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Putins Kriegsmotive: Ein Krimineller im Politiker-Kostüm
Artikel von Marc Zitzmann • Vor 11 Std. - FAZDie Gründe für Wladimir Putins kriegerischen Überfall auf die Ukraine sind bekannt. Ziel ist erstens, die Einheit der „russischen Welt“ wiederherzustellen; zweitens, die ukrainischen „Kleinrussen“ für ihre Wahl zu bestrafen, in einem unabhängigen, demokratischen Staat mit langfristiger Aspiration auf EU- und NATO-Mitgliedschaft zu leben. Ein neoimperialistisches Unterfangen mit Anleihen bei der Sowjetunion, bei Stalin, beim Großen Vaterländischen Krieg, beim Zarenreich und beim Panslawismus, das durch den Bruch mit dem Westen auch auf die Etablierung einer neuen Weltordnung abzielt.
So die landauf, landab geteilte Sicht. Was jedoch, wenn all dies nur vorgeschobene Gründe wären, um das wahre Motiv für den Überfall zu verbergen? In der jüngsten Ausgabe der „Revue du Crieur“, des Printmagazins der französischen Internetzeitung „Mediapart“, plädiert François Bonnet, Mitgründer und langjähriger Chefredakteur des ebenso erfolgreichen wie qualitativ hochwertigen Investigationsblattes, für eine Blickkorrektur.
Drei Argumente sprächen gegen die angeführte Betrachtungsweise: Erstens begann der Krieg gegen die Ukraine bereits 2014 mit der Annexion der Krim und der Ausweitung des Konflikts auf die „separatistischen“ Gebiete im Osten der Ukraine; doch damals sprach niemand von „Neoimperialismus“ oder gar vom Versuch einer grundlegenden geopolitischen Neuordnung; vielmehr ging es um einen alten Lokalkonflikt im Donbass, um die Sicherung von Sewastopol als Heimathafen der russischen Schwarzmeerflotte und um die Bestrafung der „abtrünnigen“ Ukraine.
Zweitens war die Lancierung des „totalen“ Krieges am 24. Februar eine Entscheidung Putins und einer Handvoll Vertrauter. Ob die politische und gesellschaftliche Elite des Landes geschlossen dahintersteht, ist zweifelhaft; vereinzelte Proteste sind an die Öffentlichkeit gedrungen und dürften bloß die Spitze des Eisbergs bilden. Drittens sind Putins Argumente für die „Eliminierung des Nazi-Drecks in Kiew“, wie er sie etwa in einer Ansprache vom 24. Februar – und zuvor bereits in einem „historischen Essay“ vom Juli 2021 – formuliert hat, derart inkonsistent, ja inkohärent, dass manche seine geistige Gesundheit anzweifelten. Was jedoch, fragt Bonnet, wenn der russische Präsident, ebenso luzide wie zynisch, Gründe für die „Spezialoperation“ vortrüge, an die er selbst nicht glaubte – um das wahre Motiv zu verbergen?
Also, zuerst wirfst du deine Bevölkerungen mit Propagandascheisse soweit zu wie deine Journalisten es mitmachen - und danach hantelst du dich ab MONAT NEUN - dazu durch über “wahnsinnig, wahnsinnig, weil covidisoliert, wahnsinnig weil Dresden, wahnsinnig - weil dem Patriachen hörig und glaubt daran ein Zar zu sein, zu gar nicht wahnsinnig, weil er im Atomkrieg nicht eskaliert und eigentlich können wir das ja garnicht belegen” durch, lässt plötzlich Kotkin, der das Hauptnarrativ des Westens formuliert hat - im selben Monat sagen, dass ja auch die Angriffsarmee viel zu klein war um die Ukraine zu nehmen, während du zuvor Mearsheimer mit der selben Argumentation von der Bühne gehetzt hast, aber Kotkin ne permanente Berufung nach Stanford bekommt, lässt plötzlich einen Russlandhistoriker bei Intelligence Squared (PR Format) zu - der sagen darf, dass der “geschichtsrevisionistische Text - sehr stark ideologiepolitisch verschoben ausgelegt aber nicht faktisch falsch war” - wegen dem man Putin zuvor öffentlich als wahnsinnig deklariert hat. Lässt Kotkin sagen, dass die Ukraine bei Information Warfare sehr effektiv war - und die taktisch wesentlichen Erfolge in Lyman eine Lüge waren, was bereits belegbar war - und in den selben zwei Wochen fällt plötzlich einem kritischen französischen Magazin auf - dass die Putin Rede doch Propaganda gewesen sein hätte können.
Wofür du extra den Rauscher zu IMWVienna eingeladen und von der Bühne aus genamedropt hast. 1,2,3 Worauf der begonnen hat drei Wochen in Folge Fiona Hill und Snyder der Österreichischen Regierung und der größten Oppositionspartei (SPÖ) als einzig wahre geopolitische Experten anzuraten und sie runtergemacht, deklassiert hat, dass sie andere hatten. Drei Wochen in Folge. In öffentlichen Kommentaren. Im Standard.
Dass das ja eventuell nicht stimme fällt dir als Öffentlichkeit dann in den selben zwei Wochen ein, in denen US General Mark A. Milley die Ukraine zweimal bittet doch endlich zu verhandeln, und der ECFR das neue Agenda Setting “Europa muss sich von den US emanzipieren” rausgebracht hat.
Während Greenpeace anzweifeln darf dass Nordstream 1 von innen gesprengt wurde.
Neun Monate nichts davon - kein einziges verficktes Widerwort zum bis zur Wahnsinnigkeit der Öffentlichkeit durchgepeitschten Hauptnarrativ - und plötzlich im neunten Monat fällt dann jemandem ein - nein, aber… Teile der Kriegserklärungsrede - nein, also so perfide kann nur Russland sein - könnten Propaganda für das eigene Volk gewesen sein an die die Führungselite in Russland garnicht selbst glaube!
Jetzt ist es aber nur so, dass nur perfide Staaten wie Russland in Kriegserklärungsreden ans eigene Volk Propaganda verwenden, denn…
Dieses benennt der Autor in einem Satz: Putin sei der Chef einer kriminellen „Familie“, für die Krieg ein Mittel bilde, das eigene Dasein und den Fortbestand des durch sie geschaffenen und gelenkten Systems zu sichern.
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Und so funktioniert Contingency planning in Propaganda.
Die Öffentlichkeit bildet ihre Meinung innerhalb der ersten zwei bis drei Wochen, widersprüchliche Elemente deiner Erzählung integrierst du dann deutlich später mit einem “man könnte es ja auch so auslegen” Spin, während du den Positionswechsel als benign abtust. Dann ist das als “Expertenwissen” integriert - die Bevölkerung aber immer noch komplett vearscht.
Sterbt ihr verfickten Wichserschweine.
Und noch einmal häng dich auf an meine verfickte scheiß Psychotherapeutin, die mir signalisiert hat - ich solle doch offen dafür sein dass, Putin verrückt sei, der Krieg schnell vorbei wäre, Selenskyj auch garnicht seit dem Ersten Tag lüge (nur Tiktoker, Arzte, Anwälte, Mütter und Väter die in Russland jetzt auf die Strasse gingen, könnten diesen Krieg noch verhindern - während bei der Nato Krisensitzung am Abend die Nordischen Staaten die NATO pushen bis zum GEHTNICHTMER den Krieg endlich als Krieg zu deklarieren als Russland unmakierte Fahrzeuge in den Donbas fährt), der Standard nicht aktiv Interviews kürze um Selenskyjs Position auf die Krim zu bestehen und nicht an Friedensverhandlungen interessiert zu seien aus der Öffentlichkeit zu halten (schlag mich tot, ich habs drei Monate vor Mangott belegbar gesehen und bin dran zerbrochen) - dass das doch sicher ein Missverständnis sei, der Standardartikel der Selenskyjs Aufruf zu einem Aufstand in Russland auf russisch in social media DREI STUNDEN BEVOR DIE ERSTEN RAKETEN GEFLOGEN SIND, zum Friedenssicherungsversuch umstilisiert hat ein Versehen war, meine Konfusion dass die US rausgegeben haben sie verstünden die Ukraine nicht mehr, während am selben Tag der ehemalige ukrainische Außenminister, jetzt Atlantic Council Berater - bei Times Radio eine Klarifizierungsrede halten musste, nur weil die Ukraine über Neutralität laut nachgedacht hat, und partout nicht darauf reagieren wollte, dass das Atlantic Council als erstes vor Butscha schwere Waffen gefordert hat, was die Ukraine im Wording dann vor Butscha übernommen hat -
Fick dich du SCHWEIN.
Und das ist diese Gesellschaft.
Jemanden per TV Analyse gesamtgesellschaftlich als verückt hinzustillisieren, bis die Leute Angst vor Atomwaffen bekommen, dann das Thema einfach fallenlassen --
und nach neun Monaten eine alternative Möglichkeit “vielleicht wars perfide Propaganda” für die freie Geschichtswissenschaft im Westen in einem kritischen französischen Magazin fallen lassen.
Was ich eins zu eins meiner Psychotherapeutin immer und immer wieder an den Kopf geworfen habe, seit sich in der ersten Woche ein Professor eines US Geschichtswissenschaftsinstituts dazu geäußert hat dass Novorussia vor acht Jahren in den russischen Lehrplan aufgenommen wurde, nur zu Propaganda Zwecken - und das das russische Geschichtsverständnis bedient - aber bei uns jeder verfickte SAU nachbeten musste - Putin war sicher isolationsverrückt, das sieht man an der Nasenspitze, langen Tischen deren Bedeutung ich noch im Studium als “wegen der Signalwirkung” nicht als covidgeprägt lernen musste und seinen geschichtsrevisionistischen Texten.
Neun verfickte scheiss Monate nur Propagandagewichse und Küchenpsychologie und Ferndiagnose und Historiker die noch nie von Propaganda gehört haben, und Kriegserklärungsreden die man ganz ernst meint, und Putler, und der liebe heldenhafte Selenskyj der Reden hält, wie er die Öffentlichkeit in den Ländern die ihn noch nicht unterstützen beeinflussen will ihre Regierungen zu stürzen, und sich andere populistischere zu wählen, während die Medien das Komplette Narrativ zu “ab wann Waffenstillstand und ab wann Friedensverhandlungen, und Krim zurück” seit Monat drei aus der Öffentlichkeit gehalten haben was Mangott erst im Juni als “Selenskyj widerspricht sich oft selbst” auffällt - nein, ist nicht der Fall, du musst nur bis zu den Primärquellen runter um die ganze Position zu hören. Oder Ende Juni ein bestimmtes Interview auf Phönix hören wo das nur zwei Monate später erwähnt wird, aber wieder nicht zur öffentlichen Nachricht wird. Nachdem es bereits Ende Mai - so öffentlich runtergeradelt wurde, dass du dich fragst ob die Journalisten alle verrückt sind, dass sie der Öffentichkeit immer noch mitteilen Selenskyj hätte nichts gegen Friedensverhandlungen.
Während Kotkin, der bei der Hooverinstitution das mediale Hauptnarrativ kreiert hat, von dem in den ersten neun Monaten niemand abgewichen ist, plötzlich meint - die Ukraine hätte Information Warfare erfolgreich genutzt und Charkiv war weitestgehend ein PR Erfolg bei dem man vor allem junge unausgebildete Russen weggeschossen hätte.
Da haben wir ihn ja wieder - den kritischen wissenschaftlichen Diskurs.
Nach neuen Monaten Propaganda fürs gewöhnliche Volk.
Ihr Hurensäue.
Aber jetzt bitte noch die Person die Propaganda identifizieren kann an dem Tag an dem die letzte Österreichische Qualitätszeitung ohne Begründung auf “die Ukraine muss gewinnen, weil verlieren keine Option ist” umgeschwenkt ist (- worauf deren Chefredakteur keine zwei Wochen später eine Medienpartnerschaft aus der Österreichisch Amerikanischen Gesellschaft rausträgt 1,2), und bekannt wurde das österreichiche Steuergelder über den EU peace facility Fund Waffenkäufe für die Ukraine finanzieren, aus der psychologischen Betreuung treten, weil sie damit nicht zurecht kommt.
Während die Hurensau von Psychotherapeutin mir geraten hat mir Journalismus, noch mal näher anzusehen und ihr zu sagen wie man Außenpolitik interpretiert - was ich getan hab. Und als ichs dann nicht mehr ertragen habe, hat mich die SAU RAUSGETRETEN. Geil oder?
“Sie sind nicht verrückt, aber melden sie sich vielleicht wieder bei einer Psychiaterin - für Meds, und ich will mit ihnen nichts mehr zu tun haben”.
DU VERFICKTE HURENSAU.
Ja danke, das ist Gesellschaft.
Und jetzt sterbt.
NEUN VERFICKTE MONATE - bevor jemand öffentlich gegen unsere Propaganda aufstehen darf.
edit: Es gibt aber auch wieder gute Nachrichten, Times Radio berichtet zum dritten Mal in Folge, “Putin calls for talks with the West”. Und die Propaganda beginnt dann bereits ab dem ersten Satz “they always put in totally unreasonable demands - thats their tactic” -- und was nicht dazu gesagt wird - das ist normal. Das ist kein Grund wie die US Verhandlungen über eine Friedensordnung in Europa im Dezember einseitig ohne die Europäischen Partner miteinzubeziehen abzubrechen. Sag nicht ich - sagt der CFR. (Thomas Graham) Und was auch nicht dazu gesagt wird - im Falle des Ukraine Kriegs bedeuten die Krim und die vier Provinzen bei Russland. Das ist dann als Startposition bei Verhandlungen TOTALLY UNREASONABLE.
Und wenn die türkische diplomatische Delegation gemeinsame Deklarationen aller drei Parteien (Ukraine, Russland und die Türkei als Verhandler) rausbringt - aber Selenskyj eine Woche später nichts mehr davon wissen will - dann sind das auch Russlands TOTALLY UNREASONABLE DEMANDS.
Belege:
Sachs 1,2
Leider muss 1 bei einem ehemaligen heroinsüchtigen Comedian mit Erlöserkomplex stattfinden und 2 in einem Nebensatz bei GJPAC2022 - aber das ja nur, weil Project Syndicate seinen meistveröffentlichten Autor auf der Plattform nicht mehr publizieren lässt, und der Standard anstattdessen Joschka Fischer als geopolitischen Experten von dort unkontextualisiert abschreibt.
Es geht hier ja nur um Contingency planning, nicht darum abweichende Positionen zu debattieren, die die Rolle der US kritischer sehen als das Hauptnarrativ… Einstreuen reicht für Contingency Planning bei Propaganda - nur nicht öffentlich darüber diskutieren… Du musst es nur fallen lassen, damits auch mal wer gesagt hat.
Es gibt jetzt nur noch einen Themenkomplex den wir öffentlich nicht ansprechen dürfen:
Siehe Javelins: click
Siehe “Beste Option” für Russland im Dezember, laut gemeinsamem Strategie Papier des Atlantic Council und der Ukraine: click
Siehe Umgestaltung der ukrainischen Rechtsordnung über Rechtshilfe Kooperationen um mehr militärische Entscheidungskraft in weniger Händen zu zentrieren: click
Austausch der Ukrainischen militärischen Führungskader mit Veteranen des 2014er Konflikts (Bürgerkriegs) in den letzten zwei Jahren, Selenskyjs Dektet 117/2021, Sanktionen gegen die Betreibergesellschaft der Kertschbrücke, …
Siehe Dohnanyi bei Maischberger rausgekantet.
Oder in wenigen Worten einfach der Komplex - wies dazu kam, dass in US Military Journals die Ukraine bereits seit zwei Jahren als Nato Beitrittskandidat gehandelt wurde. (Inkl. der militärischen Aufrüstung und der Ausbildungsinitiativen die für einen Beitrittskandidaten sinnvoll sind.)
Darüber dürfen wir leider noch nicht sprechen. Nochmal NEUN MONATE?