Diese Gesellschaft ist das absolut abgrundtief Allerletzte.
Sterbt ihr Wichser.
Also - Vorgabe ECFR 25.03. die Bevölkerung muss auf einen langen Krieg eingestellt werden. Die Politik muss da bitteschön was tun.
Problem - die Politik hat nichts getan, also hat man die üblichen Kommentatoren und ehemaligen Jungproteges in Mercatornähe motiviert (ich wollte schon beinahe aktiviert schreiben), damit sie gegen jede Form des Dissens zu hetzen beginnen. Das war acht Tage später.
Neues Problem, die Umfrage, dass in Deutschland 36% der Leute der Meinung sind die Nato hätte den Angriff Russlands zumindest teilweise provoziert, schlägt Wellen.
Neue Lösung -
Standard, wer sonst - über Veit Dengler den Ex Geschäftsführer der Neos (Grüße nach Alpbach bitte):
Erster Absatz - die Einstimmung:
Der Angriffskrieg Russlands wird, damit ist leider zu rechnen, länger dauern. Russland hat die Strategie eines hybriden Kriegs gewählt, um der Ukraine einen Siegfrieden aufzuzwingen: einen klassisch-militärischen Krieg, auch mit der Bombardierung der zivilen Infrastruktur, der den Verteidigungswillen der Ukraine brechen soll. Kriegsverbrechen werden in Kauf genommen, vielleicht auch zentral geplant; Moskau rechnet offenbar nicht damit, jemals dafür zur Verantwortung gezogen zu werden. Gleichzeitig will Russland mit psychologischer Kriegsführung den Willen des Westens zur Unterstützung der Ukraine brechen.
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Genau, desshalb hat der ECFR ja bereits im März berichtet dass die Bevölkerung auf einen längeren Krieg eingeschworen werden soll, und der US Chairman of the Joint Chiefs of Staff Gen. Mark Milley am 17. November angemerkt, dass wenn die Ukraine jetzt keine Verhandlungen führen möchte, der Krieg noch Jahre dauern würde. Und der selbe US General am 06. April angemerkt, dass der Ukraine Krieg mit hoher Wahrscheinlichkeit Jahre dauern würde. Weil der verdammte Russe schon wieder, zu einem Zeitpunkt an dem er garnicht mehr eskalieren konnte begonnen hat Energieinfrastruktur anzugreifen. Womit man vor dem Angriff Russlands auf die Energieinfrastruktur ja wirklich nicht rechnen konnte.
Gut, der ehemalige Stratfor Analyst Zeihan betet seit was - sechs Monaten, acht Monaten vor - dass die Gas-Pipeline Infrastruktur das Jahr in der Ukraine nicht unbeschadet überleben würde und das aus dem simplen Grund dass mitten im Krieg zu viele Fraktionen gegenläufige Interessen hatten um die planmäßige Versorgung noch langfristig in der üblichen Kapazität am Laufen zu halten. Also so als generelles risk assessment, aus der Warte von “irgendwer machts schon” (*boom*)).
Jetzt wars aber auch ein Glück, dass die Russen Nordstream gesprengt haben, damit sie das Gas für Ungarn, Polen, Österreich - usw. weiter über die Ukraine leiten müssen, was der Ukraine einen warmen Winter gesichert hat - worauf die Russen plötzlich 40% der Strominfrastruktur der Ukraine vom Netz genommen haben.
Womit ja niemand rechnen konnte, wesshalb die Politik die Öffentlichkeit ja nicht früher informiert hat, dass der Krieg noch Jahre dauert, während Selenskyj vor ner Woche noch verbreitet der Sieg ist nahe.
Alternativer Ansatz: Vielleicht hat Schweden aber auch einfach nur die Endstücke der gesprengten Rohre vom Meeresboden verschwinden lassen und den Antrag Deutschlands auf ein Joint Investigation Team nach EU Recht ausgeschlagen, um Russland nicht sofort des Terrorismus bezichtigen zu müssen. Kein Scherz, wird aktuell gemunkelt..
Aber mit einem Angriff auf die Energieinfrastruktur der Ukraine konnte ja laut Veit Dengler wirklich niemand rechnen, denn - eigentlich wär der Krieg ja schon fast gewonnen, ich mein Selenskyj hats doch öffentlich gesagt - wenn nicht dieser verdammte Russe schon wieder Zwietracht gesät hätte, denn -
Dazu zählt, in unseren Ländern Zwietracht zu säen: durch fünfte Kolonnen [EINSEINSELF!] und nützliche Idioten [EINSEINSELFFFF!]. Das Schöne an diesen ist, dass sie nicht zentral gesteuert werden müssen. [Unabhängige fünfte Kolonnen also quasi, Veit, du bist ein wahrer Wortschmied] Wladimir Putin kann getrost auf den blinden Ehrgeiz und den grenzenlosen Opportunismus der Trumps, Le Pens, Wagenknechts und Kickls dieser Welt setzen.
Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass sie sogar Wahlen gewinnen; zumindest [mindestens!] untergraben sie die Bereitschaft ihrer Länder, die Ukraine weiter zu unterstützen, wenn dafür ein wirtschaftlicher Preis zu zahlen ist. Und einen Preis werden wir zahlen. [Der letzte Satz suggeriert in der Verwendung ein wenig etwas anderes als das wofür er steht. Kleine Suggestion eines Wortschmieds, nehm ich an - kurze Auflösung: “Und einen Preis werden wir zahlen, und wir werden ihn gerne zahlen!”]
Putin kann auf die Trumps, Le Pens, Wagenknechts und Kickls dieser Welt setzen.
Foto: AP/ Sergei Guneyev
[Ja, kein Scherz, der Standard hat noch mal ein Bild Putins in den Kommentar gepfeffert und das als Bildunterüberchrift gewählt. Wiederholung, Wiederholung, Wiederholung - das Prinzip kennt jeder PRler - und mit jedem Mal wirds ein Stückchen mehr wahr…]Verteuerung der Energie
Die schärfste Waffe Putins ist die langfristige Verteuerung der Energie. [Ja, das ist jetzt leider nicht ganz richtig, denn die Energie verteuert sich vor allem aufgrund Europas Reaktion auf den Krieg - sagt - wen nehmen wir denn da - hmm nehmen wir mal Adam Tooze vor der Willy Brandt Stiftung] Erneuerbare Energien können nicht schnell aufgebaut werden und garantieren keine Grundlasten. Deutschland wird seine Atommeiler endgültig abschalten, auch wenn das in einer Energiekrise reine Selbstbeschädigung ist. Russische Gaslieferungen an Europa reduzieren sich drastisch, von circa 140 Milliarden Kubikmeter im Jahr 2021 auf geschätzt 60 Milliarden dieses Jahr und vielleicht noch 25 Milliarden nächstes Jahr. Diese 115 Milliarden angebotsseitig zu ersetzen, wird schwer, was sich auch nicht ändern wird, wenn der Krieg bald enden würde.
Es gibt kein plausibles Szenario, in dem Russland und Europa zum Status quo ante zurückkehren, da es so grundlegende Interessenkonflikte gibt, dass sie sich mittelfristig ohne eine Unterwerfung der EU nicht überwinden lassen.
Mann oh mann, da ists ja mächtig gut dass die EU binnen 50 Tagen von Borrells Linie (ein schnelles Kriegsende aber nicht um jeden Preis), auf Selenskyj Linie gewechselt ist - ohne dass die deutschen Medien das berichtet haben. Garnicht auszumalen was passiert wäre, wenn das nicht alternativlos gewesen war, worden wäre, … Verdammt, ich glaube die deutsche Sprache macht solche Verrenkungen nicht mit… Öffentliche Begründung gabs keine.
Das ist auch darüber hinaus interessant, denn ich dachte bisher Deutschland wäre so auf einen Regimewechsel in Russland angesprungen, da es ein plausibles Szenario sieht mit Russland über die lange Frist zu einem Status quo Ante zurückzukehren. Also nicht ganz - aber so ein bisschen… Komisch eigentlich dass Scholz immer noch zögert, nicht?
Und es war ja wirklich alles alternativlos nicht war? Vom ersten Monat an, bis zu dem Tag an dem einen Psychotherapeuten aus der Betreuung treten, weil man damit nicht klar kommt, dass in Österreich auch das letzte Qualitätsmedium vorbehaltlos und ohne Argumente auf “die Ukraine muss gewinnen, weil verlieren keine Option ist” umgeschwenkt ist, am selben Tag als bekannt wurde, dass österreichisches Steuergeld Waffenkäufe über den externen EU Fond der european peace facility für die Ukraine finanziert. (Einige Tage nachdem deren Chefredakteur eine Medienpartnerschaft aus der Österreichisch Amerikanischen Gesellschaft getragen hat. Nach nem Moderationsengagement für eine Runde mit Johannes Kopf, der fünf Tage später als Mitorganisator die Bürgerinitiative “Bündnisfreies Österreich auf dem Weg zur Nato” unterzeichnet und promotet.) Was schreib ich vom ersten Monat… Vom ersten Tag an war alles alternativlos - als der Standard gelogen hat Selenskyj rufe zu einem Frieden mit Russland auf indem er eine öffentliche Revolte in Russland auf social Media ausruft. Was schreib ich vom ersten Tag an - vom Dezember des Vorjahres an, als das Atlantic Council das gemeinsame Positionspapier mit der Ukraine veröffentlicht hat, in dem stand, das es jetzt Russlands beste Option sei sich aus der Ukraine zu schleichen, sonst würden die US die Lieferungen von Javelins nie einstellen. Was schreib ich vom Dezember, vom Oktober des Vorjahres, als der Ukrainische Brigardegeneral den Einsatz der Javelins im Donbas in der Military Times bestätigt hat, aber komplett erstaunt war, dass es darauf hin zu einem Riesigen Militäraufmarsch Russlands an der Ukrainischen Grenze kam? Was schreib ich vom Oktober an - vom 24. Novemeber des Jahres 2019 an als der damalige ukrainische Verteidigungsminister unter Selenskyj CBC News erzählt hat Javelins im Donbas gegen die Separatisten wären konfliktentscheidend - gut zwei Jahre später war sich die Ukraine auf der präsidentialen Ebene im Unklaren ob sie die Überhaupt einsetzen will. Bekommen hat sie sie da aber bereits. Gut, ein Jahr später war sich Selensky im Dezember kurz vor dem Krieg noch immer im Unklaren, ob er die Überhaupt einsetzen soll. Auch wenn ihm die US gerade post fakto bestätigt hatten, dass er die Javelin Lieferungen auch gegen Separatisten einsetzen dürfte. Selenskyj war sich dabei so unsicher, ob er das überhaupt machen soll, dass das ukrainische Militär sie bereits zwei Monate zuvor bestätigt gegen Separatisten im Osten eingesetzt hat - was in der direkten zeitlichen Folge wiederum den Großaufmarsch Russlands provoziert hat. Gut, der ehemalige Verteidigungsminister unter Selenskyj sitzt jetzt als Berater im Atlantic Council und macht die ukrainische Krisenkommunikation bei Times Radio, als die US am 20. März die Position der Ukraine öffentlich “nicht mehr verstehen”, als sich die Ukraine Gedanken über eine Neutralität macht - aber das war doch bitte alles alternativlos. Obwohl das die Ukraine selbst entschieden hat.Ups jetzt hab ich auch noch einen Quellenbeleg verlinkt, wie alternativlos ist das denn?!
Mindestens genauso alternativlos, dass wir nie mehr zu Status quo ante zurückkehren können - nicht ohne dass sich EUROPA UNTERWIRFT.
Gehts uns noch gut?! Ich meine das alles wurde ohne öffentliche Debatte entschieden, ja? Und das muss ich glauben, weil die Alternative ein Europa ist, das sich unterwerfen würde?!
Und die die sagen das ist nicht so (Wagenknecht) sind fünfte Kolonne und nützliche Idioten?
Die Nachfrage nach Gas wird sinken müssen [hoppala was ist den hier passiert? Dazu später mehr -], was vor allem die Industrie trifft, weil wegen der Energiepreise europäische Unternehmen nicht wettbewerbsfähig sein werden. [Logik ist, wenn man einen Esel von hinten aufzäumt, oder so.] Eine Deindustrialisierung Europas in den nächsten paar Jahren hätte dauerhafte Wohlstandsverluste zur Folge. [Hätte? Nicht wettbewerbsfähig. Logikkette!] Was das politisch bedeuten würde, kann man sich ausmalen, auch wenn ich den Eindruck habe, dass die Gefahr bei vielen politischen Entscheidungsträgern in ihrer Dringlichkeit nicht erkannt wird.
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Was das erst für Auswirkungen hätte, wenn daraufhin Leute Trumps, Le Pens, Wagenknechts und Kickls wählen würden.
Nein, also das muss wirklich unterbunden und den Leuten untersagt werden. Wo sind wir den hier!
Das sind doch die willigen Helfer Putins, wo sie doch darauf aufmerksam machen was das wirtschaftlich bedeutet, und dadurch unsere Einheit zerstören!
Warum tut den keiner was! Wir brauchen mindestens eine ÖVP die jetzt beginnt so zu tun als würde sie das Humanitäre-Völkerrecht in der Flüchtlingsfrage neu verhandeln wollen!
Achso ja, tut sie ja!
Merkt denn keiner was dann los sein wird, wenn die Wagenknecht irgendwo Lokal-Wahlen gewinnt!?
Es muss ein Ruck durch diese Gesellschaft gehen! Die Politik muss endlich was tun! Die Bevölkerung muss auf einen langen Krieg eingestimmt werden! Ja Veit, beruhig dich, wir wissens ja.
Fünfte Kolonne! Ungelenkte nützliche Idioten! Freidrehende ungelenkte fünfte Kolonnen!
Hm… Was würde die fünfte Kolonne in einem solchen Fall posten…
*räusper*
Das bewegte Leben des Johannes Stangl
Des is so erstaunlich wie intellektuell elastisch die heutige junge intellektuelle Elite Österreichs so ist…
Stell dir vor du beginnst dein politisches Leben als Eventmanager bei der IG Alpbach Wien (kein Beleg, die IG Webseite auf archive.org auf Änderungen zu durchstöbern, war mir dann doch irgendwie zu stalkerisch…), dann wirst du irgendwann mal Präsident der selben Vereinigung, dann gehst du in die Presse und verlautbarst, dass du als einer von zwei Gründern Fridays for Future Österreich mitgegründet hast “Weil wir sowas in Österreich auch brauchen”, also im Jahr nachdem die Oppenheimer Funds in Alpbach den Kamintalk mit dem Schlussfazit “Zu viele Investoren glauben noch Klimaschutz sei Philanthropie, wir haben noch viel Arbeit vor uns” gehalten haben, als dann Greta populär wurde. Du machst dann (im Jahr darauf) dafür die Facebook PR und freust dich zusammen mit dem Organisator des Forums darüber “dass Fridays for Future (die du ja mitgegründet hast) auch ihren Weg nach Alpbach gefunden haben”, stell dir einfach vor die Qualitätszeitungen schreiben das ab. Stell dir vor, zwei Jahre später sitzt du bei einem Klima Panel in Alpbach, und antwortest auf eine Publikumsfrage, einfach so richtig schön mit ordentlich viel Bravado, dass wenn beim Klimaschutz nichts weitergeht, man die Unternehmen einfach zwingen wird müssen. Stell dir vor dich pfeift dann das Panel zurück, weil das dann für eine Demokratie doch zu aktivistisch war, und muss dann deine Aussagen öffentlich relativieren. Was heißt relativieren… Zurücknehmen. Stell dir vor du gehst dann in deiner Rolle als Klimaaktivist so richtig auf, und wirst fortan von brutkasten.com (die in Alpbach im letzten Jahr engagiert wurden um die Morgenrunden zu produzieren und zu moderieren) als “drei Datenaktivisten und Klimaschützer Johannes Stangl” geführt, weil du Taferl hochhalten und über ökologische Nachhaltigkeit sprechen kannst, wie kein zweiter.
Stell dir vor Alpbach featured dich in ihrem Newsletter, weil du auch auf die COP in Saudi Arabien fahren und von dort berichten wolltest.
Stell dir vor du machst dann mit den Datenaktivisten ein Klimadashboard (immer noch brutkasten) und malst nebenbei Blumen neben Balkengraphen und das gefällt Complexity Science Hub Vienna, also denen die in der Plenary session des EFATEC Programms in Alpbach 2021 den Chair der Debatte zu “The complexity of great green transformations” stellen, also, was heißt stellen, mit ihrem Präsidenten besetzen - also denen gefällt das so gut, dass sie dir gleich eine Forschungsstelle am Institut bereit stellen, damit du dort deinen Doktor machen kannst.Stell dir vor es vergeht ein Jahr.
Stell dir vor du gibst dann Pressekonferenzen, also - so mehr jetzt, also aktuell, und zwar dazu wie sich die Europäische Union sehr wohl ein Gas Boykott gegen Russland leisten könne - und zwar in indem du der Bevölkerung folgendes rätst:
Laut den Forschern um Anton Pichler und Stefan Thurner lassen sich aus den Ergebnissen klare Empfehlungen ableiten. Durch eine gleichmäßige Verteilung des übrigen Gases in Europa und den Import von Flüssiggas aus den USA oder den Golfstaaten könnte der Wegfall der russischen Importe zu einem großen Teil abgefedert werden.
Insgesamt ergebe sich dadurch für jedes Mitgliedsland ein durchschnittlicher Engpass von 17,4 Prozent. Damit würde es Staaten geben, die ihren Verbrauch reduzieren müssen, obwohl sie selbst kein Gas aus Russland importieren. Trotzdem mache es Sinn, besonders exponierte Länder wie Österreich zu schützen, sagt Mitautor Johannes Stangl. “Die wirtschaftlichen Einbrüche pflanzen sich ja über den gemeinsamen Markt fort.”
Großes Potenzial besteht laut den Forschern auch bei der Umstellung von Gaskraftwerken auf Öl. Insgesamt könnte Österreich damit rund zehn Prozent des Gasverbrauchs reduzieren. Und auch Privathaushalte könnten ihren Beitrag leisten: Senken sie ihre Raumtemperatur um ein Grad, würde Österreich 1,2 Prozent des Verbrauchs einsparen. Indirekt könne man so wirtschaftliche Einbußen verringern und Arbeitsplätze sichern, betonen die Autoren. Daher brauche es Anreize für die Bevölkerung, sich aktiv am Gassparen zu beteiligen.
Verluste in “begrenztem Ausmaß”
Auch wenn die EU-Staaten kooperieren, wären die Verluste durch einen Gaslieferstopp Russlands oder ein Embargo für die österreichische Wirtschaft “spürbar”, sagen die Forscher. Sie würden aber “in begrenztem Ausmaß” ausfallen. Die Produktionsverluste würden sich pro Monat auf 1,11 Milliarden Euro belaufen und wären damit “signifikant kleiner als die wirtschaftlichen Auswirkungen der ersten Welle der Covid-19-Pandemie”.Seit Kriegsbeginn hat die EU russisches Gas im Wert von rund 24 Milliarden Euro importiert. Vier Milliarden Euro gingen an finanzieller und militärischer Unterstützung an die Ukraine. “Auch Wiederaufbaukosten werden auf Milliarden Euro geschätzt, ganz zu schweigen vom menschlichen Leid in der Ukraine”, sagt Thurner. Angesichts der immensen Schäden des Krieges könne ein EU-weites Embargo daher auch eine “wirtschaftlich vertretbare Strategie sein”.
Mehrere Studien
In den vergangenen Monaten haben auch andere Institute Studien zu einem möglichen Gasstopp veröffentlicht. Im April berechnete etwa die Oesterreichische Nationalbank (OenB), dass ein kompletter Ausfall russischer Gasimporte 3,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) kosten würde. Bei einem prognostizierten Wachstum von 3,5 Prozent wäre die Bilanz demnach aber immer noch leicht positiv.Von einem etwas stärkeren Einbruch ging zuletzt der wirtschaftsliberale Thinktank Agenda Austria aus. In einem “optimistischen Szenario” komme es demnach zu einem Rückgang der Wirtschaftsleistung um 1,5 Prozentpunkte, in einem “pessimistischen Szenario” zu einem Rückgang um 4,5 Prozentpunkte. Die Wirtschaft würde im Fall eines Gasembargos laut Agenda Austria “bestenfalls stagnieren”. (Jakob Pflügl, 24.5.2022)
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Ich bin so neidig auf diese Prinzipientreue, dass ich mir gerade die Hand abkaue.
Zeitenwende.
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Grüße nach Alpbach bitte.
Es ist immer noch schön zu sehen, dass du Bevölkerungen am einfachsten über Episteme steuerst.
Episteme und Emotionen.
Episteme, Wahlverbote und Emotionen.
Episteme, Wahlverbote, Emotionen und Hetze.
Episteme, Outgroupbashing, Wahlverbote, Emotionen und Hetze.
Episteme, Outgroupbashing, Wahlverbote, Tabus, Emotionen und Hetze.
Kann Johannes Stangl in Österreich Fridays for Future vielleicht nochmal gründen (“Weil wir so was hier auch brauchen”) - vielleicht neu - so mit 17% Konsumverzicht und wir wollen US Flüssiggas Tanker Proklamationen auf den Plakaten?
Wenn die Politik doch nichts macht, dann sollten wir doch wieder was gründen, nicht Veit?
Dazu zählt, in unseren Ländern Zwietracht zu säen: durch fünfte Kolonnen [EINSEINSELF!] und nützliche Idioten [EINSEINSELFFFF!]. Das Schöne an diesen ist, dass sie nicht zentral gesteuert werden müssen. Wladimir Putin kann getrost auf den blinden Ehrgeiz und den grenzenlosen Opportunismus der Trumps, Le Pens, Wagenknechts und Kickls dieser Welt setzen.
Wieso Veit in der Aufzählung jetzt ausgerechnet den Papst vergessen hat? Man weiß es nicht. Wahrscheinlich weil man ihn zum Buchen der frankfurter Paulskirche nicht braucht.
edit: Das wird jetzt vielleicht einige verwundern, aber Marc Leonard vom ECFR hat sechs Tage davor über Project Syndicate festgestellt, dass die amerikanisch-europäische Zusammenarbeit sehr gut funktioniert. Sich aber erste Gewitter andeuteten. Der Standard hat darauf wieder den Artikel kontextlos kopiert und veröffentlicht - weil er das schon immer so macht, und weil man das als Journalistisches Medium so macht. Oder nicht machen darf. Ich vergess immer wieder welches von den beiden es jetzt ist. Naja, im Redaktionsstatut des Standard kann ich nicht nachschlagen, der hat ja keins.
Lustige Anekdote - als ich meine Psychotherapeutin darauf hingewiesen habe, hat sie mich beruhigt dass das doch gar kein Agenda Setting sein muss, und dass sich der Standard dort doch nur “die Expertise hole, die er wo anders nicht bekomme”.
Worauf ich ihr entgegnet habe, dass der Artikel im März (ebenfalls von Marc Leonard) relativ eindeutig Agenda setting war und der Standard soetwas nicht unkontextualisiert republizieren dürfte.
Jetzt ist es aber gut zu wissen, dass “Mark Leonard - urges European leaders to reduce their dependence on the United States while there is still time.” vom 16. November kein Agenda Setting ist.
Also während der gebriefte US-Ideologe auf Phoenix, einen Tag später (17. November), das in einer aktuellen Talkrunde ebenfalls anmerkt.
Jetzt muss man nur noch wissen, dass E im ECFR für “european” steht, dann hat mans.