Kotkin, für die die es nicht wissen, ist der der am 04. März 2022 bei der Hoover Institution das komplette Mediennarrativ des Westens zum Ukraine Krieg erfunden hat. Und daraufhin in Stanford mehr Aufgaben umgehängt bekam (1|2, zuvor seit Jahren permanent Fellow bei der Hoover Institution).
Beim ersten Mal hat Kotkin erwähnt, dass beim Angriff in Charkiew vor allem schlecht ausgebildete russische Einheiten besiegt/vertrieben wurden, dass russlands Angriffsarmee deutlich zu klein war um die Ukraine vollständig zu besetzen (bedeutet nicht, dass Kiew nicht überrannt und die Regierung gestürzt werden sollte), und die Ukraine in Punkto “Information Warfare äußerst effektiv war”.
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Und heute stellt sich Kotkin, wie bereits Bennett zuvor hinter ein “israelisches Modell” als Lösung für den Ukraine Konflikt.
Der Standard muss natürlich sofort antagonisieren und darauf beharren, dass das auch schief gehen kann.
So wie der damalige US-Präsident Dwight Eisenhower in den 1950er-Jahren im Koreakrieg nach Südkorea reiste, tat es ihm US-Präsident Joe Biden mit seinem Besuch in Kiew gleich. Nach Ansicht des Historikers müsste eine Teilung des Landes nicht der Status quo sein, und er erinnert an die Ost-West-Teilung in Deutschland. Keiner habe damals mit dem Fall der Mauer gerechnet und noch weniger mit der raschen wirtschaftlichen Entwicklung des Ostens. Was Kotkin jedoch unerwähnt ließ, ist, dass eine solche Staatenaufteilung dennoch misslingen kann, wie es gegenwärtig in Israel und Palästina der Fall ist.
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Wie stark schiefgehen?
Anzahl der Todesopfer durch Terroranschläge in Israel in den Jahren 1948 bis 1999
Zugegeben, die sind nach 1999 wieder stark gestiegen und das ist nur eine Seite der Betrachtung, die andere ist deutlich opferintensiver, aber wenn ich das gegen 200.000 weitere Kriegsopfer rechne, komme ich da einige Jahrhunderte hin.
Unglaublich, wie das schiefgehen kann, Tabea Hahn.
Nach Aussage des Stockholm International Peace Research Institute, wurden 13.000 Israelis und Palästinenser als direkte Folge des Konflikts zwischen 1948 und 1997 getötet.[17] Andere Schätzungen gehen von 14.500 Toten zwischen 1948 und 2009 aus.[17][18]
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In Palestina kommt dann noch der Kampf um Wasser und fruchtbaren Boden dazu. (Siehe Rosa Luxenburg Stiftung.)