Arte - Das Duell: Selenskyj gegen Putin
NOT UNDER MY WATCH!
Konzept der Betrachtung: Direktzitate und ausleitendes Sätze -
Setting, Narrative: Gut gegen Böse, Reise des Helden (Selenskyj wird zum Kriegspräsidenten);
Tatiana Stanovaya: “In seinem Verständnis führt Putin nicht Krieg gegen die Ukraine, er führt Krieg gegen ein antirussisches Projekt, das der Westen in der Ukraine installiert hat.” (Der blutige Krieg hält die Welt in Atem, wie haben die beiden Präsidenten, …)
Fair - ist eine Ableitung aus dieser Ansprache. Nicht das was er tatsächlich gesagt hat, aber eine direkte Ableitung.
Lawrence Freedman: “Vor Kriegsbeginn verhandelte er mit den Amerikanern, mit der Nato, mit den Franzosen und Deutschen, aber nicht mit den Ukrainern, denn es ist Teil seines Narrativs, dass sie Marioneten sind die nach der Pfeife des Westens tanzen.” (Trotz aller Gespräche beginnt Putin den Krieg den er Spezialoperation nennt.)
Tendenziös - Es gab ein Gesprächsansinnen Selenskyjs (Naftali Bennett Interview), das Putin im Vorfeld abgelehnt hat, soweit erst mal korrekt. Aber Russland befindet sich zu diesem Zeitpunkt bereits seit spätestens 2014 in einem verdeckten Krieg, die Dokumentation selbst erwähnt zu einem späteren Zeitpunkt, dass die Ukraine ohne westliche Interventionen innerhalb von Wochen gefallen wäre, die Gespräche auf die es Russland ankam waren die mit den USA, als primäre Schutzmacht Europas - Frankreich und Deutschland kamen später in einem letzten Versuch zu vermitteln. Putin selbst spricht sich gegenüber Johnson aus, dass es ihm um langfristige Sicherheitsgarantien gehe “how long is not anytime soon”, diese bekommt er nicht von einer Ukraine die sich den Nato Beitritt bereits 2019 in die Verfassung geschrieben hat. Und schon brauch ich keine Suspensemusik und Marionetten im Beitrag mehr. Kein Tanzen.
[Voiceover] “Trotz aller Gespräche beginnt Putin den Krieg den er militärische Spezialoperation nennt mit einer Lüge” - “Das Ziel ist es Menschen zu schützen die durch das Kiewer Regime Schikanen und Völkermord ausgesetzt sind, daher werden wir uns für die Entmilitarisierung und Entnazifizierung der Ukraine einsetzen.”
Größtenteils Fair - Laut Kotkin war der begonnene Krieg in der ersten Phase tatsächlich eine Spezialoperation, in sofern dass - keine Vorbereitungen für eine wirtschaftliche oder militärische Mobilisierung des Landes im Vorfeld erfolgt ist, sondern eine Operation die mit dem stehenden Militär Russlands durchgeführt werden konnte. Dass es sich dabei auch um einen Propagandaterminus handelt um das Wort Krieg nicht in den Mund nehmen zu müssen bleibt ebenfalls unbestritten.
Demilitarisierung als formuliertes Kriegsziel ist korrekt, Denazifizierung wird mittlerweile in außenpolitischen Diskussionen mit versuchtem Regimechange übersetzt.
Beides Kriegsziele von denen Putin laut Verhandlungsbeschreibung von Naftali Bennett mittlerweile zurückgetreten ist.
Um das nicht debattieren zu müssen wird üblicherweise das Argumen “aber Russland könnte später doch wieder aufrüsten” ins Treffen geführt - das Kotkin mit “das ist in jedem Fall der Fall” kontextualisiert. Bedeutet das wäre der Fall egal ob Russland den Krieg gewinnt, oder verliert.
Um das wiederum zu negieren existiert die öffentliche Position der US, Russland müsse derart stark geschlagen werden, dass es diese Kapazität zur Wiederaufrüstung zumindest für 30 Jahre nicht mehr habe. Das bringt uns zum Kriegsziel eines langanhaltenden Vernichtungskriegs (war of attrition). Siehe ebenfalls - verlinktes Kotkin Interview.
Kontext dazu: Russland stellt aktuell bereits auf Binnenwirtschaft und Kriegswirtschaft um, und die Sanktionen um die Waffenproduktion innerhalb Russlands zu drosseln laufen nicht gut. Selbes Kotkin Interview.
Catherine Belton: “Seit seinem Machtantritt vor über 20 Jahren hat Putin die Kunst der Propaganda perfektioniert, die Reden über die Befreiung vom Kiewer Nazi Regime sind auf sein heimisches Publikum zugeschnitten”
Fair - aber nicht ganz. Novorossiya als Propaganda Element wurde 2014 nach dem Euromaidan in die Russische Geschichtsauslegung eingeführt - der Zeitpunkt ist dann doch nicht unbedeutend. Und schau mal wer da spricht! Es ist Catherine Belton! Gern gesehener Gast der Wiener Stadtregierung und des IWMVienna, die uns noch am 02. Oktover 2022 erklärt hat - sie bekomme seit ihren investigativen Recherechen in Russland regelmäßig emails der russischen Elite, und die sei ja kurz vor einer Revolte. Kann man ja auch mal dazuschreiben.
Talking Circuit!
[Voiceover] “Über Jahre hat Putin den Westen abhängig gemacht, von russischem Gas und Öl - und mit vielen Staats und Regierungschefs Vereinbarungen geschlossen, doch aus seiner Ablehnung von westlichen Werten und Demokratie hat Vlaimir Putin nie ein Geheimnis gemacht.” “Die USA haben ihre Grenzen in jeder Hinsicht überschritten, und drängen sich in allen Bereichen - wirtschaftlich politisch, humanitär anderen Staaten auf, wer möchte das schon?” (Münchner Sicherheitskonferenz Rede 2007)
Propaganda - da retroaktive Bewertungsverschiebung. Was “für den Westen und freie westliche Werte (durch Handelsembargos entgegen WTO Regeln, politische Interventionen von Senatsmitgliedern, Demokratisierung durch Kriege und humanitäre Einsätze)” bedeutet hat sich nach der “Zeitenwende” in unserem angeblich so frei wählbaren Selbstverständnis grundlegend geändert.
Zur Erinnerung, Bidens “Summit of the americas” ist aus Ressentiments und Bedenken genau darüber gescheitert. Und Putin hat vor 2021 niemand öffentlich der Demokratieverachtung, oder eines Vernichtungsimperialismus bezichtigt.
Nach Tschetschenien nicht, nach Inguschetien nicht, nach Dagestan nicht, nach Aserbaidschan (Bergkarabach) nicht, nach Kasachstan nicht.
Was haben wir damals noch fröhlich Eurovision Songcontest geschaut und mitgesungen.
Die Geschichte jetzt nachträglich mit cherrypicking von Aussagensnippets in Gut und Böse und man hätte es doch damals schon wissen müssen trennen zu wollen ist pure Propaganda. Geschichtsrevisionismus.
“Zur Wahrheit gehört, das Putin dem Westen mistraute, dass man dort nur vorgab an einer Regelbasierten Werteordnung interessiert zu sein, aber am Ende die Regeln zum eigenen Vorteil änderte, so wie beim Irakkrieg.”
Fair. Oder wie bei Liefereinschränkungen im Halbleiterbereich gegenüber China, oder eine Warnung an alle Amerikaner sich binnen zwei Wochen aus den Geschäftsfeldern zurückziehen zu müssen oder ihre Staatsbürgerschaft zu verlieren -- man könnte es doch durchaus einmal ausschreiben.
“[Voiceover] Daraus leitete Putin für sich das Recht ab seine Interessen durchzusetzen, ohne Rücksicht auf andere zu nehmen.”
Propaganda - Daraus, oder aus mittlerweile berührten Sicherheitsinteressen Russlands in seiner Region - Zitat “Russland brauche die Bufferstaaten.”
Und - wie lässt sich das begründen? Die Regionalmacht Russland - war und ist eine Regionalmacht. Mit Vasallenstaaten. Und überregionalem Einfluss durch Militäroperationen. Die Bedeutung von Sewastopol als russischer Marinestützpunkt ist allen bekannt? Sicherung russischer Handelsrouten? Projektion Russischer Militärischer Macht in seine Sattelitenstaaten? Einziger ganzjährig eisfreier Hafen der russischen Flotte? Sewastopol Teil der Ukraine.
Sewastopol? Teil der Ukraine dessen Präsident Selenskyj am 24. März 2021 das Dekret 117/2021 verfasst hat in dem es im Punkt zwei um
2. Genehmigung der Strategie zur Räumung und Wiedereingliederung des vorübergehend besetzten Gebiets der Autonomen Republik Krim und der Stadt Sewastopol.
src: click
Lustiger Zufall wieder, Zeitpunkt des ersten riesigen Militäraufmarsch an der russisch/ukrainischen Grenze? Ende März 2021 (Bundeszentrale für politische Bildung).
Aber was hat Russland Demokratien auch verachtet und sich aus den Interventionen des Westens herausgenommen selbst überregional zu intervenieren!
Das ist dieser persönlich tief gekränkte Putin. Wie Hitler sag ich immer…
Nächster Satz in der Arte Dokumentation -
Rüdiger Fritsch: “Wenn wir auf Vladimir Putin schauen, so müssen wir festhalten, dass wir es mit einem KGB Offizier zu tun haben, der darin ausgebildet und geprägt ist die Welt in bestimmten Kategorien, in Verschwörungen zu betrachten, auf Bedrohungen seiner Macht, auf Bedrohungen seines Landes und seiner Macht - und dass er sich dagegen wehren muss.”
Propaganda.
Hafen in Sewastopol weg - überregionale Projektion militärischer Macht weg, Handelsbeziehungen in die Sattelitenstaaten vorbei.
Aber was Ostberlin aus diesem Putler gemacht hat - es ist ja enorm! Verschwörungsnarrative! Sewastopol wollte doch ja bitte niemand mit 300 Tonnen Waffenlieferungen in dem Jahr aus den US zurück! Jemand der im Oktober bereits Javelins im Donbas eingesetzt und dort die militärische Lage gedreht hat. Jemand wie - die Ukraine… Also, das wäre ja eine klar belegbare, ehm - nicht Verschwörung.
Voiceover: Es [Nato Osterweiterung und die Ukraine zu einem westlichen Bollwerk gegen Russland aufgerüstet zu haben (seit acht Jahren, siehe Boroschenko in der letzten Arte Dokumentation (Teil eins))] ist Putins Rechtfertigung für den Krieg.
Fair.
Voiceover: “Wenige Stunden vor der russischen Invasion unternimmt Selenskyj einen letzten Versuch sich gehör zu verschaffen, über die Sozialen Medien Spricht er direkt zu den Menschen in Russland - auf Russisch. - “Wir werden uns verteidigen. Nicht angreifen, sondern uns verteidigen. Und wenn ihr uns angreift, werdet ihr nicht unsere Rücken sehen, sondern unsere Gesichter.” Von da an tritt der Präsident nur mehr in seinem Armee Outfit auf, auch vor seinen Verbündeten.”
Propaganda - Weglassen von Inhalten. Selenskyj hat sich in besagter Ansprache direkt an Anwälte, Ärzte, Mütter, Väter und Tiktoker gewendet - und sie zu einer offenen Revolte gegen Das russische Regime motiviert. Sie seien die letzte Chance “diesen Krieg jetzt noch zu verhindern” - was der Standard als “Friedensaufruf Selenskyjs” gewertet hat. Oder halt in internationaler Parlance, als Aufruf zu einer externen Revolte auf den Straßen Russlands, ich meine wer könnte da nicht von einem Friedensaufruf sprechen?
Drei Stunden bevor die ersten Raketen geflogen sind.
Voiceover: Die Hauptthese darin [in dem von Putin 2021 veröffentlichten Essay] Putin und die Ukrainer seien ein Volk. “Wenn Putin sagt, dass Ukrainer und Russen ein Volk sind, meint er damit dass Russen Ukrainer, sondern dass Ukrainer Russen sind. Mit anderen Worten, er versucht diese Identität zu zerstören, unsere Identität, diese Unterschiedlichkeit.”
Herleitung unfair - Auslassungen. Geschichtsrevisionismus. Es bezieht sich auf folgenden Text: click
Dieser beginnt (3. Paragraph)
The situation in Donbass has reached a critical, acute stage. I am speaking to you directly today not only to explain what is happening but also to inform you of the decisions being made as well as potential further steps.
und endet wie folgt:
Meanwhile, the so-called civilised world, which our Western colleagues proclaimed themselves the only representatives of, prefers not to see this, as if this horror and genocide, which almost 4 million people are facing, do not exist. But they do exist and only because these people did not agree with the West-supported coup in Ukraine in 2014 and opposed the transition towards the Neanderthal and aggressive nationalism and neo-Nazism which have been elevated in Ukraine to the rank of national policy. They are fighting for their elementary right to live on their own land, to speak their own language, and to preserve their culture and traditions.
How long can this tragedy continue? How much longer can one put up with this? Russia has done everything to preserve Ukraine’s territorial integrity. All these years, it has persistently and patiently pushed for the implementation of UN Security Council Resolution 2202 of February 17, 2015, which consolidated the Minsk Package of Measures of February 12, 2015, to settle the situation in Donbass.
Everything was in vain. Presidents and Rada deputies come and go, but deep down the aggressive and nationalistic regime that seized power in Kiev remains unchanged. It is entirely a product of the 2014 coup, and those who then embarked on the path of violence, bloodshed and lawlessness did not recognise then and do not recognise now any solution to the Donbass issue other than a military one.
In this regard, I consider it necessary to take a long overdue decision and to immediately recognise the independence and sovereignty of the Donetsk People’s Republic and the Lugansk People’s Republic.
I would like to ask the Federal Assembly of the Russian Federation to support this decision and then ratify the Treaty of Friendship and Mutual Assistance with both republics. These two documents will be prepared and signed shortly.
We want those who seized and continue to hold power in Kiev to immediately stop hostilities. Otherwise, the responsibility for the possible continuation of the bloodshed will lie entirely on the conscience of Ukraine’s ruling regime.
As I announce the decisions taken today, I remain confident in the support of Russia’s citizens and the country’s patriotic forces.
Der Kern des Textes is folgender Absatz:
In this regard, I consider it necessary to take a long overdue decision and to immediately recognise the independence and sovereignty of the Donetsk People’s Republic and the Lugansk People’s Republic.
Der Geschichtsrevisionismus und das pseudohistorische Geplänkel zur Herleitung sind Propaganda um diesen Schritt gegenüber dem rusischen Volk rechtfertigen zu können. (“die Provinzen kommen heim”) -
I will explain that American strategic planning documents confirm the possibility of a so-called preemptive strike at enemy missile systems. We also know the main adversary of the United States and NATO. It is Russia. NATO documents officially declare our country to be the main threat to Euro-Atlantic security. Ukraine will serve as an advanced bridgehead for such a strike. If our ancestors heard about this, they would probably simply not believe this. We do not want to believe this today either, but it is what it is. I would like people in Russia and Ukraine to understand this.
Jedes Element dieses Textes ist darauf ausgelegt der Ukraine ihre historische Eigenständigkeit zu nehmen.
Kein Element dieses Textes ist darauf ausgelegt der Ukraine ihre staatliche Eigenständigkeit zu nehmen.
Auch gut daran erkennbar, dass die westliche Reaktion darauf “ab dem Moment wusste man es würde Krieg geben” war und nicht “ab dem Moment war klar Putin wollte das Ukrainische Volk ausrotten” -
diese Interpretation kam später als Propaganda Narrativ oben drauf. Es ist leicht den Text in dieser Form auszulegen - da Delegitimation der staatlichen Eigenständigkeit, pseudohistorisch gesehen - definitiv das Mittel ist auf das der Text zur Überzeugung seiner Adressaten setzt - trotzdem wir der Ukraine zu keiner Zeit ihre Existenzberechtigung als eigener Staat abgesprochen.
Es wird der Ukraine auch zu keiner Zeit eine eigene kulturelle Identität abgesprochen, Teilen der Ukraine (dem Donbas und der Krim) jedoch schon.
Putin hat mit diesem Text versucht die kulturelle Identität einer gemeinsamen Ukraine zu zerstören ist ein Verkürzung. Als Verkürzung weitestgehend richtig -- aber die Ableitungen daraus sind problematisch.
Heute im Standard:
Außerdem sagt Klitschko in dem Gespräch: “Wir sind jederzeit bereit, uns an einen runden Tisch zu setzen, wenn der letzte russische Soldat unser Territorium verlassen hat.” Er präzisiert: “Mindestens das Territorium von 2014.“ Regionen wie Luhansk oder Donezk an Russland abzugeben sei inakzeptabel. Putin müsse die Souveränität garantieren, so der Kiewer Bürgermeister: “Wenn die Russen abziehen, können wir über mögliche Lösungen sprechen. Aber dass Russland die Ukraine nicht als unabhängiges Land anerkennt, ist inakzeptabel.”
src: click
In dieser Form der Ableitung ist das Propaganda. Putin hat der Ukraine ihre Staatlichkeit nicht aberkannt. Er hat sie historisch delegitimiert (mit unlauteren Mitteln), er hat Teile von ihr annektiert (mit unlauteren Mitteln), und er hatte das Ziel die Regierung in Kiew zu stürzen (Angriff auf Kiew und spätere Verhaftung durch mehrere hundert Umstürzler). Er wollte eine Ukraine als Satellitenstaat. Aber immer noch als eigene nationale Entität. Jedoch nicht mehr in den bestehenden internationalen Grenzen (Donetsk, Lugansk, Krim).
Verkürzt - der Plan war es im Donbas neue militärische Realitäten zu schaffen, und in Kiew mit einem Hinblick auf die neuen militärischen Realitäten Chaos zu verursachen und durch gezielte Tötungen und Kollaborateure einen Umsturz herbeizuführen.
Das Primärziel war kein Vernichtungskrieg in der Ukraine. Das war erst das Ziel in der zweiten militärischen Phase.
“Mindestens das Territorium von 2014” ist der springende Punkt. Die Ukraine verlangt aktuell diese Gebiete und den Abzug aller russischen Soldaten als Vorbedingung für Friedensverhandlungen. Waffenstillstand nach er Rückeroberung der Regionen von 2014. Verhandlungen erst nach dem vollständigen Abzug aller ukrainischer Truppen aus der Ukraine inkl. Krim. Dann Friedensverhandlungen über Friedensverhandlungen und Reparationszahlungen, bei dem die territoriale Integrität der Krim gewahrt bleiben muss -- bedeutet, Rückführung in die politische Verwaltung der Ukraine innerhalb von 30 Jahren, bis dahin Eigenverwaltung.”
Bedeutet - nach 30 Jahren hätte Russland auch den Flottenstützpunkt in Sewastopol verloren - nur um das konkret auszusprechen. Diese politische Position besteht mit Unterbrechungen seit März 2022.
Zwischen dem und “die Ukraine hätte ja sonst keine Existenzberechtigung” liegt - laut ukrainischer Darstellung nichts.
Sind die aktuell von Russland besetzten Gebiete so wesentlich dass die Ukraine ökonomisch nicht überleben könnte? Laut Rand Bericht - nein.
Zusatz:
Der komplette militärische Sieg und damit erst der komplette militärische Abzug aller russischen Kräfte aus dem gesamten ukrainischen Territorium -- ist für die Ukraine aktuell (Stand heute) aber nicht ausreichend, da Russland ja - geschlagen oder nicht, zukünftig wieder angreifen könnte. Dh. es braucht zusätzlich Regime change in Russland, oder eine politische Destabilisierung Russlands - da das aktuelle Sanktionsregime das nicht verhindert. Siehe Kotkin.
Desshalb, und das die US ein Russland das dazu auf 30 Jahre nicht mehr in der Lage ist als Zielvorstellung angegeben haben, gibt es jetzt erstmal einen langanhaltenden Aufreibungskrieg.
Gebt uns nur Waffen - wir sterben für euch - siehe:
Die Ukraine schickt gerade Wahnsinnige auf Panels
Weiter in der Arte Dokumentation:
Catherine Belton: “Putins Auffassung war sei Jeher, die Ukraine gehört zu Russland.” [Bildeinblendung: Putin vor dem Patriachen, Jelzin neben ihm]
Unzulässige Umformung - Putin war “als wahnsinniger Historiker” der Meinung, oder als “Gottkönigsikone” einer russisch orthodoxen Kirche die das Prinzip Rus im russischen Volk verbreitet hat -- aber beides waren Propagandanarrative intern für das russische Volk.
Die langen Tische auf denen Putin gesessen hat der sich vor Covid gefürchtet hat, musste ich im Studium als “Signalwirkung von großer inhaltlicher Distanz” lernen, das war Prüfungsstoff. Der covidisolierte Putin hat nie existiert (Bennett hat ihn zwei Wochen vor Kriegsbeginn besucht, Putin hatte in Sochi seine gesamte Entourage zugegen). Dazu gibts später in der Dokumentation noch eine Umformung.
Novorussia wurde 2014 in die russische Lehrbuchgeschichtsschreibung übernommen und war interne Propaganda. Das russisch orthodoxe Konzept der Kiewer RUS, vor Kriegsbeginn durch Religion im Volk gestreut - ich mein so ein Krieg benötigt Soldaten.
Der letze Aspekt ist besonders kurios, da in Russland die Trennung von Staat und Kirche nie abschließend vollzogen wurde. Dh. Putin erhält dort über Nomenklatur des Patriachen den Status eines Gottkönigs -- so wahnsinnig das zu glauben, war der berechnende, in anderen Kategorien denkende ehemalige KGBler wohl doch zu keinen Zeitpunkt.
Na zum Glück gibt es noch den wahnsinnigen Geschichtsphilosophen als Mittelding, danke Fiona Hill.
Rüdiger von Fritsch: “Als die zweite Runde der Nato-Erweiterung abgeschlossen ist, steht - das ist glaub ich 2004 in einer Pressekonferenz, Valdimir Putin neben dem deutschen Bundeskanzler in Moskau und sagt ausdrücklich, die Ausdehnung der Nato bedroht nicht die Sicherheit der russischen Föderation. Aber um jetzt ein Argument für diesen Krieg zu finden, wird diese alte Geschichte ausgekramt, die Nato - mit ihren paar Soldaten an der Ostgrenze, bedrohe die Sicherheit Russlands.”
Propaganda - Auslassungen, Cherrypicking.
FAZ 25.05.2021
Hat der Westen in der Frage der NATO-Ost-Erweiterung Russland hinters Licht geführt? Und liegt in diesem „gebrochenen Versprechen“ die Ursache der russischen Militäraggressionen gegen Georgien und die Ukraine? Diese Fragen erhitzen seit geraumer Zeit die Gemüter. Die Sicherheitsexpertin Oxana Schmies hat einen instruktiven Sammelband herausgegeben, in dem sich sowohl Zeitzeugen als auch Analytiker mit dem Verhältnis des nordatlantischen Verteidigungsbündnisses zu Russland auseinandersetzen. Boris Jelzin weckte am 20. Dezember 1991 hohe Erwartungen, als er einen russischen NATO-Beitritt zum „langfristigen politischen Ziel“ erhob. Noch im Jahr 2000 soll Putin Präsident Clinton gefragt haben, was er von diesem Plan halte. Solche Äußerungen wirken heute wie aus der Zeit gefallen. Mittlerweile erblickt die NATO in Russland die „Hauptbedrohung“ für die nächsten zehn Jahre.
Die Abneigung beruht auf Gegenseitigkeit. Der Kreml hatte die Ost-Erweiterung schon in der nationalen Sicherheitsstrategie von 2009 als „inakzeptabel“ bezeichnet und diese Formulierung 2015 noch einmal bekräftigt. Am Anfang der russischen Jeremiaden über die NATO steht James Bakers berühmte Formulierung „Not one inch eastward“, die am 9. Februar 1990 in einem Treffen mit Gorbatschow fiel. Damals verzichtete Gorbatschow allerdings auf eine schriftliche Fixierung dieser Aussage, die von amerikanischer Seite als Verhandlungsposition und von russischer Seite als Zusicherung aufgefasst wurde.
src: click
Das Datum 2004 ist bequem gewählt. Seitdem sind fast 20 Jahre vergangen.
Zweite Auslassung, die Ukraine hatte gerade das Dekret 117/2021 verfasst sich die Krim und Sewastopol zurückzuholen (24. März 2021) und sieben Monate darauf damit begonnen im Donbas mit amerikanischen Javelins die durch Russland gestützten Separatisten aus dem Donbas zu schießen (Oktober 2021). Eine Ukraine die in 2021 300 Tonnen an US Gefechtsmaterial bekommen hat.
Russland ohne Flotte in der Schwarzmeeregion, kann in seinen Satellitenstaat keine militärische Macht mehr projizieren. Darauf basieren wesentliche russische Handelsbeziehungen.
Jeffey Sachs: “Die türkischen Verhandler kennen die Bedeutung der Schwarzmeerregion.”
SWR Geostrategie: Warum ist die Krim für Russland so wichtig?
Weiter gehts in der Arte Dokumentation -
Voiceover: “Putin ist auch die Macht hinter den russischen Separatisten die in Donezk und Luhansk Gebiete kontrollieren. Bei der Invasion im Februar 2022 unterzeichnet Putin ein Dekret zur Anerkennung der beiden Volksrepubliken.”
Fair.
Nächster Satz:
“Putin war fest davon überzeugt, dass der Westen alles schlucken würde, und Putin machen kann was er will.” Putin rechnet mit einem raschen Sieg, glaubt die Ukrainer würden auf eine Befreiung warten.
Fair, aber Zusatz. Der Angriff auf Kiew war als Shock and Awe Operation ohne Belagerungskapazität, auf weniger als einer Woche ausgelegt (siehe Reisner, siehe auch die hier behandelte Arte Dokumentation), eine Aufrüstung der russischen Armee oder ihrer Kapazität über die das bestehende Maß noch nicht vorbereitet (siehe ebenfalls Reisner), die Gebiete im Osten der Ukraine sollten Dennoch von russischen Truppen eingenommen werden (Schaffen von Realitäten), und falls das besonders erfolgreich gewesen wäre, eine Landbrücke bis Transnistrien etabliert.
In dem Moment als die Operation in Kiew fehlgeschlagen ist, wurde auf Vernichtungskrieg umgestellt. Bedeutet, seit Mitte März 2022, sind wir in einem anderen Rational.
Das auch eine andere Betrachtung erfordert als nur “haha, der Russe hat sich so stark verschätzt”.
Ja, hat er - und dann hat Russland die Strategie gewechselt.
Und “Die Ukraine würden auf eine Befreiung warten.”
Ist auch nicht ganz korrekt.
Erinnern wir uns an den wahnsinnigen Putler der seinen Auslandsgeheimdienstchef zusammengeschrien hat? In der aufgezeichneten Sitzung im Kreml? An wie Julia joffe das gedeutet hat?
Sagen wir mal - fürs Narrativ wäre es besser, wenn wir Putin unterstellen er habe zu stark an die Effektivität seines Militärs geglaubt.
Dann wäre der kleine Teilaspekt auch geklärt. Vielleicht fürs nächste öffentliche Narrativ dann…
Tatiana Stanovaya: “Er rechnete damit, dass sobald ein russischer Soldat die Grenze übertreten würde, Selenskyjs Regierung stürzen würde. Die Ukrainer legen ihre Waffen nieder und die Russen werden mit Blumen empfangen.”
Propaganda - Falsch. Eines der Spitzenbatallions, das das Hostomel nehmen sollte, war sehr gut ausgebildet und bewaffnet. Die Ukraine hat nur ein Gewässer gesprengt und das Batallion mit MLRS ausgeschaltet, siehe Reisner. Die Ukraine hat die restlichen russischen Soldaten auch erstmal ins Land gelassen und dann ihre Versorgungsinfrastruktur angegriffen, später Säuberungstruppen geschickt. Siehe ebenfalls Reisner.
Die Taktik war Shock and Awe nicht “Spaziergang”, und am Tag der Invasion waren vier russische Exekutionskommandos in Kiew unterwegs, die dank den US Nachrichtendiensten von den Ukrainern allesamt ausgeschaltet werden konnten. (Quelle hoffentlich ebenfalls Reisner, ansonsten bin ich mir unsicher (möglicherweise Kotkin, oder CSIS).)
Im Osten hatte der Armeeteil bei Odessa den Befehl so viel Territorium wie möglich zu nehmen für den Fall dass man eine Landbrücke nach Transnistrien etablieren könne. Bridgehead jenseits des Dneprs. Diese Operation war sehr erfolgreich, da Russland Brücken nutzen konnte die im Invasionsfall eigentlich zerstört werden hätten sollen - die Ukrainer vermuten Kollaborateure.
Ich meine, wenn ich mich schon in eine Arte Dokumentation setze, wärs vielleicht wesentlich zu wissen was ich erzähle -- aber ok, nahe dran.
Catherine Belton: “Ich glaube nicht, dass Putin in den 20 Jahren seiner Präsidentschaft jemals den Begriff “Selbstreinigung” erwähnt hätte, sowas kann nur als Unsicherheit gewertet werden.”
Propaganda - Fehlauslegung, das kann und sollte als Signaling an das Russische Volk gewertet werden nationalen Zusammenhalt zu zeigen. Bedeutet Eliminierung von Querfronten, Crackdown gegen Dissens in der eigenen Bevölkerung und Selbstzensur. Darauf hin zielt diese Aussage ab. Auf Wirkung. Das ist nicht unbedingt eine verängstigte Aussage --
aber der Gag seit Monaten ist ja, dass Putin selbst jede Propagandaaussage als unsichere Privatperson treffe, und darüber hinaus, ja auch jegliche Propaganda für das Russische Volk selbst glaube, weil er wahlweise so religiös, wahnsinnig, oder geschichtsversessen ist.
Wir könnten davon eigentlich langsam mal wegkommen, ich ertrage die Naivität des “what does Putler think” Spiels um die die Öffentliche Meinung nicht mehr. Schon seit Monaten nicht mehr.
Voiceover: Während Putin Schwäche zeigt, nutzt Selenskyj die internationale Bühne, um der Welt vor Augen zu führen was seinem Land widerfährt. Seine Reden sind emotional und zweckgerichtet. Selenskyj beschwört die Fähigkeit der Ukraine zur Selbstverteidigung und fordert zugleich internationale Waffenhilfe.
“Wir haben es hier mit der Realität zu tun. Mit getöteten Menschen, mit der Härte des Lebens. Und wir geben unser Leben dafür so frei und gleichberechtigt leben zu können, wie sie.”
“Wenn man seine Botschaften an die verschiedenen Parlamente anschaut fällt auf alle sind maßgeschniedert und sorgfältig recherchiert, damit er immer den richtigen Ton trifft, ab und zu liegt er etwas daneben aber insgesamt sind diese Auftritte hocheffektiv.”
Propagnda - auf allen Ebenen. “Emotional und zweckgerichtet” und “maßgeschneidert” - ja Propaganda, wir verstehen uns.
Manchmal liegt er etwas daneben - ja
“er muss sich was wegen der gehirngewaschenen Leute im Donbas überlegen”, in den Staaten der Welt sollen Populäre Bevölkerungsbewegungen her, die ihre Regierungen stürzen, wenn diese keine Waffen liefert, “Close the sky dont make mama cry”, vor den United Nations als Musikvideo nach Butscha,
“Just like anyone else in the United States, I remember your national memorial in Rushmore, the faces of your prominent presidents, those who laid the foundation of the United States of America as it is today: democracy, independence, freedom, and care for everyone, for every person, for everyone who works diligently, who lives honestly, who respects the law. We in Ukraine want the same for our people, all that is normal part of your own life.”
Zelensky invoked American traumas to bolster his case
Ladies and gentlemen, friends, Americans, in your great history, you have pages that would allow you to understand Ukrainians, understand us now when we need you, right now. Remember Pearl Harbor, terrible morning of Dec. 7, 1941, when your sky was black from the planes attacking you. Just remember it. Remember September the 11th, a terrible day in 2001 when evil tried to turn your cities, independent territories, in battlefields, when innocent people were attacked, attacked from air, yes. Just like no one else expected it, you could not stop it.
Mr. Zelensky sought to place his country’s moment of peril in historical context for members of Congress by recalling two events that are seared in the American consciousness, drawing specific parallels to times the United States was assaulted by air, as Ukraine is now. It is a strategy that he has turned to often in recent weeks as he works to rally support for his cause amid the Russian onslaught.
When Mr. Zelensky spoke before Britain’s House of Commons last week, he invoked Winston Churchill, likening the Russian attacks on Ukraine to England’s “darkest hour” during World War II.
The comparisons are aimed at illustrating the stakes of the conflict for Ukraine, and to persuade policymakers around the globe that they should regard it as among the gravest challenges that the world has faced.
src: click
Dear heads of states and governments!
Dear journalists!
Nations of the world!
Ukraine wants peace. Europe wants peace. The world wants peace. And we have seen who is the only one who wants war.
There is only one Entity among all UN Member States who would say now, if he could interrupt my speech, that he is happy with this war – with his war. But we will not let this Entity prevail over us, even though it is the largest state in the world.
Ukraine showed strength on the battlefield, using its right to self-defense in accordance with Article 51 of the UN Charter. And no one will reproach us now or in the future with weakness or inability to fight for ourselves, for our independence.
We are achieving a result in this fight and we see what the end of this war will be, and what will be the guarantees of a stable peace.
The UN Charter proclaims the equality of nations – and we proved that Ukraine is equal among the equals.
The UN Charter protects the inviolability of borders – and we confirm our state borderline by expelling the occupiers outside.
The UN Charter stipulates the value of human rights, dignity and life, and we also stipulate them – with every Ukrainian city freed from Russian occupation.
We did not provoke this war. We held 88 rounds of talks in various formats to prevent this war, just from the beginning of my presidency until February 24 this year.
But Russia – instead of stopping the crime of aggression, which it started back in 2014 – turned it into a full-scale invasion. And we have no choice but to defend ourselves. We do it. We push the aggressor beyond the internationally recognized border of the Ukrainian state.
And this is the first item of our peace formula. Comprehensive item. Punishment.
Punishment for the crime of aggression. Punishment for violation of borders and territorial integrity. Punishment that must be in place until the internationally recognized border is restored. Until the aggression stops. And until the damages and losses for the war are fully compensated.
Therefore, sanctions against the aggressor are part of the peace formula. Blocking the trade and relations with the aggressor is part of the peace formula. All this is a punishment.
So long as the aggressor is a party to decision-making in the international organizations, he must be isolated from them – at least until aggression lasts. Reject the right to vote. Deprive delegation rights. Remove the right of veto – if it is a Member of the UN Security Council. In order to punish the aggressor within the institutions.
We should not turn a blind eye to propagandists who justify aggression, but apply a full package of personal restrictions against them. That is a punishment for lying.
Citizens of the aggressor state should not be allowed to enjoy tourism or shopping in the territory of those who value peace, but should be encouraged through visa restrictions to fight against the aggression of their own state. Punish for abetting the evil.
src: click
Also nein, bitte, super - Tonalität perfekt getroffen, super addressatenfokusiert und eigentlich das Beste und auch überhaupt keine Propaganda, und überhaupt.
Daher wird Selenskyj seit dem ja nicht nur von der Fifa, sondern auch von den Oscars (Academy of Motion Picture Arts and Sciences) versetzt, wenn er mal wieder einen Aufruf startet eine Rede halten zu wollen.
Tatiana Stanovaya: “Hätte der Westen nicht begonnen Waffen zu liefern und die Ukraine zu unterstützen, dann hätte Russland den Krieg binnen weniger Wochen gewonnen.”
Fair. Aber sagen wir doch mal bitte dazu in welchem Kontext die Ukraine heute besser dasteht.
With an inflation rate of 26 percent, interest rates of 25 percent and a one-third decline in Gross Domestic Product (GDP) in 2022, Ukraine is reaching the limits of existing, conventional economic policy.
Soon, Kyiv will have to resort to the printing press to finance daily public services. And as the Germans, the Dutch and others often like to remind Europe, this will lead to economic catastrophe.
Ukraine has already deferred payments until 2024 on up to €20 billion of its debt held by international investors. And while the approximate €6 billion that the country has saved through this action is important, it pales in comparison to its expected budgetary shortfall of approximately €40 billion in 2023 alone.
Ukraine needs a debt write-off — unfortunately, the EU just wants it to keep borrowing.
The €18 billion worth of loans from the EU will eventually have to be repaid, starting in 2033, and loading on more debt — even of the long-term, practically zero interest variety — reduces Ukraine’s potential for quick recovery from the war. It’s also a nonsensical economic approach, given that Kyiv has already suspended payment on some of its existing obligations.
Overall, the EU’s strategy is simply a recipe for a future Ukrainian sovereign debt crisis. (Politico)
src: click
Ukraine’s debts to Western banks are destroying its social safety net
OPINION: The reconstruction of Ukraine will be crippled by the debts it owes to the IMF and other institutions
[…]
The Ukrainian army continues to make territorial and military gains against invading Russian forces on the eastern front. But how is the country faring on the ‘western front’?
Some have suggested that the dangers confronting the Ukrainian state come not only from Russian tanks but also Western banks and, more specifically, from Ukraine’s growing foreign debt.
This debt could hinder Ukraine’s spending on the war effort and drastically reduce its social spending. It also means that, once the war is over, Ukraine could face considerable pressure from its creditors on how the county’s reconstruction should happen.
According to Ukraine’s economy minister Yulia Svyrydenko, the Russian invasion has already cost Ukraine $564.9bn (£494.5bn) in destroyed infrastructure and lost economic growth. Post-war reconstruction costs so far are estimated at nearly $750bn (£632bn).
Ukraine’s exports have collapsed by around 35% since 2021, and GDP is estimated to have contracted at a similar rate.
At the same time, inflation is soaring and the country’s currency, the hryvnia, is collapsing – partly because, due to a lack of investor interest, the country’s central bank had to buy bonds issued by the government to fund the war effort. Subsequently, the bank more than doubled interest rates – to 25%, the highest in Europe – to fight the inflation it had helped create.
Temporary debt freeze…
Ukrainians and their global supporters have long campaigned for debt relief. Finally, in August, after months of pressure and with $1bn (£840m) of bond payments due on 1 September, Kyiv was granted a temporary freeze on debt payments. This suspends Ukraine’s need to service significant debts until the end of 2023, and potentially for another year.Campaigners for Ukrainian debt relief rightly noted this as a positive development. However, the debt cancellation that some had hoped for now seems unlikely, and the debt excludes major creditors such as the International Monetary Fund (IMF) and the World Bank. The European Commission, which has loaned Ukraine more than €13bn (£11.4bn), also did not join the deal.
Before the freeze, Ukraine had already spent $2.8bn (£2.4bn) this year just on servicing its debt. To put this in perspective, it is a third of what the government has spent on social welfare during the Russian invasion.
Some major Ukrainian companies are also facing debt problems. In July, Naftogaz, the part-state-owned energy company, defaulted on payments to some bondholders who had not signed up to deferral plans. Ukrainians can’t afford to pay their utility bills (domestic gas prices have increased 650% since 2014), which contributed to Naftogaz’s default – but it’s vital that the company continues to function as the country enters winter.
Roads agency Ukravtodor and electricity company Ukrenergo – both state-owned – managed to negotiate a two-year freeze on $1.5bn’s worth (£1.26bn) of bond payments due at the end of the year. However, their debts are state-guaranteed, so the Ukrainian government will be responsible if there are problems with future payments.
… but not from the IMF and World Bank
International financial institutions that have loaned huge sums to Ukraine since the start of the war in Donbas in 2014 are insisting that the country continues to pay its debts to them – plus the associated interest, charges and fees. The annual meetings of the IMF and World Bank last month didn’t even discuss suspending, relieving or forgiving Ukraine’s debt.The long list of monetary problems that Ukraine is facing means that, once the war is finally over, the country will have to dance to the tune of the IMF and World Bank
This year, despite the war, Ukraine has repaid the World Bank $496m (£417m) plus $58m (£49m) in fees and interest, and the IMF $1.3bn (£1.09bn) plus $150m (£126m) in surcharges. Over 2022/23, Ukraine is expected to repay the IMF $2.7bn (£2.27bn), plus $486m (£409m) in surcharges.
These enormous amounts are even more astounding when compared to the country’s vital expenditures. So far in 2022, Ukraine has spent $77m ($65m) on environmental protection, half the figure paid to the IMF in surcharges, and $1bn (£840m) on education, $300m (£252m) less than its repayment to the IMF.
Once the debt freeze is lifted
Thanks to these crippling debt repayments, as well as soaring military expenditure and increased social spending, the Ukrainian government has a monthly fiscal shortfall of $5bn to $6bn (£4.2m to £5m). It relies on loans to bridge the gap.Although the freeze appears to give the embattled country a ‘payment holiday’, these loans will have to be repaid – along with the interest that is continuing to accumulate. In other words, this “market-friendly” deal straightjackets Ukraine into suffocating and unsustainable obligations.
This matters because Ukraine’s debt levels will determine the country’s future reconstruction.
This is dangerous for two reasons. First, because most of Ukraine’s debt is denominated in US dollars (60%) or euros (24%), spiralling Ukrainian inflation ensures that debts are harder to repay.
Second, in addition to approximately $25bn (£21bn) in bond commitments, Ukraine has outstanding ‘GDP-linked’ obligations to creditors of $3.2bn (£2.7bn).
These instruments ensure that Ukraine will pay investors an increasing amount as post-conflict reconstruction increases GDP, as repayments on these obligations are tied to GDP growth.
Goodbye labour rights, hello privatisation
The long list of monetary problems that Ukraine is facing – crushing debt obligations, runaway inflation, collapsing exports, downgraded credit ratings, devalued currency – means that, once the war is finally over, the country will have to dance to the tune of the IMF and World Bank.When it comes to post-conflict reconstruction, the strategies of these financial institutions is centred on ensuring a ‘friendly environment’ for private capital to guarantee ‘business confidence’.
International creditors, financial institutions and ‘experts’ of various kinds are already calling for further deregulation, labour liberalisation, privatisation and reduced social spending in Ukraine.
Experts from London’s Centre for Economic Policy Research (CEPR) even suggested that Medecins Sans Frontières and the Red Cross can take over the medical supplies and services in Ukraine. In other words, it envisioned the country as a hollowed-out state that abandons its citizens to the ravages of local and global capital.
src: click
*hust*
Voiceover: “Im Sommer tritt Selenskyj virtuell auf den Bühnen von Film und Musik Festivals auf der ganzen Welt auf. “Lasst den Frieden gewinnen. Thank you”
Serhii Rudenko: “Ich denke dass Selenskyj auf Unterstützung aus der ganzen Welt baute, auch aus der Musik un der Film Branche. Kreative Menschen haben einen großen Einfluss auf das Publikum im Ausland. und dieses Publikum wählt seine Politiker und entscheidet folglich mit, ob Waffen in die Ukraine geliefert werden oder nicht.”
Denk doch nicht selber du Propagandist, lass dir das von Selenskyj im O-Ton erklären!
That is to say, we are all seeing changes and processes. Changes that not only lead to theoretical, but to popular democracy, popular democracy is not a revolution - democracy is first and foremost, power of the people. If you want to be the leader of your society, you have to be the leader of society, not to command, but to be a leader and live with them in the same spirit. Therefore [?!] it seems to me, that this popular democracy is taking place in the world, and that this will lead to certain security alliances [?!], I am confident, that there will be new security alliances in the future. This does not mean, that its necessary to leave any union. It does not mean, that it is necessary to destroy things that work. No it does not mean that. People just want peace, tranquility, stability and most importantly - confidence. Here, in all these challenges, confidence. Be it the new Covid, or god forbid, war. A person who lives, pays taxes, resides here, was born or came here, is a citizen of the world for peace. And this person must know, that they must be protected in this country. And if this person leaves for another country, this person will be protected there. The person will not suffer. The world is just facing such a challenge. It will either accept this model, and come to such alliances, or there will be a change of many world leaders, and their societies will find proper people for themselves.
src: click
Herzerwärmend, was für ein Churchill!
Voiceover: “In der frühen Phase des Krieges muss Selenskyj erst in seine Rolle hineinwachsen. Soll er mit Putin einen Kompromiss aushandeln - die Grenzen seines Landes neu ziehen?!”
“Ich denke Selenskyj war für Gespräche bereit. Zuminmdest vor dem Krieg und auch zu Beginn des Krieges. Immer wieder fordete er Putin zu einem Gespräch heraus, bis glaube ich der Punkt erreicht war an dem er es für zwecklos hielt, und Putin seinerseits Gespräche ablehnte um Selenskyj seinerseits nicht aufzuwerten.”
Propaganda - bewußte Fehlinterpretation.
Verhandlungen in der Türkei:
Possibility of talks between Zelenskyy and Putin came to a halt after Johnson’s visit - UP sources
Source: Ukrainska Pravda article “From Zelenskyy’s “Surrender” to Putin’s Surrender. How Negotiations with Russia Are Going”.
Quote from the article: “The Russian side…was actually ready for the Zelenskyy-Putin meeting.
But two things happened, after which a member of the Ukrainian delegation, Mykhailo Podoliak, had to openly admit that it was “not the time” for the meeting of the presidents.
The first thing was the revelation of the atrocities, rapes, murders, massacres, looting, indiscriminate bombings and hundreds and thousands of other war crimes committed by Russian troops in the temporarily occupied Ukrainian territories…
The second “obstacle” to agreements with the Russians arrived in Kyiv on 9 April.”
Details: According Ukrainska Pravda sources close to Zelenskyy, the Prime Minister of the United Kingdom Boris Johnson, who appeared in the capital almost without warning, brought two simple messages.
The first is that Putin is a war criminal, he should be pressured, not negotiated with.
And the second is that even if Ukraine is ready to sign some agreements on guarantees with Putin, they are not.
Johnson’s position was that the collective West, which back in February had suggested Zelenskyy should surrender and flee, now felt that Putin was not really as powerful as they had previously imagined, and that here was a chance to “press him.”
Three days after Johnson left for Britain, Putin went public and said talks with Ukraine “had turned into a dead end”.
src: click
über Küpersbusch:
Naftali Bennett:
Ukraine demanded of Russia that it be able to get security guarantees from America, France, all the big ones.
And there was an argument, because to Russia a guarantee is a pact, it’s no different than NATO.
This is where I brought my experience, I gave it a lot of thought and said, the negotiation is unreasonable because they’re negotiating over something they don’t have.
There’s the joke about a guy trying to sell the Brooklyn Bridge to passersby.
This guy did exist.
100 years ago he sold…
-They don’t have the Brookyln Bridge.
I said that because…
America will give you guarantees?It will commit that in seven years, if Russia violates something, it will send soldiers after leaving Afghanistan and all that?
I said, “Volodymyr, it won’t happen, you won’t get guarantees, why are you negotiating?”
Then I suggested what I called the “Israeli model.”
We don’t have guarantees.
I said, “I’m the prime minister of Israel, “we don’t have guarantees from anyone, if someone invades us tomorrow, nobody has assured us and no one will come to save us. What we do have is a strong, independent army that can protect itself, so let’s forget about these guarantee and discuss the parameters for building military force, what kind of weapons, what planes, how many officers, soldiers…”
Because Russia doesn’t want Ukraine…
So this was a cognitive breakthrough that they both accepted.
I’ll tell you something.
I can’t say if they were wrong.
-Maybe other thugs in the world would see it.
My position at the time… in this regard, it’s not a national Israeli interest.
Unlike the consulate or Iran, when I’m concerned about Israel, I stand firm.
–Yes.
Here, I don’t have a say.
I’m just the mediator, but I turn to America in this regard, I don’t do as I please.
Anything I did was coordinated down to the last detail with the US, Germany and France.
-So they blocked it?
Basically, yes.They blocked it and I thought they’re wrong.
In retrospect, it’s too soon to know.
The advantages and disadvantages: The downside of the war going on is the casualties in Ukraine and Russia, it’s a very harsh blow to Ukraine[…]
src: click
“Voiceover: Im April entscheidet Selenskyj nicht mehr auf Gespräche oder Verhandlungen zu setzen. Der Grund, in den Orten die Putins Truppen beim Vorstoß auf Kiew vorübergehend besetzt hatten, gibt es unübersehbare Zeichen von Kriegsverbrechen.”
Propaganda - Misrepresentation, Weglassen von Information
Erneut:
Details: According Ukrainska Pravda sources close to Zelenskyy, the Prime Minister of the United Kingdom Boris Johnson, who appeared in the capital almost without warning, brought two simple messages.
The first is that Putin is a war criminal, he should be pressured, not negotiated with.
And the second is that even if Ukraine is ready to sign some agreements on guarantees with Putin, they are not.
Johnson’s position was that the collective West, which back in February had suggested Zelenskyy should surrender and flee, now felt that Putin was not really as powerful as they had previously imagined, and that here was a chance to “press him.”
Three days after Johnson left for Britain, Putin went public and said talks with Ukraine “had turned into a dead end”.
src: click
Johnson Besuch: 10. April
Johnson war der erste G7 Regierungschef in Kiew.
Weitere Information die Weggelassen wird ist was in den Vororten von Kiew passiert ist.
Also Russische Invasionsarmee fährt in die Ukraine ein, wird weitestgehend durchgelassen, Spitzenbatallion wird durch MLRS vernichtet Vormarsch vor Kiew durch sprengen eines Wasserhindernisses verlangsamt. Die Ukraine greift dann die Versorgungsstruktur der russischen Soldaten an, schaltet diese aus. Russland versucht über die Schiene aus Weißrussland weiter zu versorgen, die ukrainischen Stayback Einheiten sprengen Russland stellt den Lastwagenkorso zusammen, der von der Ukrainischen Verteidigung aufgerieben wird, und so schlecht organisiert ist, dass die Russen teilweise zu Fuss wieder nach Weißrussland evakuieren.
Die Ukraine wartet eine Woche, und schickt dann Säuberungseinheiten in die Vororte. Diese bekommen Informationen von der lokalen Bevölkerung, und beginnen in kleinen Gruppen, russischen Gerät vornehmlich mit Javelins und Artillerie über den Haufen zu schießen.
Die Russen verhängen Ausgangssperren (alle Männer auf den Straßen werden erschossen, ist aus Butscha bekannt) und schicken Einheiten durch Luftschutzkeller die nach “Leuten mit Nazi oder nationalistischen Tatoos” suchen und sie erschießen. (Ausgenzeugeninterviews aus Butscha -)
Hintergrund, sie werden zusammengeschossen, es kommt keine Verpflegung, die lokale Bevölkerung kollaboriert aus naheliegenden Gründen mit dem ukrainischen Militär, ihre Aufträge sind nicht mehr zu erfüllen, und sie bekommen von den Leitstellen nicht mehr gesagt was sie tun sollen (Reportage von einem Stern Reporter in einem Nachbarort von Butscha.).
Dass das als Blaupause herhalten muss, wie sich russisches Militär in besetzten Gebieten generell verhält - ist mir dann leider, was soll ich machen - doch zu rich.
Zumal auch Berichte über ukrainische Bevölkerung existieren, die von russischer Propaganda nach einer Belagerung so eingenommen sind, dass sie selbst noch nachwirkt, nachdem die entsprechenden Personen nach Großbritannien fliehen konnten.
ZDF Reportage: Gesehen - bei 9:10 in
“Voiceover: Nach dem Bekanntwerden der russischen Gräultaten spricht Selenskyj vor dem Sicherheitsrat der vereinten Nationen. Das ständige Mitglied Russland dürfe nicht ungestraft davonkommen, für das was er als “die schrecklichsten Kriegsverbrechen seit dem 2. Weltkrieg” bezeichnet.”
Fair - Auslassung
Das war am 05.04. der Johnson Besuch am 10.04.
An der Stelle gibt es die Vorgeschichte dass die Änderung der Strategie der Ukraine jetzt offensive Angriffswaffen zu fordern von der Ukraine selbst vier Tage vor Butscha festgesetzt wurde, und zwei Tage vor Butscha vom Atlantic Council in der Verbreitung an die Freunde der Ukraine übernommen wurde.
Das war am 29.03. der Atlantic Council Artikel am 31.03.
Zur Erinnerung - in dieser Zeitperiode war Selenskyj noch immer der Friedenspräsident, der sich nichts mehr gewünscht hat als Friedensverhandlungen.
Während am 20.03. noch folgendes passiert ist:
Die Washington Post und CNN (die Washington Post ist für ihre Nähe zum militärindustriellen Sektor bekannt) haben an dem Tag Artikel veröffentlicht, in denen sie Statements von US Militärkreisen abgedruckt haben, nach denen diese “nicht mehr wüssten was die Position der Ukraine sei”.
Hintergrund: Selenskyj hatte sich erdreistet das Wort Neutralität in den Mund zu nehmen.
Siehe auch: The last time Selenskyy said neutrality is on the table
“Unklarheiten der US über die ukrainische Position der Ukraine”
Am selben Tag, dem 20. März musste der ehemalige ukrainische Verteidigungsminister Zagorodnyuk (siehe auch click), jetzt Atlantic Council Mitglied, bei Times Radio vorsprechen und die ukrainische Position erläutern:
Das Interview lässt sich mit “cant trust Putin, cant trust Putin” zusammenfassen.
Nochmal zur Erinnerung, Selenskyj war zu dem Zeitpunkt immer noch der Friedenspräsident, der sich nichts sehnlicher gewünscht hat als Friedensverhandlungen.
Und dann existiert ja noch das erste Interview von Kuleba nach Butscha bei Times Radio - in dem der Zu Protokoll gibt, er war ja eigentlich eh schon immer für die vollkommene Vernichtung der Russen, nicht erst seit Butscha - weil er ist ja ein Hawk, auf ihn kann man ja zählen.…
Das war am 03.04. oh and by the way, “the right spelling is butcher not bucca”. Ohne dass es davor jemand falsch ausgesprochen hätte. Was für ein Service für die Medienlandschaft!
Und danach brauchte es es noch zwei FUCKING MONATE, bis Mangott in der ZIB2 endlich begriffen hatte dass -
“Das Problem ist, dass Selenskyj selbst seine Kriegsziele immer anders definiert. Manchmal sagt er die Russen müssen aus dem ganzen Land vertrieben werden, also auch von der Krim, manchmal sagt er - eh, ah, es wird schwierig werden die Russen aus den Gebieten zu vertreiben wo sie vor dem Krieg schon waren, aber was wir jedenfalls tun werden ist bis zum letzten Mann den Donbas zu verteidigen.”
src: click
Während die Medien noch geschwind Kulebas Aussage IN EINER PRESSOKONFERENZ am 26.05. lieber nicht berichtet haben.
Kuleba is now openly for other nations engaging in helpful diplomatic talks that could bring about the end of the war. It is just that “they cant impose “new lines of contact””, or “touch the territorial integrity of Ukraine, as a whole - at all”.
Apart from this being a perfect quagmire on its own, three days ago Politico published the following:
Poland’s president told Ukrainian lawmakers that “only Ukraine has the right to decide about its future,” in a speech that was the first in-person address by a foreign head of state at Ukraine’s parliament since the Russian invasion.
“Nothing about you without you,” Andrzej Duda told the assembly in Kyiv on Sunday, while slamming the “worrying voices” that have been calling on Ukraine to make concessions to end the war.
Duda received a standing ovation and photos posted on Twitter showed him embracing Ukrainian President Volodymyr Zelenskyy. Poland has welcomed around 3.5 million Ukrainian refugees and supports Ukraine’s bid to join the EU.
Duda’s comments came as Ukraine said it would refuse a cease-fire and will not give up territory to Russia. In an interview with Reuters, Ukrainian negotiator Mykhailo Podolyak said concessions would backfire and only encourage Russia to hit harder.
“The war will not stop [after any concessions]. It will just be put on pause for some time,” said the presidential adviser.
“After a while, with renewed intensity, the Russians will build up their weapons, manpower and work on their mistakes. … And they’ll start a new offensive, even more bloody and large-scale,” he said.
src: click
With this (pressure to not influence ukrainian decision making) being the cause both for the german governments position of “the Ukraine has to decide on its own, when it wants to contemplate ending the war”, as well as the same position featured in the UvdL speech in Davos yesterday.
Those are responses to that voiced need to not be influenced by outside pressures which now doesnt exist anymore according to Kuleba, as long as those outside pressures dont try to negotiate a new contact line, or touch the territorial integrity of the Ukraine.
src: click
Und damit mache ich für heute Schluss, denn es reicht mir. Morgen dann der Rest. Timecode zu Ende dieses Postings: 21min in im 52 Minuten Video.
Diese Gesellschaft ist das abgrundtief Letzte, sterbt ihr Schweine.