Letztes Monat:
edit: Uh, apparently The German Marshall Fund of the United States has come out with a study estimating that rebuilding Ukraine (in a phase one, I’m sure) will cost 750 billion euro. We have a first figure! Thanks The German Marshall Fund of the United States! edit2: Oh and it should be a G7 led effort under the coordination of the United States. Horray! edit3: Oh and Globsec (?)(or they as a group including Globsec) already wrote a transitioning plan for russia, thats convenient.
edit4; Habeck stapelt heute tiefer:
Laut Habeck braucht die Ukraine wohl 350 Milliarden Euro für Wiederaufbau Die Ukraine braucht für den Wiederaufbau des Landes laut dem deutschen Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck vermutlich rund 350 Milliarden Euro. “Es ist eine gigantische Summe”, sagte der Vize-Kanzler am Donnerstag auf Schloss Neuhardenberg in Brandenburg.
src: click
src: click
Wie standen eigentlich die Chancen, dass Habeck an der Stelle nicht die Bevölkerung verarscht hat?
Stellt sich raus - jo, ehm, hm, ngh - eh, also ehm, wie soll man sagen - nicht ganz so gut.
Heute:
750 Milliarden für den Wiederaufbau
Deutsche Unternehmen sollen nach dem Krieg in die Ukraine investieren. Das Land soll langfristig „Premiumhandelspartner“ werden, so Habeck.
BERLIN taz | Die Energie- und Stromversorgung ist in weiten Teilen zerstört, Häuser ausgebombt, Straßen, Zufahrten, Telekommunikationskanäle müssen repariert werden. Die Weltgemeinschaft bemüht sich um langfristige Hilfszusagen – obwohl der russische Angriffskrieg noch tobt. Der ukrainische Ministerpräsident Denys Schmyhal bezifferte die Kosten für den Wiederaufbau am Montag auf rund 750 Milliarden US-Dollar. Große Hoffnung setzt die Bundesregierung in deutsche Unternehmen, die in die Ukraine investieren wollen und sollen. Das Ganze gleicht einem gigantischen Konjunkturprogramm – auch für die deutsche Wirtschaft.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) versicherte den Firmen beim ukrainisch-deutschen Wirtschaftsforum am Montag, dass Export- und Investitionsgarantien des Staates vorhanden und sicher seien. Wenn das Geschäftsfeld wieder weniger gefährlich ist, sei die Ukraine ein Premiumhandelspartner, so Habeck. Gemeint sind etwa Geschäfte im Chemiesektor oder beim Auf- und Ausbau erneuerbarer Energien. „Das Ausmaß der Zerstörung ist unglaublich“, sagte Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD). Sie will kurz- und mittelfristige Hilfe verbinden und den Wiederaufbau nachhaltig gestalten. Also etwa energieeffizientes und klimafreundliches Bauen fördern. Auch soll es Jobs für die Menschen vor Ort geben.
Der ukrainische Minister für regionale Entwicklung, Oleksii Chernyshov, hat ganz konkrete Pläne und teilt den Wiederaufbau in drei Phasen ein. Während der kriegerischen Attacken müssten grundlegende Infrastrukturen erhalten bleiben. Wenn der Krieg zu Ende ist, geht es um den Aufbau von Straßen oder Infrastruktur.
src: click
Jetzt hätte uns aber jemand vorwarnen müssen das der German Marshallfund of the United States in der Deutungshoheit über dem deutschen Wirtschaftsminister steht - dann hätten wir das kommen gesehen…
Für die kommenden zehn Jahre danach sieht Chernyshov einen sogenannten Marshallplan greifen. Darin geht es zum Beispiel um den Aufbau von regenerativen Energien.
Ja MEINE GÜTE das ist ja mal ein… Was für ein Zufall!
Geflügeltes Wort, nicht war?
Bei den Kosten für den Ausbau einer regenerativen Energie-Industrie wird sich der deutsche Wirtschaftsminister auch nicht so ausgekannt haben…
Gut, jetzt wird der Habeck die 350 Milliarden ja vielleicht einfach nur so dahin gesagt haben, ich mein so ein anstrengender Arbeitstag als ehemaliger Philosoph ist lang … In welchem Kontext hat er die denn gebracht?
»Es ist eine gigantische Summe«: Die Ukraine braucht nach Angaben von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck für den Wiederaufbau nach dem russischen Angriff auf das Land rund 350 Milliarden Euro.
Deutsche Unternehmen könnten aber schon jetzt in der Ukraine investieren, sagte er nach Gesprächen mit seiner ukrainischen Amtskollegin am Rande der G7-Beratungen in Brandenburg. Von der G7 sei »eine Art Landkarte der Investitionsmöglichkeiten« für die Ukraine geplant, berichtete der Grünenpolitiker. Dazu sollten die jeweiligen Handelskammern ihre Erkenntnisse zusammenlegen und so ausländischen Firmen das Engagement in dem Land erleichtern.
Deutschland hat derzeit den Vorsitz der G7-Gruppe von Industriestaaten, der auch Frankreich, Italien, Japan, Kanada, die USA und Großbritannien angehören. Habeck ist deshalb Gastgeber eines Treffens der Handelsminister. Zu Gast sind dort auch die ukrainische Vizeregierungschefin Julia Swyrydenko sowie Vertreter der Welthandelsorganisation WTO und der OECD.
src: click
Oh - in dem Kontext dass Deutschland die Führungsrolle für den Aufbau der Ukraine übernehmen und hier 350 Milliarden als Rahmen festsetzen wollte.
Da hat ihm der German Marshal Fund of the United States dann einmal schnell ausgeholfen, denn -
einmal 400 Milliarden hier vergessen, einmal 400 Milliarden dort unterschlagen, mit der Zeit kommt da richtig Geld zusammen!
Vielleicht kann mir jemand auch folgendes Problem erklären, mit dem ich aktuell hadere.
Die Ukraine kämpft ja aktuell ums Überleben. Darum dass Russland sie nicht auslöscht. Und als Land von der Landkarte verschwinden lässt. Gleichzeitig:
Sieg über Russland ist oberste Maxime
Die Ukraine geht Reformen an, sagt Chernyshov weiter. Und das auf eine Art und Weise, dass die Unternehmen „auf dem ukrainischen Markt“ eine wichtige Rolle spielen könnten. Gemeint ist auch der angestrebte EU-Beitritt der Ukraine, der Kampf gegen Korruption, den das Land vorantreiben will, rechtsstaatliche Verwaltungs- und Behördenstrukturen.
Bereits vor dem Krieg hat es besondere Programme seitens der ukrainischen Regierung für Investoren gegeben. „Wir bauen Straßen, Infrastruktur, wir können zeigen, wie wir unseren Öl- und Gasverbrauch reduzieren“, beteuert Chernyshov. Aber: „Das Wichtigste ist jetzt unser Sieg über Russland.“ Die Unternehmer beim Forum sehen offenbar das Potenzial und sind gewillt zu investieren.
Ungeachtet der Kriegssituation gibt es dann auch hier wie bei anderen Geschäften dieselbe Forderung: klare Auftragsvergaben über eine EU-Plattform und eindeutige Qualifikationsverfahren. Das bedeutet auch, dass Arbeits- und Gesundheitsschutz vor Ort gewährleistet werden. Und: Leistung muss bezahlt werden. Weiter geht es am Dienstag: Dann lädt die EU zu einer internationalen Expertenkonferenz zum Wiederaufbau der Ukraine in Berlin ein.
Also ich würde mich als Investor auch über das Investitionspotential freuen, und fordern, dass es dafür eindeutige Qualifikationsverfahren nach EU Recht gibt und mir um Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie Korruptionsvorbeugung Gedanken machen, wenn ich mir noch nicht sicher bin, ob das Land in das ich investiere weiter besteht…
Propaganda hat aber immer noch niemand entdeckt.
Und morgen greift Russland dann das Baltikum an. Weshalb die Nato auch sehr interessiert an Gesprächen mit Österreich sei.
Denn:
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) versicherte den Firmen beim ukrainisch-deutschen Wirtschaftsforum am Montag, dass Export- und Investitionsgarantien des Staates vorhanden und sicher seien. Wenn das Geschäftsfeld wieder weniger gefährlich ist, sei die Ukraine ein Premiumhandelspartner, so Habeck.
Verstanden?