The important thing is Ukranian people have a lot of backbone

25. März 2022

and a lot of guts, and the US is the only coun­try thats based on an idea. Sounds cor­ny, but it is so. endquote -

Ah, war is fun, isnt it. *sarc*

edit: “But also the average citi­zen, look how they are step­ping up. They are step­ping up.”

We are the essen­ti­al nati­on. The­res a bit of hyper­bo­le around it, but the truth is, we are the orga­ni­zing princip­le around which the rest of the world is moving.”

We are in the midst of a fight bet­ween demo­cra­ci­es and oligarchies…”

Which is why I held the demo­cra­cy sum­mit on which no one knew why the hell they were the­re on Decem­ber 9-10, 2021.

Attract Image Arte Reportage

25. März 2022

Selen­skyj - Ein Prä­si­dent im Krieg Mir­ror
Attract Image

Aus­zug aus Loro (2018), einem fik­tio­na­li­sier­ten Bio­pic über Sil­vio Ber­lus­co­ni, mit bis zur Gro­tes­ke über­zeich­ne­ten Ele­men­ten - da ich die Unter­ti­tel gera­de zur Bear­bei­tung offen hatte:

00:47:38,040 --> 00:47:40,236
Das geht auf Sendung.
- In Ordnung.

00:47:40,400 --> 00:47:45,236
Da haben Sie aller­dings nicht
von dem Ver­fas­sungs­re­fe­ren­dum gesprochen.

00:47:45,760 --> 00:47:47,592
Völ­lig unwichtig.

00:47:48,360 --> 00:47:53,116
Dar­in sieht mich die Pfört­ne­rin an
und denkt: “Den wür­de ich wählen.”

edit: Der am wei­tes­ten ver­brei­te­te Name des Bil­des laut tineye.com lau­tet “Getty_OlenaZelenska_SupportHusband.jpg , Get­ty Images” das Bild stammt aus dem Mai 2019. Die Repor­ta­ge beginnt im Mai 2021.

edit2: Der Inhalt der von Selen­skyj gehal­te­nen Anspra­che an das rus­si­sche Volk auf rus­sisch zu Inva­si­ons­be­ginn wird auch in der Arte Repor­ta­ge rausgeschnitten. 🙂

Das kom­plet­te Video ist dann eine emo­tio­na­li­sier­te Beweih­räu­che­rung wie gut Selen­skyj sei­nem Volk und der Welt Inhal­te ver­mit­teln kön­ne. So inhalt­lich klar, so ehr­lich, so ver­traut, so pro­fes­sio­nell, so lie­bens­wür­dig, so… und am Ende kann Arte nicht mal mehr aus­spre­chen was ein eigens pro­du­zier­ter Pro­pa­gan­da Film mit Gei­gen­mu­sik­un­ter­ma­lung ist, und was nicht. Bei Arte wars “der pro­fes­sio­nel­le Umgang Selen­sky­js mit Bil­dern, mit dem er sich nicht nur an den US Kon­gress, son­dern an die gesam­te US Bevöl­ke­rung gewen­det habe”.

Am 24. März hät­ten laut Selen­skyj Pro­test­de­mons­tra­tio­nen in der gan­zen Welt statt­fin­den sollen.

Es gab einen Flashmob in der Grand Cen­tral Sta­ti­on. Pho­to: Clo­se­up und drei Pla­ka­te. Im CNN Inter­view mit Fareed Zaka­ria erbit­tet sich Selen­skyj eine Waf­fen­ru­he, um zu über­le­gen was er mit den Gehirn­ge­wa­sche­nen Leu­ten im Don­bas und auf der Krim machen sol­le, braucht aber in der Zeit bereits einen Kom­plett­ab­zug der rus­si­schen Kräf­te, wäh­rend er nur mit Putin per­sön­lich ver­hand­le, den Frie­den wol­le, aber nie auf­ge­ben und bis zum letz­ten Kämp­fen wer­den, kei­ne ein­zi­ge Stadt auf­ge­ben möch­te, die Krim zurück­will, sich jeg­li­che aus­län­di­sche Inter­ven­ti­on ver­bie­tet, alle For­de­run­gen Russ­lands als “Ulti­ma­tum” ablehnt, nach eige­ner Aus­sa­ge die Inter­views in Par­la­men­ten der Welt führt um die Bevöl­ke­rung davon über­zeu­gen ihre Regie­run­gen zu stüt­zen, wenn die­se gegen einen Nato Bei­tritt der Ukrai­ne sind, schlägt Ver­hand­lun­gen dezi­diert aus, wenn For­de­run­gen die Punk­te “Demi­li­ta­ri­sie­rung”, oder “Den­azi­fi­zie­rung” beinhal­ten, da das ein Affront ist, aber eigent­lich auch gene­rell, wenn er Putin nicht tref­fen soll­te. Dazu - Putin zu tref­fen, sei er aber in jedem For­mat bereit. Aber nur Nach­dem alle rus­si­schen Trup­pen die Ukrai­ne ver­las­sen haben, und die Tür­kei und Deutsch­land Frie­dens­si­che­rungs­trup­pen geschickt haben, aber das ukrai­ni­sche Mili­tär noch wei­ter besteht. Ist mit den Ver­tre­tern der G7 einer Mei­nung, dass er die Ukrai­ne in den Gren­zen von 1991 zurück­for­dern kann. Ist mit Biden einer Mei­nung, dass das eine gute Idee ist, und auch dass die Ukrai­ne das ganz allei­ne ent­schei­den sol­le, will 200 Pan­zer - um “in Mariu­pol rein­zu­fah­ren und dort die Leu­te zu ret­ten”. Läd davor noch den Papst ein um Frie­dens­wor­te in der Ukrai­ne zu sprechen -

Und ist alles in allem der bes­te Kom­mu­ni­ka­tor überhaupt.

Nichts ande­res behaup­tet die Arte Repor­ta­ge. In der wer­den Kom­men­ta­to­ren auf Stüh­le gesetzt, teil­wei­se aus ange­se­he­nen Think­tanks, die das behaup­ten - und erzäh­len wie sehr sie mit ihm mit­ge­fühlt haben, als Trump ver­sucht hat ukrai­ni­sche Mili­tär­för­de­run­gen als Druck­mit­tel für sei­nen Wahl­kampf zu nut­zen. Also Marie­lui­se Beck vom Zen­trum für Libe­ra­le Moder­ne (Das Zen­trum setzt sich für die West­bin­dung Deutsch­lands sowie die trans­at­lan­ti­schen Bezie­hun­gen zwi­schen Euro­pa und Nord­ame­ri­ka ein.[2]), einem Think­tank den sie 2017 selbst mit ihrem Mann gegrün­det hat.

Mit anfäng­li­cher Unter­stüt­zung der Inter­na­tio­nal Renais­sance Foun­da­ti­on [Open socie­ty foun­da­ti­on] betreibt das Zen­trum das The­men­por­tal „Ukrai­ne ver­ste­hen“, mit dem es für eine „kri­ti­sche Sym­pa­thie für die Ukrai­ne“ wirbt.[8] Die Ukrai­ne bezeich­net das Zen­trum als zen­tra­len Schau­platz des Kon­flikts zwi­schen Demo­kra­tie und Auto­ri­ta­ris­mus.[9] Inzwi­schen wird das The­men­por­tal „Ukrai­ne ver­ste­hen“ von Enga­ge­ment Glo­bal aus Mit­teln des Bun­des­mi­nis­te­ri­um für wirt­schaft­li­che Zusam­men­ar­beit und Ent­wick­lung (BMZ) geför­dert. Die nicht­öf­fent­li­che Ver­an­stal­tungs­rei­he Ukrai­ne Insights von Lib­Mod bringt regel­mä­ßig eine klei­ne Grup­pe von Regie­rungs­ver­tre­tern, Thinktank-Experten und Prak­ti­kern mit Sitz in Ber­lin zusam­men. Sie dient als infor­mel­le Platt­form für die ein­ge­hen­de Dis­kus­si­on der Ent­wick­lun­gen in der Ukrai­ne, die Iden­ti­fi­zie­rung zukünf­ti­ger Trends und den Mei­nungs­aus­tausch über poli­ti­sche Optio­nen der EU und Deutsch­lands.[10]

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OT Arte Repor­ta­ge: “Jeder Post ist eine Geschich­te, ein Gefühl, jedes Video ein Schock. Selen­skyj beherrscht Sto­ry­tel­ling. Die­ser Film wirbt für eine Flug­ver­bots­zo­ne über der Ukrai­ne. “If you dont clo­se the sky, mom will cry, if you dont clo­se the sky, he’ll lose home…”

Boah, genau das was ich jetzt gebraucht habe…

25. März 2022

Was fühlt und denkt eigent­lich Man­fred Weber (EVP).

Bei Koh­le und Öl könn­ten wir den Geld­hahn zudre­hen, das soll­ten wir jetzt machen.”

Selen­sky­js For­de­run­gen sind nachhaltig.”

Waf­fen, Waf­fen, Waf­fen. Da muss nach­ge­steu­ert werden.”

[200 Pan­zer lie­fern] ist eine schwie­ri­ge Abwä­gung, ab wann wür­de Putin/Russland Groß­waf­fen­lie­fe­run­gen als Bei­trag zum Krieg sehen, oder nicht, weil alles muss getan wer­den, bis zu einer roten Linie und das heißt, dass die Nato nie Kriegs­par­tei wer­den darf. [Und was ist die­se rote Linie?] Naja, die­se Abwä­gung ist im Ein­zel­fall nicht ein­fach, ich bin der Meinung, …”

Die Zukunft die da vor uns liegt, dass wir dann ener­gie­un­ab­hän­gig sind, wird eine gute Zukunft sein.”

War­um jetzt die­se Anla­gen (Atom­kraft­wer­ke in Deutsch­land) vom Strom neh­men, die Anla­gen sind sicher, sie lau­fen, sind sicher, wenn sie nicht sicher wären, müss­te man sie ja sofort abschalten, …”

Inter­view, Stand 25. 03.

Ich brech zusammen… 🙂

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BBC has found the Kharkiv Philharmonics

25. März 2022

and a sud­den­ly spot­ted rus­si­an scou­ting par­ty, to be filmed half way out of the trenches.

Then the­re is ano­t­her shot from a 90 degree ang­le filming the Ukrai­ni­ans shoo­ting back put­ting a who­le hea­vy mashine­gun on dis­play, that starts shoo­ting slight­ly after the came­ra­man had got­ten it into frame.

Then they film fle­eing sol­di­ers using a pan­ning shot, with their backs to the enemy.

Tho­se BBC repor­ters are so brave.

Also baby hands being cares­sed in the foo­ta­ge packa­ge. Outro is vio­lin again.

ECFR singt über Project Syndicate philosophische Neugründungsepen

25. März 2022

Schman­kerln:

Bei der Kri­se, in die Putin Euro­pa gestürzt hat, geht es aber nicht nur um Sicher­heit. Es geht um Phi­lo­so­phie. Das euro­päi­sche Pro­jekt beruht auf dem Gedan­ken, dass ehe­ma­li­ge Fein­de durch wirt­schaft­li­che, recht­li­che und (schließ­lich) poli­ti­sche Abhän­gig­kei­ten zu Freun­den wer­den kön­nen. Von außen gese­hen wirkt der Krieg in der Ukrai­ne wie eine mili­tä­ri­sche Inter­ven­ti­on des 20. Jahr­hun­derts. Die­ser Kon­flikt spielt sich aber nicht hin­ter einem eiser­nen Vor­hang ab. Sei­ne Par­tei­en sind zutiefst mit­ein­an­der ver­wo­ben und er wird nicht nur mit Flug­zeu­gen und Pan­zern geführt, son­dern auch mit Sank­tio­nen, Lie­fer­ket­ten, Finanz­strö­men, Infor­ma­tio­nen und digi­ta­len Bits.

Die Bits! Herr­gott im Him­mel bewa­re, die euro­päi­schen Bits.

Ungarn, die Tür­kei und Ser­bi­en wer­den sich für eine Sei­te ent­schei­den müs­sen. Ein wei­te­rer Streit­punkt sind Län­der, die der EU bei­tre­ten wol­len, für eine Mit­glied­schaft aber nicht die nöti­gen Kri­te­ri­en erfül­len: die Ukrai­ne, Mol­dau, Geor­gi­en und die west­li­chen Bal­kan­län­der. Eini­ge euro­päi­sche Diplo­ma­ten spre­chen bereits über ein Euro­pa der ver­schie­de­nen Geschwin­dig­kei­ten, durch das die­se Län­der einen beschränk­ten Zugang zum Bin­nen­markt, zur Ener­gie­uni­on oder zum Green Deal erhalten.

Die zwei­te Fra­ge lau­tet, ob Euro­pa für eine regio­na­le Ord­nung bereit ist, die nicht auf Regeln und Insti­tu­tio­nen, son­dern auf einem Gleich­ge­wicht der Kräf­te basiert.

[…]

Außer­dem steht eine neue Debat­te über Mili­tär­ba­sen und Atom­waf­fen an, die Euro­pas Auf­merk­sam­keit (und ver­mut­lich Res­sour­cen) von ihrem glo­ba­len mul­ti­la­te­ra­len Enga­ge­ment abzie­hen wird.

Kei­ne mul­ti­la­te­ra­le Welt­ord­nung mehr, end­lich der Stän­de­staat der Regio­nen der in Alp­bach seit Jah­ren gefei­ert wird (Ulri­ke Gué­rot bekommt nach Jahr­zehn­ten ihre Zukunfts­vi­si­on, Putin sei Dank), Bünd­nis­treue zu den USA, kein aus­la­den­des mul­ti­la­te­ra­les Wirt­schafts­en­ga­ge­ment mehr, öko­no­mi­sche Ein­ige­lung, und dann noch Fes­tung Euro­pa oben drauf.

Es ist, und jetzt kommts - eine

Fra­ge der Resilienz

Drit­tens: Hat Euro­pa eine poli­ti­sche Basis für den Auf­bau wirt­schaft­li­cher und gesell­schaft­li­cher Resi­li­enz? In Connectivity-Kriegen, das sind Kon­flik­te zwi­schen von­ein­an­der abhän­gi­gen Mäch­ten, sind Geduld und Lei­dens­fä­hig­keit die Schlüs­sel zum Erfolg. Die Sank­tio­nen gegen Russ­land fin­den zur­zeit brei­te Unter­stüt­zung, die aber womög­lich nach­lässt, wenn die Öl- und Gas­prei­se wei­ter stark stei­gen und eine Rezes­si­on auslösen.

Gefragt sind noch mehr PR Pro­jek­te die Ver­zicht in die Bevöl­ke­rung dreschen.

Die Insti­tu­tio­nen der EU haben eben erst einen gewal­ti­gen Auf­bau­fonds ein­ge­rich­tet, der ver­hin­dern soll, dass die Corona-Krise die EU aus­ein­an­der­reißt. Jetzt den­ken sie über neue Soli­da­ri­täts­me­cha­nis­men nach, die Ver­brau­che­rin­nen und Ver­brau­chern dabei hel­fen sol­len, mit den stei­gen­den Ener­gie­prei­sen und ande­ren Domi­no­ef­fek­ten durch die Sank­tio­nen zurecht­zu­kom­men. So oder so wird Euro­pa sei­ne Ener­gie­märk­te, Lie­fer­ket­ten und Finan­zen umstruk­tu­rie­ren müs­sen – mit enor­men welt­wei­ten Auswirkungen. 

Aber auch Auf­bau­pro­jek­te in den ärme­ren Regio­nen, um die inne­re Kohä­si­on zu wahren.

Natür­lich nicht ohne regel­mä­ßi­ge Abga­ben an die US, wo kämen wir da denn hin…

Wie Jere­my Shapi­ro vom Euro­pean Coun­cil on For­eign Rela­ti­ons schreibt, muss die Nato sich jetzt mit den Demo­kra­tien in Asi­en ver­net­zen, ihre Poli­tik abstim­men und sogar ihre Res­sour­cen auf die euro­päi­sche und die pazi­fi­sche Büh­ne aufteilen.

Kampf ums Überleben
Die euro­päi­schen Staats- und Regie­rungs­chefs müs­sen die Welt, in der sie leben wol­len, mit der Welt, die Putin ihnen auf­ge­zwun­gen hat, in Ein­klang brin­gen. Man­che wer­den nun sagen, der Fort­schritt auf dem Weg zu einer auf Regeln basie­ren­den umwelt­be­wuss­ten Welt, sei immer illu­so­risch gewe­sen. Ich bin aber wei­ter­hin davon über­zeugt, dass die gemein­sa­me Nut­zung von Sou­ve­rä­ni­tät in Euro­pa, die Ent­wick­lung supra­na­tio­na­ler Regu­lie­rungs­sys­tem und Koope­ra­ti­on in den Berei­chen Tech­no­lo­gie, Umwelt­schutz und Gesund­heit unse­rer Zivi­li­sa­ti­on gewal­ti­ge Vor­tei­le verschafft.

Heu­te ist Geo­po­li­tik in Eura­si­en wie­der ein Kampf ums Über­le­ben. Die ulti­ma­ti­ve Fra­ge lau­tet dar­um, wie wir die Wer­te von Kants ewi­gem Frie­den inner­halb der EU bewah­ren und uns gleich­zei­tig gegen Gefah­ren aus dem umlie­gen­den Dschun­gel ver­tei­di­gen können. 

Ab ins Feu­dal­we­sen, aber mit Pathos, Umwelt­schutz und Gesund­heit. Und ein wenig Tech­no­lo­gie, aber bit­te nicht in Mas­sen­fer­ti­gung. Ok, viel­leicht einen Tes­la made in Ger­ma­ny für die Fahrt nach Alpbach.

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Mir schwant für das UvdL Gespräch mit Xi Jin­ping am 1. April übles…