Haa­ger Tri­bu­nal zusam­men­ar­bei­ten soll - Didier habe aber bereits sehr gute Gesprä­che mit der ukrai­ni­schen Regie­rungs­füh­rung geführt, wie die EU die Ukrai­ne bei der Sicher­stel­lung und Auf­be­wah­rung von Bewei­sen unter­stüt­zen kön­ne (alles Twit­ter feed aus dem letz­ten Link, um den Stich­tag herum).

Auf profil.at wird ein Men­schen­rechts­ex­per­te inter­viewt, der noch meint, die Beweis­si­che­rung müss­te jetzt schnell unter der Ägi­de des inter­na­tio­na­len Straf­ge­richts­hofs durch­ge­führt wer­den, sonst kön­ne Putin behaup­ten sie wäre ten­den­zi­ös durch­ge­führt worden.

Dass der über­haupt zustän­dig ist, funk­tio­niert dann so: click

edit: Ein ein Forensiker-Team des IStGH sei mitt­ler­wei­le vor Ort.

edit2: Hier gibt es einen wei­te­ren Bericht der zwei der Getö­te­ten mit einer Aus­gangs­sper­re (aus­ge­spro­chen gegen Män­ner) in Zusam­men­hang bringt: click

edit3: Loka­le Behör­den­ver­tre­ter spre­chen davon dass mehr als die Hälf­te aller getö­te­ten durch Schüs­se ums leben kamen. src: click

Ah, mehr Friedenspanzer

13. April 2022

via fefe

Polen möch­te ger­ne dar­auf hin­wei­sen, dass es kei­nes­falls als gesi­chert gel­ten kann, dass die 100 T-72-Panzer, die sich im Don­bass spon­tan auf ukrai­ni­scher Sei­te zum Kampf­ma­te­ri­al gesellt haben, irgend­was mit den 100 T-72 zu tun haben, die kürz­lich aus pol­ni­schen Lager­häu­sern ver­schwun­den sind.
Dass die ört­li­chen Medi­en der Ukrai­ne eine erfolg­rei­che Jagd gewünscht haben, das darf man nicht so ernst nehmen!1!!

The Poles say that the sud­den appearan­ce in the Don­bas of a lar­ge num­ber of T-72 of the Ukrai­ni­an army can­not be asso­cia­ted with the disap­pearan­ce of 100 Polish tanks from Lub­lin. They say you can buy T-72 in any army store, as well as the wea­pons used in Cri­mea in 2014,” the resour­ce points out.

Und die Frie­dens­ent­füh­run­gen, ich mei­ne Frie­dens­fest­nah­men wegen Hoch­ver­rats erst…

Wer hats gesagt? Putin oder Selenskyj?

12. April 2022

Lev Golin­kin hat gera­de ein net­tes Nar­ra­tiv auf­ge­macht, das ich so noch nicht kann­te… Angeb­lich wür­den rus­si­sche Medi­en der­zeit behaup­ten, dass die Bevöl­ke­rung in den von Russ­land besetz­ten Gebie­ten gehirn­ge­wa­schen (brain­wa­s­hed) sei und nun “gesäu­bert” (clean­sed) wer­den müs­se. Eine Quel­le wird nicht genannt.

Ich habe über 20 Minu­ten mein Bes­tes ver­sucht - ich fin­de in der Kom­bi­na­ti­on die­ser bei­den Schlag­wor­te (brain­wa­s­hed und clean­sed) nichts. Kei­nen News­re­port, kei­ne PR Mel­dun­gen, kei­ne Leu­te die sich auf Social Media dar­über empö­ren, kein media messaging.

Zu brain­wa­s­hed im Zusam­men­hang mit Putin und dem Ukrai­ne­krieg fin­de ich zwei Ver­wei­se, einen von sky­news, die sich bei The Sun einen clip (samt Über­set­zung) geborgt haben und das Ori­gi­nal von The Sun. Deren Über­set­zer spricht in einer Text­pas­sa­ge einer Putin Rede vom 03.03. von brain­wa­s­hed peop­le - in der gesam­ten Ukrai­ne. Das war mir dann doch ein wenig zu dünn (zwei Medi­en­be­rich­te einer davon abge­kup­fert), also habe ich nach wei­te­ren Arti­keln zu die­ser Rede gesucht. Indi­sche Quel­len zitie­ren RT die den Text­teil mit “getäusch­te Leu­te” (many are foo­led) über­set­zen. Aber gut, Quel­le RT, such ich halt noch ein wenig wei­ter - oh, es gibt noch ein Tran­skript der kom­plet­ten Rede im Tages­spie­gel.

Dort wird der Text­teil eben­falls mit getäuscht übersetzt:

Gleich­zei­tig wer­de ich nie­mals mei­ne Über­zeu­gung auf­ge­ben, dass Rus­sen und Ukrai­ner ein Volk sind, auch wenn eini­ge Ein­woh­ner der Ukrai­ne ein­ge­schüch­tert wur­den, vie­le durch natio­na­lis­ti­sche Pro­pa­gan­da der Nazis getäuscht wur­den und eini­ge natür­lich bewusst den Weg der Ban­de­ris­ten und ande­rer Nazi-Schergen gegan­gen sind, die wäh­rend des gro­ßen vater­län­di­schen Krie­ges auf Hit­lers Sei­te gekämpft haben.

Auf you­tube und red­dit exis­tie­ren noch Ver­wei­se auf eine wei­te­re Simul­tan­über­set­zung der Rede die aller­dings erst spä­ter in der Anspra­che ein­setzt den Text­teil lei­der nicht beinhaltet.

Zu Putin und clean­sing, fin­de ich den Ver­weis in der Rede die sich “an Ver­rä­ter inner­halb Russ­lands” gerich­tet hat, und in der Man­gott bereits “eine neue ange­ord­ne­te Säu­be­rungs­ak­ti­on” gese­hen hat auch wenn sie der For­mu­lie­rung nach “nur” für einen chil­ling effect in Russ­land sor­gen muss­te (“die rus­si­sche Bevöl­ke­rung wür­de sich selbst säu­bern, und sol­che Ver­rä­ter aus­pu­cken wie eine Flie­ge”) - abge­se­hen davon, gibt es kei­ne mir bekann­ten Nen­nun­gen von clean­sed oder Säu­ber­run­gen im rus­si­schen Nar­ra­tiv die auf Aus­sa­gen von Regie­rungs­ver­tre­tern beruhen. 

Wär auch ein wenig blöd, jetzt von Säu­be­run­gen in der Ukrai­ne zu spre­chen… Das war auch mei­ne ursprüng­li­che Irri­ta­ti­on in dem Zusammenhang.

Jetzt kenn ich aber ein Staats­ober­haupt das im Zusam­men­hang mit dem Ukrai­ne Kon­flikt die Wor­te “brain­wa­s­hed peop­le” defi­ni­tiv in den Mund genom­men hat, und das sogar im kon­kre­ten Zusam­men­hang mit den “tem­po­rär beset­zen Gebieten”.

Selen­skyj. Vor drei Wochen bei Zakaria.

Das ist aber jetzt dumm, bei Putin sagen die meis­ten Quel­len er habe nicht von gehirn­ge­wa­sche­nen Leu­ten gespro­chen, und inner­halb der von sky­news zitier­ten Rede, spricht er defi­ni­tiv nicht von “gehirn­ge­wa­sche­ne Leu­ten” - in den beset­zen Gebie­ten (“Sepa­ra­tis­ten­re­pu­bli­ken”)”, son­dern von vie­len getäusch­ten (oder eben gehirn­ge­wa­sche­nen) Ein­woh­nern in der Ukrai­ne. Und “säu­bern” will er die auch nicht (nicht in der Rede, und in kei­nem State­ment von ihm das ich bis­her gescreent habe.).

Selen­skyj hin­ge­gen, war da schon näher dran:
(Klei­ner Hin­weis zur zeit­li­chen Ein­ord­nung, das Inter­view war vom 20. März, als die Welt noch kein Mas­sa­ker in Butscha kann­te, und die gesam­ten west­li­chen Medi­en ver­laut­bart haben, dass Selen­skyj ein Frie­dens­ab­kom­men for­de­re. Und vier Tage vor dem ers­ten etwas befremd­li­chen Moment als Selen­sky aus dem Nichts 200 Pan­zer von der Nato ange­for­dert hat (“Um Mariu­pol zu befrei­en”), die dann am 2. April, dank einem Vor­schlag des Atlan­tic Coun­cils vom 31. März zu “Angriffs­waf­fen” (non dis­tinct) wur­den. Und danach klapp­te es dann end­lich “quiet­ly” über die Tsche­chi­sche Republik.)

Zelen­skyy: Es gibt Kom­pro­mis­se zu denen wir als ein unab­hän­gi­ger Staat nicht bereit sein kön­nen. Jeg­li­che Kom­pro­mis­se unse­re ter­ri­to­ria­le Inte­gri­tät betref­fen [ver­klau­su­liert: wir wol­len auch die Krim zurück], jeg­li­che Kom­pro­mis­se die unse­re Unab­hän­gig­keit betref­fen, und das Ukrai­ni­sche Volk hat sich dafür aus­ge­spro­chen, wir haben die rus­si­schen Sol­da­ten nicht mit Blu­men begrüßt, es hat sich ihnen mit Mut ent­ge­gen­ge­stellt, mit Waf­fen in sei­nen Hän­den, das heißt, mit Gewalt kannst du dich nicht zu einem unse­rer Freun­de machen, du kannst nie­man­dem ein Geschenk machen, in dem du Gewalt anwen­dest, das heißt, alles was sie machen dreht sich nicht um Poli­tik, es dreht sich um die Rea­li­tät - sie haben sich in die Kher­son Regi­on auf­ge­macht, Leu­te hegen Hass gegen sie, Abnei­gung, und Leu­te wer­den Rus­sen wei­ter has­sen, weil sie ihre Kin­der getö­tet, haben. Man kann die­se Situa­ti­on nicht mehr umkeh­ren. Man kann nicht ein­fach von der Ukrai­ne erwar­ten irgend­wel­che Ter­ri­to­ri­en als unab­hän­gi­ge Repu­bli­ken anzu­er­ken­nen. Die­se Kom­pro­mis­se sind ein­fach FALSCH! Ich kann das nicht aner­ken­nen, ers­tens als Pre­si­dent, und zwei­tens als Bür­ger die­ses Lan­des, und drit­tens kann man Leu­te nicht zwin­gen alles zu lob­by­ie­ren, das ist unmög­lich. Was man aber machen kann, ist eine Pau­se [einen Waf­fen­still­stand] zu ver­ein­ba­ren, und zu ent­schei­den wie wir uns spä­ter ver­hal­ten wer­den. Was muss getan wer­den um ein Ende des Krie­ges zu bewir­ken, um wei­te­re Krie­ge zu ver­hin­dern? Und wie wir ein wei­te­res Vor­ge­hen bei den Gebie­ten fin­den wol­len, die tem­po­rär besetzt sind. Das ist eine sehr schwie­ri­ge Ange­le­gen­heit, da eini­ge die­ser Ter­ri­to­ri­en vor 8 Jah­ren besetzt wur­den und wäh­rend die­ser gesam­ten Peri­ode von acht Jah­ren, wur­den die Leu­te dort und die Kin­der gehirn­ge­wa­schen, und die sind gehirn­ge­wa­schen, die erzäh­len ihnen, dass sie ihr Leben gerettet/bewahrt haben, sie erzäh­len ihnen dass die Ukrai­ner ihre Unter­drü­cker sind, sie haben ihre Köp­fe mit Lügen gefüllt - für vie­le Jah­re, und daher ist es sehr schwie­rig ein gemein­sa­mes Ver­ständ­nis zu fin­den, sie ver­ste­hen mich, was das bedeu­tet - daher müs­sen wir zu einem Modell fin­den, bei dem die Ukrai­ne ihre Unab­hän­gig­keit nicht ver­liert, auch nicht ihre ter­ri­to­ria­le Inte­gri­tät, wir kön­nen nichts davon gewäh­ren - den­noch, wir müs­sen ein Model des gegen­stän­di­gen Ver­ständ­nis­ses fin­den um wei­te­re Aus­schrei­tun­gen zu ver­hin­dern, zwi­schen den Ter­ri­to­ri­en die wir kon­trol­lie­ren, und den tem­po­rär beset­zen Gebie­ten -- also den­ke ich, das - egal wel­che Dis­kus­sio­nen wir in unse­ren Dele­ga­tio­nen haben wer­den -- ich den­ke, dass nur wir bei­de, ich und Putin eine dies­be­züg­li­che Ver­ein­ba­rung tref­fen können.

Tran­skript: click

Gut, aber Lev Golin­kin ist jetzt auch nicht wirk­lich gut ein­ge­ar­bei­tet, der publi­ziert ansons­ten ja nur Opi­ni­on Arti­kel über den Angriffs­krieg in der Ukrai­ne in der NYT.
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edit: The Plot thickens. 🙂

Die Über­set­zung der Rede die von The Sun und sky­news ver­brei­tet wur­de, stammt weder von The Sun, noch von Sky­news. Habe den bis­her längs­ten clip, mit der frag­li­chen Über­set­zung auf einem You­tube Kanal namens “Click­He­art TV 2” gefun­den, wo er 18 Auf­ru­fe ver­zeich­nen konn­te. Eben­falls ohne Quel­len­ver­weis. Aber dies­mal erst­mals auch ohne Senderlogo.
src: click

edit2: Im offi­zi­el­len Tran­skript des Kremls lau­tet die Über­set­zung “betro­gen” (duped).

edit3: Rever­se Image search über yandex (auf das Ursprungs­vi­deo ohne Sen­der­lo­go) to the rescue:

Die Pas­sa­ge auf rus­sisch lautet

ren.tv zufolge

Никогда не откажусь от своего убеждения, что русские и украинцы - один народ, даже несмотря на то, что часть жителей Украины запугали, многие оболванены нацистской националистической пропагандой, а кто-то сознательно пошел по пути бандеровцев, других приспешников нацистов, которые в годы ВОВ воевали на стороне Гитлера

und inter­fax zufolge

Никогда не откажусь от своего убеждения, что русские и украинцы - это один народ, даже несмотря на то, что часть жителей Украины запугали, многие оболванены националистической пропагандой, а кто-то сознательно, конечно, пошел по пути бандеровцев, других приспешников нацистов, которые в годы Великой Отечественной войны воевали на стороне Гитлера

Goog­le und deepl.com/translator über­set­zen in bei­den Fäl­len mit betro­gen (“duped”).

Jetzt bräuch­te ich nur noch einen Nativ spea­ker der das mit dem ver­link­ten Video (mit den sat­ten 18 hits) ver­gleicht, und dann wärs eindeutig. 🙂

edit4: Hab mal mit dic.academic.ru substituiert -

ОБОЛВАНЕННЫЙ

STUPID , foo­led , foo­led ; foo­led , foo­led , foo­led ( simp­le ) . incl . suf­fe­ring . past . BP _ from fool .

Syn­onyms :
hoo­ded , shorn , friz­zy , outwitted 

src: click

mit dict.leo.org -

обма́нутый
dupe, chea­ted, scam­med, chea­ted on

Глаголы
to lie (to so.), to burn (so.) - usual­ly in passive

src: click

und mit context.reverso.net

оболванить

duped, dumbed-down, brainwashed

src: click

Die­ser ver­rück­te Putin wie­der, ver­wen­det tat­säch­lich ein Wort, das in einer von 11 Aus­le­gun­gen tat­säch­lich “gehirn­ge­wa­schen” bedeu­ten kann! Der soll mal sei­ne Spra­che mehr unter Kon­trol­le bringen!

edit: Habe die Quel­le für den clean­sing Sager gefun­den. Sie­he click, click, Hin­ter­grund: click Es war ein Wahlkampfberater/Analyst und Autor des Pos­tu­lats “von den drei Kate­go­rien der Ukrai­ner”.

Voll­text des Ori­gi­nal­ar­ti­kels (mit deepl übersetzt):

08:00 03.04.2022

What Rus­sia should do to Ukraine

03.04.2022
© RIA Novos­ti / Ivan Rodionov

Tim­ofey Ser­geyts­ev phi­lo­so­pher, metho­do­lo­gist, mem­ber of the Zino­viev Club at the Rus­sia Today news agency

Tim­ofey Sergeytsev

Back in April last year we wro­te about ine­vi­ta­bi­li­ty of den­azi­fi­ca­ti­on of Ukrai­ne. We do not need a Nazi, Ban­de­ri­te Ukrai­ne, an enemy of Rus­sia and an instru­ment of the West to des­troy Rus­sia. Today the issue of den­azi­fi­ca­ti­on has moved to the prac­ti­cal plane.
Den­azi­fi­ca­ti­on is necessa­ry when a signi­fi­cant part of the peop­le - most likely its majo­ri­ty - is mas­te­red and drag­ged by the Nazi regime into its poli­tics. That is, when the hypo­the­sis “the peop­le are good - the government is bad” does not work. The reco­gni­ti­on of this fact is the basis of the poli­cy of den­azi­fi­ca­ti­on, of all its acti­vi­ties, and the fact its­elf con­sti­tu­tes its subject.

Rus­sia is respon­si­ble for Ukraine
Ukrai­ne is in exact­ly this situa­ti­on. The fact that Ukrai­ni­an voters voted for “Poroshenko’s peace” and “Zelensky’s peace” should not be mis­lea­ding - Ukrai­ni­ans were qui­te hap­py with the shor­test rou­te to peace through a blitz­krieg, which the last two Ukrai­ni­an pre­si­dents hin­ted trans­par­ent­ly at when they were elec­ted. It was pre­cise­ly this method of “paci­fi­ca­ti­on” of inter­nal anti-fascists - through total ter­ror - that was used in Odes­sa, Khar­kov, Dne­pro­pe­trovsk, Mariu­pol and other Rus­si­an cities. And it sui­ted the Ukrai­ni­an average citi­zen qui­te well. Den­azi­fi­ca­ti­on is a set of mea­su­res towards the Nazi­fied mass of the popu­la­ti­on, which tech­ni­cal­ly can­not be direct­ly punis­hed as war criminals.
Nazis who have taken up arms should be des­troy­ed on the battle­field to the maxi­mum extent pos­si­ble. No signi­fi­cant dis­tinc­tion should be made bet­ween the AFU and the so-called NSBATs and the ter­ri­to­ri­al defence mili­ti­as that have joi­ned the­se two types of mili­ta­ry for­ma­ti­ons. All of them are equal­ly enga­ged in outra­ge­ous cru­el­ty against civi­li­ans, equal­ly respon­si­ble for the geno­ci­de of the Rus­si­an peop­le, and they do not obser­ve the laws and cus­toms of war. War cri­mi­nals and acti­ve Nazis must be punis­hed appro­xi­mate­ly and exem­pla­ri­ly. A total lustra­ti­on must be car­ri­ed out. Any orga­ni­sa­ti­ons that have lin­ked them­sel­ves with the prac­ti­ce of Nazism must be eli­mi­na­ted and ban­ned. Howe­ver, in addi­ti­on to the top brass, a signi­fi­cant por­ti­on of the mas­ses of the peop­le who are pas­si­ve Nazis, col­la­bo­ra­tors of Nazism, are also guil­ty. They sup­por­ted and indul­ged the Nazi government. Just punish­ment for this sec­tion of the popu­la­ti­on is pos­si­ble only as bea­ring the ine­vi­ta­ble bur­dens of a just war against the Nazi sys­tem, waged as gent­ly and dis­creet­ly as pos­si­ble against civi­li­ans. The fur­ther den­azi­fi­ca­ti­on of this mass of the popu­la­ti­on con­sists in re-education, which is achie­ved by ideo­lo­gi­cal repres­si­on (sup­pres­si­on) of Nazi atti­tu­des and har­sh cen­sor­s­hip: not only in the poli­ti­cal sphe­re, but necessa­ri­ly also in the sphe­re of cul­tu­re and edu­ca­ti­on. It was through cul­tu­re and edu­ca­ti­on that the pro­found mass Nazi­fi­ca­ti­on of the popu­la­ti­on was pre­pa­red and imple­men­ted, con­so­li­da­ted by the pro­mi­se of divi­dends from the Nazi regime’s vic­to­ry over Rus­sia, Nazi pro­pa­gan­da, inter­nal vio­lence and ter­ror, and the eight-year war with the rebel Ukrai­ni­an Nazi peop­le of Donbass.

The­re are no Nazis in Ukrai­ne: Rus­sia and the West know and remem­ber Nazism differently
Den­azi­fi­ca­ti­on can only be car­ri­ed out by the vic­tor, which pre­sup­po­ses (1) his uncon­di­tio­nal con­trol over the den­azi­fi­ca­ti­on pro­cess and (2) the power to ensu­re such con­trol. In this respect, the den­azi­fied coun­try can­not be sov­er­eign. The den­azi­fy­ing sta­te - Rus­sia - can­not pro­ceed from a libe­ral approach to den­azi­fi­ca­ti­on. The ideo­lo­gy of the den­azi­fier can­not be chal­len­ged by the guil­ty par­ty under­go­ing den­azi­fi­ca­ti­on. Russia’s reco­gni­ti­on of the need for den­azi­fi­ca­ti­on of Ukrai­ne means the reco­gni­ti­on that the Cri­me­an sce­n­a­rio is impos­si­ble for Ukrai­ne as a who­le. Howe­ver, this sce­n­a­rio was also impos­si­ble in 2014 in the rebel­lious Don­bass. Only eight years of resis­tance to Nazi vio­lence and ter­ror led to inter­nal cohe­si­on and a con­scious­ly une­qui­vo­cal mass refu­sal to main­tain any kind of unity and con­nec­tion to a Ukrai­ne that defi­ned its­elf as a Nazi society.
The time frame for den­azi­fi­ca­ti­on can in no way be less than one genera­ti­on who must be born, grow and matu­re under the con­di­ti­ons of den­azi­fi­ca­ti­on. The den­azi­fi­ca­ti­on of Ukrai­ne has been going on for over 30 years - star­ting at least in 1989, when Ukrai­ni­an natio­na­lism gai­ned legal and legi­ti­ma­te poli­ti­cal expres­si­on and led the move­ment for “inde­pen­dence” towards Nazism.

Rus­sia enga­ged in a scram­ble with the West for the future of the world
The pecu­lia­ri­ty of today’s Nazi­fied Ukrai­ne is its amor­phous and ambi­va­lent natu­re, which allows it to dis­gui­se Nazism as a desi­re for “inde­pen­dence” and a “Euro­pean” (Wes­tern, pro-American) path of “deve­lo­p­ment” (in rea­li­ty - to degra­dati­on), to claim that “the­re is no Nazism in Ukrai­ne, only pri­va­te spo­ra­dic exces­ses”. The­re is no main Nazi par­ty, no Füh­rer, no full-fledged racial laws (only a stripped-down ver­si­on in the form of repres­si­on of the Rus­si­an lan­guage). As a con­se­quence, the­re is no oppo­si­ti­on and no resis­tance to the regime.
Howe­ver, all of the abo­ve does not make Ukrai­ni­an Nazism a “light ver­si­on” of Ger­man Nazism of the first half of the twen­tieth cen­tu­ry. On the con­tra­ry - as Ukrai­ni­an Nazism is free from such “gen­re” (poli­ti­cal tech­no­lo­gy in essence) frames and restric­tions, it unfolds free­ly as the fun­da­men­tal basis of all Nazism - like Euro­pean and, in its most deve­lo­ped form, Ame­ri­can racism. The­re­fo­re, den­azi­fi­ca­ti­on can­not be car­ri­ed out in a com­pro­mi­se, based on a for­mu­la such as “NATO - no, EU - yes”. The collec­ti­ve West its­elf is the desi­gner, source and spon­sor of Ukrai­ni­an Nazism, while the Wes­tern Ban­de­ri­te cad­res and their “his­to­ri­cal memo­ry” are only one of the instru­ments of the Nazi­fi­ca­ti­on of Ukrai­ne. Ukro­na­zism poses no less, but a grea­ter thre­at to peace and Rus­sia than Ger­man Nazism of Hitler’s modification.

Cap­tu­red Ukrai­ni­an Nazis have much to say
The name “Ukrai­ne” appar­ent­ly can­not be retai­ned as the tit­le of any ful­ly den­azi­fied sta­te enti­ty in ter­ri­to­ry libe­ra­ted from the Nazi regime. The People’s Repu­blics new­ly estab­lis­hed in Nazi-liberated ter­ri­to­ry must and will grow out of the prac­ti­ce of eco­no­mic self-government and social wel­fa­re, the res­to­ra­ti­on and moder­ni­sa­ti­on of the population’s life-support systems.
Their poli­ti­cal aspi­ra­ti­ons can­not in fact be neu­tral - redemp­ti­on of guilt towards Rus­sia for trea­ting it as an enemy can only be rea­li­zed in reli­an­ce on Rus­sia in the pro­ces­ses of recon­struc­tion, rege­ne­ra­ti­on and deve­lo­p­ment. No “Mar­shall Plan” for the­se ter­ri­to­ries should be allo­wed. The­re can be no “neu­tra­li­ty” in the ideo­lo­gi­cal and prac­ti­cal sen­se com­pa­ti­ble with den­azi­fi­ca­ti­on. The cad­res and orga­ni­sa­ti­ons that are the instru­ments of den­azi­fi­ca­ti­on in the new den­azi­fied repu­blics can­not but rely on the direct power and orga­ni­sa­tio­nal sup­port of Russia.
Den­azi­fi­ca­ti­on will ine­vi­ta­b­ly be de-Ukrainianisation - a rejec­tion of the large-scale arti­fi­cial infla­ti­on of the eth­nic com­po­nent of the self-identification of the popu­la­ti­on of the ter­ri­to­ries of his­to­ri­cal Malo­ros­sia and Novor­os­sia, which the Soviet aut­ho­ri­ties star­ted. As a tool of com­mu­nist super­power, arti­fi­cial eth­no­cen­trism did not remain orpha­ned after the fall of com­mu­nism. In this ser­vice capa­ci­ty, it was taken over by ano­t­her super­power (power over sta­tes) - the super­power of the West. It needs to be retur­ned to its natu­ral bounda­ries and strip­ped of its poli­ti­cal functionality.

Ukrai­ne has beco­me a cover ope­ra­ti­on to res­hape the world
In con­trast to, say, Geor­gia and the Bal­tic Sta­tes, Ukrai­ne, as histo­ry has shown, is impos­si­ble as a nati­on sta­te, and attempts to “build” such a sta­te ine­vi­ta­b­ly lead to Nazism. Ukrai­nia­nism is an arti­fi­cial anti-Russian con­struc­tion with no civi­liz­a­tio­nal con­tent of its own, a sub­or­di­na­ted ele­ment of a for­eign and ali­en civi­liz­a­ti­on. Deban­de­riz­a­ti­on in its­elf will not be enough for den­azi­fi­ca­ti­on - the Ban­de­ri­te ele­ment is only a per­for­mer and a screen, a dis­gui­se for the Euro­pean pro­ject of Nazi Ukrai­ne, so the den­azi­fi­ca­ti­on of Ukrai­ne is also its ine­vi­ta­ble de-Europeanization.
The Ban­der­ovi­an top brass must be eli­mi­na­ted, it is impos­si­ble to re-educate them. The social “swamp” that actively and pas­si­ve­ly sup­por­ted it through action and inac­tion must sur­vi­ve the hardships of the war and assi­mi­la­te the expe­ri­ence as a his­to­ri­cal les­son and ato­ne­ment for its guilt. Tho­se who did not sup­port the Nazi regime, who suf­fe­red from it and the war it unleas­hed in Don­bass, must be con­so­li­da­ted and orga­nis­ed, must beco­me the sup­port of the new government, its ver­ti­cal and hori­zon­tal. His­to­ri­cal expe­ri­ence shows that war­ti­me tra­ge­dies and dra­mas bene­fit peo­p­les who have been sedu­ced and car­ri­ed away by the role of Russia’s enemy.
Den­azi­fi­ca­ti­on as the goal of the spe­cial mili­ta­ry ope­ra­ti­on its­elf is unders­tood as a mili­ta­ry vic­to­ry over the Kiev regime, libe­ra­ti­on of ter­ri­to­ries from armed sup­por­ters of Nazi­fi­ca­ti­on, liqui­da­ti­on of irre­con­cil­ab­le Nazis, cap­tu­re of war cri­mi­nals and crea­ti­on of sys­temic con­di­ti­ons for sub­se­quent peace­time denazification.

The West is rea­dy to fight to the last Ukrai­ni­an and after Kiev’s defeat
The lat­ter, in turn, should begin with the orga­niz­a­ti­on of local self-government, poli­ce and defen­se, pur­ged of Nazi ele­ments, laun­ching on their basis the foun­ding pro­ces­ses of the new repu­bli­can state­hood, inte­gra­ting this state­hood in clo­se coope­ra­ti­on with the Rus­si­an den­azi­fi­ca­ti­on agen­cy of Ukrai­ne (new­ly crea­ted or rema­de, say, from Rossotrud­niches­tvo), with the adop­ti­on, under Rus­si­an con­trol, of the Repu­bli­can regu­la­to­ry frame­work (legis­la­ti­on) for den­azi­fi­ca­ti­on, defi­ning the bor­ders and frame­works direct­ly In this respect Rus­sia should act as a cus­to­di­an of the Nur­em­berg process.
All of the abo­ve means that in order to achie­ve the goals of den­azi­fi­ca­ti­on, the sup­port of the popu­la­ti­on, their tran­si­ti­on to Rus­sia after being freed from the ter­ror, vio­lence and ideo­lo­gi­cal pres­su­re of the Kiev regime, after being remo­ved from the infor­ma­tio­nal iso­la­ti­on, is necessa­ry. Of cour­se, it will take some time for peop­le to reco­ver from the shock of mili­ta­ry action and to beco­me con­vin­ced of Russia’s long-term inten­ti­ons - that “they will not be aban­do­ned”. It is impos­si­ble to fore­see in advan­ce in which ter­ri­to­ries this mass of popu­la­ti­on will con­sti­tu­te a cri­ti­cal­ly nee­ded majo­ri­ty. “The Catho­lic pro­vin­ce” (Wes­tern Ukrai­ne, com­pri­sing five regi­ons) is unli­kely to be part of the pro-Russian ter­ri­to­ries. The line of exclu­si­on, howe­ver, will be found by expe­ri­ence. A hos­ti­le to Rus­sia, but for­ci­b­ly neu­tral and demi­li­ta­ri­sed Ukrai­ne, with for­mal­ly ban­ned Nazism, will remain behind it. Russia-haters will go the­re. A gua­ran­tee that this resi­du­al Ukrai­ne will remain neu­tral should be the thre­at of an immedia­te con­ti­nua­tion of the mili­ta­ry ope­ra­ti­on if the lis­ted requi­re­ments are not met. This would pro­bab­ly requi­re a per­ma­nent Rus­si­an mili­ta­ry pre­sence on its ter­ri­to­ry. From the alie­na­ti­on line and up to the Rus­si­an bor­der would be the ter­ri­to­ry of poten­ti­al inte­gra­ti­on into Rus­si­an civi­li­sa­ti­on, anti-fascist in its inner nature.

We will fight for the right to be and remain Russia
The ope­ra­ti­on of den­azi­fi­ca­ti­on of Ukrai­ne, which star­ted with a mili­ta­ry pha­se, will fol­low in peace­time the same logic of sta­ges as the mili­ta­ry ope­ra­ti­on. At each of them, it will be necessa­ry to achie­ve irrever­si­ble chan­ges, which will be the results of the cor­re­spon­ding sta­ge. The necessa­ry initi­al steps of den­azi­fi­ca­ti­on can be defi­ned as follows:
-The eli­mi­na­ti­on of armed Nazi for­ma­ti­ons (by which we mean any armed for­ma­ti­ons of Ukrai­ne, inclu­ding the AFU), as well as the mili­ta­ry, infor­ma­tio­nal, and edu­ca­tio­nal infra­st­ruc­tu­re that ensu­res their activity;
-The for­ma­ti­on of people’s self-government and poli­ce (defence and law and order) in the libe­ra­ted ter­ri­to­ries, pro­tec­ting the popu­la­ti­on from the ter­ror of under­ground Nazi groups;
-instal­la­ti­on of the Rus­si­an infor­ma­ti­on space;
-Remo­val of edu­ca­tio­nal mate­ri­als and pro­hi­bi­ti­on of edu­ca­tio­nal pro­gram­mes at all levels that con­tain Nazi ideo­lo­gi­cal attitudes;
-mas­si­ve inves­ti­ga­ti­ons into per­so­nal respon­si­bi­li­ty for war cri­mes, cri­mes against huma­ni­ty, dis­se­mi­na­ti­on of Nazi ideo­lo­gy and sup­port for the Nazi regime
-The lis­ting, publi­ca­ti­on of the names of tho­se who had col­la­bo­ra­ted with the Nazi regime, and their com­pul­so­ry work to rebuild the des­troy­ed infra­st­ruc­tu­re as punish­ment for their Nazi acti­vi­ties (from among tho­se who will not be sub­ject to the death penal­ty or imprisonment);
-Adop­ti­on at the local level, under Rus­si­an super­vi­si­on, of pri­ma­ry den­azi­fi­ca­ti­on regu­la­ti­ons “from below”, ban­ning all types and forms of revi­val of Nazi ideology;
-Estab­li­shing memo­ri­als, com­me­mo­ra­ti­ve signs, monu­ments to the vic­tims of Ukrai­ni­an Nazism, com­me­mo­ra­ting the heroes of the strugg­le against it;
The inclu­si­on of a set of anti-fascist and den­azi­fi­ca­ti­on norms in the con­sti­tu­ti­ons of the new People’s Republics;
-Crea­ti­on of per­ma­nent den­azi­fi­ca­ti­on bodies for a peri­od of 25 years.
Rus­sia will have no allies in the den­azi­fi­ca­ti­on of Ukrai­ne. As this is a pure­ly Rus­si­an affair. And also becau­se not just the Ban­de­ra ver­si­on of Nazi Ukrai­ne will be sub­ject to era­di­ca­ti­on, but also and abo­ve all Wes­tern tota­li­ta­ria­nism, impo­sed pro­grams of civi­liz­a­tio­nal degra­dati­on and col­lap­se, mecha­nisms of sub­or­di­na­ti­on to the super­power of the West and the USA.

Ukrai­ne has divi­ded the West
To imple­ment the plan of den­azi­fi­ca­ti­on of Ukrai­ne, Rus­sia its­elf will have to put an end to its pro-European and pro-Western illu­si­ons, to rea­li­ze its­elf as the last instance of pro­tec­tion and pre­ser­va­ti­on of the values of the his­to­ri­cal Euro­pe (Old World), which it deser­ves and from which the West final­ly gave up, having lost the strugg­le for its­elf. This strugg­le con­ti­nued throughout the twen­tieth cen­tu­ry and mani­fes­ted its­elf in the World War and the Rus­si­an Revo­lu­ti­on, inextri­ca­b­ly lin­ked to each other.
Rus­sia did ever­ything it could to save the West in the twen­tieth cen­tu­ry. It rea­li­sed the main Wes­tern pro­ject, the alter­na­ti­ve to capi­ta­lism which defea­ted the nation-states - the socia­list, red pro­ject. It crus­hed Ger­man Nazism, the mons­trous spawn of the cri­sis of Wes­tern civi­li­sa­ti­on. The last act of Rus­si­an altru­ism was Russia’s out­stret­ched hand of friendship, for which Rus­sia recei­ved a mons­trous blow in the 1990s.

Euro­pe fears denazification
Ever­ything Rus­sia has done for the West, it has done at its own expen­se, by making the grea­test sacri­fices. The West ulti­mate­ly rejec­ted all the­se sacri­fices, deva­lued Russia’s con­tri­bu­ti­on to sol­ving the Wes­tern cri­sis, and deci­ded to take reven­ge on Rus­sia for the help it unsel­fi­sh­ly pro­vi­ded. From here on, Rus­sia will go its own way, without worry­ing about the fate of the West, buil­ding on ano­t­her part of its lega­cy: lea­ders­hip in the glo­bal deco­lo­ni­sa­ti­on process.
As part of this pro­cess, Rus­sia has high poten­ti­al for part­ners­hip and alli­an­ce with coun­tries that the West has oppres­sed for cen­tu­ries and have no inten­ti­on of put­ting its yoke back on. Without Rus­si­an sacri­fice and strugg­le, the­se coun­tries would not have been libe­ra­ted. The den­azi­fi­ca­ti­on of Ukrai­ne is at the same time its deco­lo­ni­sa­ti­on, a fact to be unders­tood by the Ukrai­ni­an popu­la­ti­on as they begin to free them­sel­ves from the ghosts, tempt­ati­ons and depen­den­ci­es of the so-called Euro­pean choice.
* An extre­mist orga­ni­sa­ti­on ban­ned in Russia. 

src: click

Kurze Durchsage vom Standard

12. April 2022

Jeder der jetzt für eine Ver­hand­lungs­lö­sung in der Ukrai­ne ist, ist Putinversteher.

Eric Frey, wer sonst.

click

Here is what a ukrainian diplomat looks like

11. April 2022

try­ing hard to bro­ker a peace agree­ment, and mini­mi­ze loss of life as well as pre­vent harm in the medi­um and long term:

Here is what a shun­ned geo­stra­te­gist loo­ks like lis­ting the exact opi­ni­on arti­cle whe­re posi­tio­ning of the US is han­ded over to the lea­ders­hip of the Ukrai­ne. In tho­se panels you make sure to also add at least one struc­tu­ral extre­mist to dis­credit the head­liner. This is the second video whe­re I see this happening.

I %&&THIS SOCIETY.

Why? Becau­se the posi­ti­on of the Ukrai­ne, try­ing to get back ter­ri­to­ri­al inte­gri­ty inclu­ding the Krim, can be pin­poin­ted to a time, when FLIPPING NEWSMEDIA PUSHED HEADLINE ARTICLES ON SELENSKYJ CALLING FOR PEACE, WITH THE BYLINE TER­RI­TO­Ri­AL INTEGRATY HAS TO BE KEPT INTACT, WHEN EVEN LISTENING TO THE PUBLIC POSITION OF THE ENEMY HAS BECOME SOMETHING WORTH RIDICULING PEOPLE OVER (“Should rus­sia be black­bal­led?”) NOT TO MENTION NEWS MEDIA INVENTING POSITIONS OF - WE DONT POST THE STATEMENTS MADE IN THE SECURITY COUNCIL, BECAUSE WE WOULD HAVE TO PUBLISH RUSSIAN PROPAGANDA, THEN PUBLISHING ENTIRE WRITEUPS OF SELEN­SKYj EVENING SPEECHES WITHOUT CONTEXT, FULL TO THE BRIM WITH flip­ping PROPAGANDA MESSAGING (OBJECTIVELY, BASED ON CONSTRUCTION OF ARGUMENTS), THEN flip­ping, NOT DIFFERENTIATE BETWEEN THE HARDLINE STANCE OF US HAWKS, which - btw. glad you asked, by now is -- we want to beat Rus­sia in Ukrai­ne, even if it takes 3-5 years, full stop, also Selen­skyj wouldnt sur­vi­ve being seen as ‘han­ding over a vic­to­ry to Putin’ lar­ge­ly becau­se of the poli­ti­cal right in the Ukrai­ne, and Selen­skyj wouldnt sur­vi­ve being drop­ped by the US, which has no inte­rest in ending the war ear­ly, USED AS a flip­ping GUNG HO GAMBIT IN POLITICAL POSTERING, AND THE BENEFITS OF ACTUALLY KEEPING COMMUNICATION CHANNELS OPEN IS NOW FORBIDDEN, WHILE SWITCHING FROM “we want peace” to WEAPONS, WEAPONS, WEAPONS, AS SOON AS THE OTHER SIDE SHOWS ANY SIGNS OF EVEN POTENTIAL WEAKNESS (COORDINATED RETREAT).

We now have bul­ly on the schoo­ly­ard beha­vi­or as the only per­mis­si­ble stance one can cur­r­ent­ly hold, while rear­ma­ment con­ti­nues for the next lar­ge con­fron­ta­ti­on. With one side sug­ges­ting, not to talk to the other side, until they are dri­ven out of the coun­try. While the other side needs just one more major city - pre­fer­a­b­ly func­tio­n­ing and not flat­te­ned - to redu­ce Ukrai­ne to a land­lo­cked sta­te until the last of the occu­p­iers mili­ta­ry units have left the country.

Again, time hori­zon 3-5 years (two, if Putin gets topp­led in 2024) if at all. 12% of world food pro­duc­tion (mea­su­red in calo­ries) not avail­ab­le to the deve­lo­ping world (becau­se of uneven dis­tri­bu­ti­on, thats qui­te a bit more hor­ri­fic than it sounds), OPEC that has con­fir­med that it cant pick up the ent­i­re Del­ta if the­re is a wes­tern ban on rus­si­an oil (7mio bar­rels a day cant be com­pen­sa­ted, 50 mio peop­le in the regi­on fal­ling into pover­ty, Ukrai­ne cur­r­ent­ly at 50% loss of GDP, thats befo­re they might beco­me a land­lo­cked coun­try… And many more dead peop­le inco­m­ing. This game of chi­cken sucks.

Gree­tings from the WP edi­to­ri­al board: click

- from Selen­skyj hel­ming two oppo­sing posi­ti­ons at once, as usu­al: click

- from a for­mer U.S. spe­cial repre­sen­ta­ti­ve to the Ukrai­ne: click

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