Und France 24 international hat einen Lead der ukrainischen Antikorruptionsbehörde geladen, einen Reporter den sie (also die Ukrainier) in den ehemaligen Janukowitsch Palast gestellt haben, und einen französischen Anwalt, der eine argumentative Lüge nach der anderen raushaut. Stichtwort “all das Getreide geht nach Afrika”, Stichwort die polnischen Bauern sollen sich mal nicht so haben, das günstige Getreide wird eh nicht in Polen verkauft, das wird dann mit Bahn und Schiffen, und Umladen, und ohne dass man zum Umladen die Kapazität hat, GÜNSTIG nach Afrika verschifft! Über Polen.
Am Ende einigt man sich dann auf “der Vitali Klitschko kritisiert Selenskyj zu unrecht, das weiß in der Ukraine eh jeder (Wahlkampf)”, und dann scherzt man drüber, dass die Gelder in den US eh durchgehn, weil ich meine man hat die mit Israel Hilfe gebündelt, und die Republikaner wollen nur mehr Konzessionen rausschneiden.
Siehe Victoria Nuland - “öffentlich muss ich das jetzt so sagen” auf der Yes Conference:
Zudem sei die Ukraine eine “vibrant Democracy”. Zumindest ist der Moderator bei France 24 nicht dumm genug das zu kaufen und setzt das prompt in den Kontext des internationalen westlichen Narrativs.
Mit retroreflektiven Unsauberkeiten bezüglich der Periode vor dem Krieg.
Zwei Punkte.
Nach dem Putin Besuch bei Biden (16.06.2021) - wird ein Aspekt “auch Biden glaubt Putin nicht und liefert mehr Waffen” im Halbsatz nebenbei untergebracht. Problem -
Das ist ein eklatanter Positionsbruch gegenüber der Rede nach dem Treffen. Dh. eine bewußte Entscheidung des Weißen Hauses reagierend auf eine unbekannte Faktenlage.
Anstatt an der Stelle weiter zu recherchieren, begräbt man es im Halbsatz.
Dafür gibt es Kontext.
US Militärjournals veröffentlichen Interviews, mit ukrainischen Truppenführern, die im Oktober 2021 den erfolgreichen Einsatz von Javelins im Donbas bestätigen - der dann retroaktiv im Dezember laut einer Aussage vor der Nato doch nicht stattgefunden haben soll - als die US, ebenfalls retroaktiv die Freigabe der gelieferten Javelins für solche Einsätze der Ukranie erstmalig erlaubt haben - also im Dezember danach. Unter dem Vorbehalt, solche hätten aber noch nicht stattgefunden. Unter der der öffentlichen Versicherung Selenskyjs sie hätten noch nicht stattgefunden.
2017 will die Ukraine den Konflikt im Donbas drehen. Fliegt in die US, bettelt um Waffen die jede “Separatistenarmee” per Fingerschnippsen ausschalten. Die Ukraine weiß bereits wie toll die sind - und will mehr, denn Javelins wurden bereits 2014 von den US geliefert, als “Reaktion auf MH17” - mit O-Ton “wir wollten Putin ein paar mehr Tote bescheren, damit er merkt, das macht man nicht” aus der US Administration, via ARTE (siehe: click).
Diese Javelins waren damals bereits “für den Fall einer russischen Invasion” geliefert worden (offizielle Deklaration bei der Lieferung). Wie das mit “wir wollten Putin ein paar mehr Tote bescheren” zusammenpasst hätte ARTE gerne nachfragen können, haben sie aber sie aber nicht gemacht.
Also, die Javelins wurden in der Ukraine vermutlich bereits vor 2017 gegen “Separatisten” eingesetzt.
2017 jettet der damalige ukrainische Außenminister in die US und möchte vor allem mehr Javelins für den Donbas “da die dort konfliktentscheidend wären”, da geile Tech mit der man jede “Separatistenarmee” der Welt aus ner gesamten Region rausschießen könnte.
Die Trump Regierung lehnt nicht ab und liefert - gegen Ende ihrer Amtszeit. Vermutlich wieder “für den Einsatz im Falle einer Russischen Invasion”.
Fast Forward zum 26. Jänner 2021: Erstes Telefonat Biden/Putin. Biden beschwichtigt im Abklang (Beteuerungen die Bemühungen der Territorialen Souveränität der Ukraine voll zu unterstützen, …). Aber erhöht dann einige Monate später die Waffenlieferungen an die Ukraine massiv. Zitat ZDF Interview: “Schon im Januar 2021 bittet der ukrainische Präsident Selenskyj den neuen US Präsidenten um Waffen, der stimmt zu.”
Ab dem Zeitpunkt kommt es spätestens zu einem “Wettrüsten” (können wir die Ukraine schneller aufrüsten, oder die Russen schneller hochrüsten?). Das auch in der ZDF Dokumentation angesprochen wird.
Dass es dazu kommt liegt initial möglicherweise an Biden, oder guten ukrainischen Verhandlern in den US. Oder eben - laut Biden daran “da man Putin nicht glaube”. Genauer wird es nicht.
17. März 2021 - “Sie kennen Vladimir Putin, denken sie er ist ein Killer?” “Ja tue ich.” “Welchen Preis muss er bezahlen?” “Das werden sie in Kürze sehen.” Biden Interview geht über den Aether.
[Kontext: 18. März 2021 - Putin feiert die Annexion der Krim in Moskau in einem vollbesetzen Fussballstadium.]
Jetzt erst passiert der gesamte Wahnsinn auf Seiten der Ukraine.
24. März 2021 - Selenskyj setzt mal eben per Dekret fest, dass man die Krim und Sevastopol militärisch zurückerobern werde. Inklusive dem Teil, dass Russland die dort stationierte Flotte der Ukraine zu schenken habe.
Anfang April: Größter Militäraufmarsch russischer Einheiten an der Ukrainischen Grenze aller Zeiten (60.000 - 90.000 Einheiten).
16. Juni 2021 - Erstes Treffen von Biden und Putin in Person.
Reuters:
Zu den Knackpunkten in den Beziehungen gehören die Entwicklungen in der Ukraine sowie der Umgang der russischen Regierung mit dem Oppositionspolitiker Alexej Nawalny, der derzeit in Haft sitzt. Wie die Europäische Union fordern auch die USA ein Ende der Kämpfe in der Ost-Ukraine sowie die Rückgabe der von Russland annektierten Halbinsel Krim. EU und USA setzen sich zudem für die Freilassung Nawalnys ein. Auch die Entwicklungen in Syrien und in Belarus sowie der Kampf gegen Cyber-Kriminalität entzweien die USA und Russland. Fortschritte könnte es indes bei der Rüstungskontrolle und dem diplomatischen Dienst geben. Auch ein Gefangenenaustausch wird nicht ausgeschlossen.
Oktober 2021 - Berichte in US Journals, von Ukrainischen Komandanten, dass die Javelins im Donbas ganz besonders fetzen, und dass man mit der Performance super zufrieden wäre.
November 2021 - Gemeinsame Pressekonferenzen von Stoltenberg und Kuleba mit dem primären Ziel Russland zu verarschen - ergo mit Wording “Russland solle sich aus der gesamten Ukraine schleichen, dann könnten die US überlegen ihre Waffenlieferungen wieder zurückzufahren, sonst nicht”. Vollverarsche “die Javelins können ab Dezember auch im Donbas eingesetz werden - dh. offizielle Umdeklarierung des Einsatzzwecks, mit “dazu sie gegen die Separatisten im Donbas einzusetzen, seien sie ja so und so schon immer gedacht gewesen” im Wording.” Selenskyj bestätigt aber noch schnell, dass sie im Donbas bisher nicht eingesetzt wurden. Öffentlich. Also Vollverarsche.
Dezember 2021-Jänner 2022 - Die US fragen “freundlich” nach, was es denn zu einer Deeskalation der Situation mit Russland benötigen würde - Russland stellt den Trifaktor “Ukraine und Georgien nicht in der Nato”, “Nato Truppen nur an Grenzen von 1997” und “keine in Europa stationierten US Atomwaffen in Europa” zur Debatte.
Die US nehmen sofort die Ukraine von der Tagesordnung, und brechen im direkten Anschluss die Verhandlungen komplett ab.
Jetzt gibts aber leider diese scheiß verfängliche Aussage, des Russlandexperten beim CFR (Tomas Graham) das seien wohl eher Einstiegsforderungen gewesen, als roten Linien.
So -- und wie verkauft uns das das ZDF?
- Um eine Militärübung mit 60.000 Soldaten aufzustellen benötigt es mindestens eine Vorlaufzeit von einem Jahr. Erste “Übung”: April 2021.
Kann man so stehen lassen, ist eine Aussage.
“Biden habe Putin aber nicht geglaubt, und desshalb die Waffenlieferungen (auf 300 Tonnen im Jahr) erhöht (keine Zeitangabe seitens des ZDF) - wegen “Wettrüsten”.
Das Ganze sei reaktiv erfolgt, so das ZDF - “da Biden Putin im Jänner 2021 nicht geglaubt habe”.
Was damals aber in der anschließenden Pressekonferenz nicht einmal angedeutet war, und erst danach umgesetzt wurde.
Kaum hat die Ukraine das OK -- schaltet sie in den Vollwappler Komplettaggression Modus - und kündigt im April gleich mal an, dass sie sich jetzt militärisch die Russische Flotte in Sewastopol und die komplette Krim holen wird.
Die Venice Kommission der EU ist zu diesem Zeitpunkt “überrascht” und gibt Empfehlungen heraus die den Stand Minsk 2 widerspiegeln. Später wird das ARSCHLOCHWICHSERSCHWEIN von “die Zeit” Historiker/Korrespondent behaupten, Dekret 117/2021 wäre zu diesem Zeitpunkt nur eine “ganz normale folgerechtliche Umsetzung von Minsk 2 gewesen” (Siehe: click).
Und die USverstärken das Messaging, in dem sie im November 2021 (NATO Ansprachen und Atlantic Council Veröffentlichungen), Russland signalisieren - der einzige Weg da raus, ist der komplette Abzug aller Russischen Kräfte aus der Ukraine, sonst liefern die US fleißig 300 Tonnen Waffen im Jahr (die im Donbas ja so schön fetzen) weiter (zum Freundschaftspreis nehme ich an). Das geht so weit, dass das Wording “das ist die beste Option für Russland aus der Sache herauszukommen, im Moment sieht das vielleicht nicht nach win-win aus, aber nach einem Appeasement von Seiten der Russen könne man ja wieder reden, und das wäre für Russland sehr vorteilhaft” argumentiert wird. Schriftlich. Vom Atlantic Council.
Im Jänner 2022 brechen die US die Verhandlungen mit Russland (die ohne Einbeziehung der Europäer geführt werden), bei denen selbst der Russlandexperte des CFR signalt - die Administration sage zwar “ne ne war nicht so”, aber nach seiner Einschätzung wäre das Verfrüht gewesen, ab.
Die US geben die Einstiegsbedingungen Russlands (Natotruppen in Grenzen von 1997, Ukraine nicht bei der Nato, keine US Atomwaffen in Europa) an die Presse weiter, weil das ist eh immer lustige diplomatische Gepflogenheit.
JETZTERST die dumme Frage. Agiert man so um einen Krieg abzuwenden, von dem man vermutet, dass er seit April 2020 in Planung ist?
Das ZDF sagt ja - latürnicht.
Hat man öffentliche Belege dafür, dass der Krieg seit April 2020 in Planung war? Klar - Russland könne gar nicht binnen eines Monats eine Truppenübung mit 60.000 Soldaten aufstellen. Gut, hat was. Ist das ein Beleg? Mitnichten.
Das ist der erste Strang der ZDF Erzählung, der zweite Strang ist ebenfalls ähnlich -- ehm, ja… überzeugend.
Russland habe Energie als Waffe gegen Deutschland eingesetzt und Gaslieferungen eh… ver.. ehm… also Gas nicht geliefert. Schon ganz früh!
Hintergrund. Die neue grüne Regierung (Ministerium für Energiewende *hust*) hat in ihrer unendlichen Weitsicht begonnen mit Russland keine neuen langfristigen Lieferverträge mehr zu vereinbaren, da man ja trotz kürzlich vollendeter, aber “im Prüfungsverfahren” auf Eis gelegter Nordstream 2 Pipeline, die Abnahme von Gas “weiter diversifizieren wolle”.
Deutschland hat also Lieferverträge nicht mehr verlängert, und wollte die daraus entstandenen Lücken bei der Lieferung “am Spotmarkt” ausgleichen/Gas zukaufen.
Und jetzt Überraschung - die russischen Energieunternehmen haben am Spotmarkt nicht wie bisher verkauft und der Preis schoß in die Höhe.
Alle gültigen Lieferverträge wurden weiterhin, bis nach Kriegsbeginn, als die Spielereien mit “Wartungen” losgingen, vollständig bedient.
Hier beispielsweise der Standard zwei Tage nach Kriegsbeginn:
“Es muss einen Mix an Maßnahmen geben: Diversifikation samt LNG, aber auch Auslastung aller Pipelinerouten, Aktivierung von Gasreserven, Biogas, Ausbau erneuerbarer Energien und Energiesparen. Dann kommen wir auch über den nächsten Winter”, sagt Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin.
Es gibt verschiedene Szenarien. Dass Russland trotz Kriegs und Sanktionen weiter liefert wie gehabt, ist die Wunschvorstellung. Es könnte aber auch zu Lieferunterbrechungen aufgrund von Sabotage oder durch Kampfhandlungen kommen. Und schließlich der Worst Case: Putin dreht den Gashahn Richtung Europa komplett zu.
Komisch, nicht ein Wort über den Sachverhalt, dass Russland zu dem Zeitpunkt bereits “Gas als Waffe” eingesetzt habe.
“Aber Russland hat - laut ZDF - ja bereits vor dem Krieg Gas als Waffe eingesetzt!”
Nicht wirklich - oder, interprätativ zwar möglich, aber nicht unbedingt folgerichtig.
Anstatdessen:
29. April 2022, Wirtschaftswoche:
Der Knebel der deutschen Gas-Importeure hat eine präzise Bezeichnung: Er wird „Take-or Pay“-Klausel genannt. So eine Klausel sieht vor, dass der Kunde eines Gaslieferanten die vereinbarte Menge abnehmen kann (take), wenn er sie aber nicht abnimmt, muss er trotzdem dafür zahlen, zumindest für einen Teil davon. In Lieferverträgen für Gas sind solche Klauseln durchaus üblich, „seit Jahrzehnten, seit 50 Jahren, seitdem es Energielieferungen gibt“, sagt der Anwalt und Energierechtsspezialist Christian von Hammerstein.
src: click
Take or Pay wird plötzlich als “Knebelvertrag” hinstilisiert.
Aber in der Betrachtung danach (Russland treibt nach Kriegsbeginn mit “Wartungsarbeiten” den Gaspreis in Deutschland (Spotmarkt) in die Höhe) fließt das so und so alles zusammen, nicht?
(Falls jemand die Gazprom Germania Nummer anmerken möchte, die passierte erst am 01.04.2022.)
Frage: Wenn man zu diesem Zeitpunkt seit 20 Monaten weiß, dass Russland laut den US einen Krieg in der Ukraine plant - ist da “keine neuen langfristigen Lieferverträge eingehen, genau zu dem Zeitpunkt als Nord Stream 2 fertiggestellt wird”, die normale Art um zu versuchen die Situation diplomatisch zu deeskalieren?
Auch eher nein.
Und über die Besetzungs-Couch bei der ZDF “Dokumentation” müssen wir uns nicht einmal mehr unterhalten. Geoustete ehemalige russische Oligarchen, Zentrum Liberale Moderne, US Historiker, …
Und das Tollste zum Schluss:
15. August 2021 - Putin nimmt die Schwäche des Westens (*hust*) beim Abzug der US auf Afghanistan wahr - und entscheidet, also ab jetzt aber auch wirklich Krieg. Den er aber schon seit April 2020 plant.
Man sieht also, die Argumentation der ZDF Reportage ist einwandfrei.
Diese Gesellschaft ist das absolut grotesk, abartigst Allerletzte.
edit: Und die ZDF Dokumentation fudge-t noch in einem weiteren Aspekt. Merkel habe im August 2021 anerkannt, dass Russland mit seinen Energielieferungen Europa erpressen würde.
Also schaut sich meiner einer die Abschrift der Rede damals an und…
Eine wichtige Frage waren auch die Energiesicherheit und Nord Stream 2. Wir betrachten dieses Projekt durch das Prisma der Sicherheit. Für uns ist es eine geopolitische Waffe vonseiten des Kreml. Wir haben auch Beratungen mit der Regierung der Bundesregierung vereinbart. Wir haben auch einen Plan der grünen Transformation. Wir haben die deutsche Seite dazu eingeladen, sich der Umsetzung dieses Plans anzuschließen. Die Ukraine unterstützt die neutrale Entwicklung bis zum Jahr 2050.
Herr Präsident, Sie haben Ihre Hoffnung geäußert, dass Nord Stream 2 womöglich doch nicht in Betrieb geht. Worauf stützen Sie Ihre Hoffnung? Setzen Sie dabei auch auf den amerikanischen Präsidenten Biden? - Danke schön.
BK’in Merkel: Von meiner Seite will ich deutlich machen, dass ich das deutsch-amerikanische Papier als eine Verpflichtung der Bundesregierung sehe, eben genau dem vorzubeugen, was die Sorge von Präsident Selensky, ist, dass nämlich Energie als Waffe eingesetzt wird. Genau das ist in diesem Papier auch dargestellt.
Zusätzlich verpflichtet sich Deutschland noch, für die Erneuerung des Energiemixes in der Ukraine durch 175 Millionen Euro einen Beitrag zu leisten, die dann auf eine Milliarde Euro gehebelt werden, also bilaterale Projekte. Auch hierzu wird es noch im September mit der Ukraine Gespräche mit Staatssekretär Feicht aus dem Bundeswirtschafts-, also Energieministerium, geben.
P Selensky: Ich glaube, heute kann niemand sagen, dass die wichtigsten Risiken beim endgültigen Bau von Nord Stream 2 die Ukraine tragen wird. Wir haben darüber mit der Bundeskanzlerin gesprochen. Wir haben über die Verlängerung des Gastransits nach dem Jahre 2024 gesprochen. Aber das sind ja jetzt allgemeine Fragen. Es ist wichtig, dass sich drei Energieminister treffen - der ukrainische, der deutsche und der amerikanische - und irgendwelche konkreten Dinge erreicht werden.
Die grüne Energie ist auch wichtig. Ich habe das auch der Bundeskanzlerin gesagt. Dafür brauchen wir große Mittel. Die Frage ist, welche die Ukraine erhalten wird, was unser Staat nach dem Jahre 2024 verliert und welche Garantien die Ukraine bekommen kann.
Nicht ganz liebes ZDF, Merkel ist damals auf US Linie gewechselt, dass Nord Stream 2 aus Sicherheitsgesichtspunkten ganz schlimm sei.
Dh. es ist das “potentielle Abhängigkeits Argument” das damals gezogen wurde, nicht das “Putin schadete mit der Gasmarktmanipulation damals bereits vorausschauend (baldiger Kriegsbeginn) Deutschland” Argument.
Naja, das kann man als ZDF in einer Dokumentation schon mal verwechseln…
Einige Universitäten und Fachhochschulen denken wieder über Distance-Learning nach - wegen zu hoher Energiepreise.
Nach zwei Corona-Wintern freuen sich Österreichs Studentinnen und Studenten wieder auf wohlig warme Hörsäle und buntes Uni-Leben. Doch daraus könnte auch heuer nichts werden. Schuld daran sind die stark gestiegenen Energiepreise. Einige Universitäten und Fachhochschulen planen, die Studierenden unter bestimmten Voraussetzungen wieder ins Distance-Learning zu schicken.
So sind an der Universität Innsbruck bereits Maßnahmen in mehreren Stufen festgelegt worden, wie bei einer Energieverknappung oder auch anhaltend hohen Energiekosten vorgegangen werden soll. Aktuell sind die Sparmaßnahmen - etwa Fenster nicht gekippt lassen oder Raumtemperatur reduzieren - freiwillig. “Wir hoffen, dass wir damit 5 bis 10 Prozent Energie einsparen können”, sagt der Vizerektor für Infrastruktur, Wolfgang Streicher zur “Wiener Zeitung”.
5 Grad Raumtemperatur im Worst Case
Wenn sich die Lage aber zuspitzt, werden zuerst Maßnahmen wie Temperaturabsenkung auf 19 Grad umgesetzt, in weiterer Folge könnten aber auch einzelne Gebäude auf 5 Grad Raumtemperatur - frostfrei - heruntergeregelt sowie Mitarbeitende und Studierende ins Homeoffice geschickt werden. “Das wären wirklich das Worst-Case-Szenario”, hält Streicher fest, “aber wir müssen gewappnet sein.” Die Uni hatte bis 2021 jährliche Energiekosten von etwa 5 Millionen Euro. Heuer dürften diese massiv ansteigen. “Erste Überlegungen waren, dass es etwa 15 bis 17 Millionen Euro sein werden”, so Streicher.
Ein Insider der Uni Innsbruck sieht die geplanten Maßnahmen kritisch. Es sei zwar gut, dass sich die Uni Gedanken mache, aber “die einzelnen Maßnahmen sind wenig zielführend”, befindet er. Erst ab Stufe zwei sollen Bewegungsmelder für die Beleuchtung im Gebäude installiert werden.
Die Universität Wien schließt sich den Energiesparmaßnahmen an: “Wir denken auch einen Stufenplan an”, so Cornelia Blum von der Pressestelle der Universität. Im Oktober starten die Vorlesungen ganz normal in Präsenz, da sollen auch weitere Infos zum Stufenplan folgen, aber das Konzept sei ähnlich wie das der Universität Innsbruck.
Öffentliche Universitäten werden vom Bund, genauer dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF), finanziert. Das Budget für Infrastruktur und strategische Entwicklung, wozu etwa Mieten und Stromzahlungen gehören, wird an die Universitäten nach dem “sachlich gerechtfertigten Bedarf” vergeben. Insgesamt wurden für die Periode 2022 bis 2024 12,3 Milliarden Euro an die Universitäten ausgezahlt.
Da das Budget aber auf drei Jahre festgelegt ist, sind aktuell die Teuerungen nicht einberechnet, und den öffentlichen Universitäten fehlen 1,2 Milliarden Euro. “Ein enormer Betrag, den wir selbst durch die größten Anstrengungen nicht kompensieren können”, so Sabine Seidler, Präsidentin der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko). Immerhin müssen die Unis von ihrem Gesamtbudget im Durchschnitt rund 25 Prozent für Energiekosten und die Hälfte für Personalkosten rechnen.
Sparen, wo es nur geht an den Universitäten
Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass Universitäten sparen, wo es nur geht. Vorerst trotzdem nicht von Schließungen reden möchte die Uni Klagenfurt, sie hat aber am Donnerstag die erste “Welle an Einsparungsmaßnahmen” umgesetzt, das sei “kurzfristig vor allem ein finanzieller Aspekt”, sagt Uni-Sprecherin Anna Margarete Landes. Dazu gehören eine Temperaturabsenkung auf 19 Grad in allen Räumen und Checklisten mit Energiespartipps für die Belegschaft.
Am 1. Oktober folgen die nächsten Maßnahmen, da werden die Öffnungszeiten der 24-Stunden-Bibliothek eingeschränkt, in der Nacht bleibt sie künftig geschlossen. Damit geht auch die Reduzierung der Beleuchtung einher. “Natürlich können wir, sollte es Verschärfungen der Situation geben, noch weitere Maßnahmen setzen”, so Landes. Man habe Pläne für den Fall einer akuten Energiekrise ausgearbeitet, die auch Maßnahmen wie Online-Unterricht und Homeoffice beinhalten.
Mit steigenden Kosten kämpft auch die Universität Salzburg. Rektor Hendrik Lehnert lehnte gegenüber ORF Salzburg einen Distanz-Unterricht aber ab. An der Uni seien eher die Personalkosten ein Problem, die 80 Prozent des Budgets ausmachen - jährlich sind das 110 Millionen Euro. Auch aus dem Büro von uniko-Chefin Seidler wird die vorübergehende Schließung von Universitätsräumlichkeiten kritisch gesehen: “Nach mehr als zwei Jahren Corona-bedingter Einschränkungen und sozialer Isolation wäre es unzumutbar, die Last der Heizkosten auf die Studierenden abzuwälzen.”
Die Fachhochschulen, die anders als öffentliche Universitäten pro vergebenen Studienplatz gefördert werden, befinden sich ebenfalls in einer finanziellen Notlage. Die Österreichische Fachhochschul-Konferenz (FHK) fordert daher eine Anhebung der Fördersätze pro Studienplatz um mindestens 20 Prozent ab Beginn des kommenden Jahres. Ansonsten sei die hohe Qualität der Lehre nicht aufrechtzuerhalten, wie es in einer Presseaussendung heißt.
Noch keine Zusagen für Teuerungsausgleich an FHs
Kurt Koleznik, Generalsekretär der FHK, befürchtet in Hinblick auf die aktuellen Teuerungen, dass die Fachhochschulen damit rechnen müssen, Gehälter nicht entsprechend anpassen zu können. Und auch vorübergehendes Distance-Learning schließt er nicht aus. FH-intern heißt es, es gebe noch keine Zusagen für einen Teuerungsausgleich, es werde aber intensiv verhandelt, und in Nebengesprächen sei durchaus von ähnlichen Maßnahmen wie an der Universität Innsbruck die Rede. Die Schritte vor Ort dürften unterschiedlich aussehen, aus derzeitiger Sicht sei ein “Fleckerlteppich” zu erwarten, was den Wechsel der Fachhochschulen ins Distance-Learning betreffe.
An der FH Joanneum in Graz etwa ist die weitere Vorgehensweise noch offen. “Im Moment gibt es noch keinen konkreten Plan”, sagt Medienkoordinatorin Marion Velik. Man sei mit der Steirischen Hochschulkonferenz, dem BMBWF und den österreichischen Hochschulen in Kontakt und könne umgehend und situationsbedingt entsprechende Maßnahmen setzen. Die FH Joanneum hat, einem Insider zufolge, für das Finanzjahr 2022 bis 2023 Energiemehrkosten von etwa 1 Million Euro, die das Budget deutlich sprengen.
Der Standard würde schreiben “Es gibt keine verlorene Generation” und ein Zoom Meeting mit Schulsprechern veranstalten. Um den Video Content zu farmen.
Diese Gesellschaft ist das absolut Letzte.
Fickt euch ihr Schweine, hängt euch auf ihr Arschlöcher.
Über die ganzen guten Nachrichten, dass Putin jetzt eine Teilmobilisierung des russischen Heeres angeordnet hat, wollen wir aber auch die restlichen guten Nachrichten zur Wirtschaftsentwicklung nicht vergessen -
Hohe Energiepreise: Unternehmen orientieren sich Richtung USA
Das China-Geschäft wackelt, die Energiekosten in der Heimat explodieren. 75 Prozent der deutschen Maschinenbauer wollen jenseits des Atlantiks expandieren
[…]
Mit dem Krieg in der Ukraine und den explodierenden Energiekosten in Deutschland ist ein weiteres Argument hinzugekommen: Der hiesige Strompreis ist inzwischen um ein Vielfaches höher als der in den USA.
Komisch, kein Medium kann heute mehr achtfach schreiben. Da hattest dus als Redakteur noch im Kopf, und schwupps ists raus aus dem Wortschatz…
(In den Spitzen, langfristig vierfach.)
Hans-Werner Sinn ist auch schon ganz hin und weg…
Und sehnt sich zu alten Zeiten zurück…
“Nun kann man sagen das ist der Trend der Zeit, das muss man so hinnehmen, die Märkte haben sich gewandelt, und VW ist dann doch noch nicht gut genug für die neuen Märkte und die anderen - aber das sind ja nicht die Märkte. Das sind ja politische Vorgaben. Hat mit Märkten nichts zu tun. Weder die Hersteller wollten ursprünglich in diesen Elektro Kurs gehen, noch wollten es die Verbraucher - nicht? Sondern das waren alles oktroyierte Entwicklungen - in Brüssel festgelegt, durch das EU Parlament, und ich sag ihnen, da sitzen nicht nur Freunde von Deutschland, da sitzen eben viele Leute die ihre eigene Agenda haben und manch einer, Abgeordneter, denkt - die Deutschen mit ihren Exportüberschüssen […] das spielt alles so eine bisschen mit, und deshalb glaube ich sind das nicht nur sachliche Erwägungen. Die industriepolitischen Interessen, die harten Interessen, die dort vertreten waren, in den Gremien der EU, von Herstellern anderer Länder, die glaubten bei E-Autos da eine Nasenlänge Vorsprung zu haben, die haben sich verbündelt, mit den Grünen Gesinden, ganz Europas - und das ist immer das beste Geschäft - wenn man also den harten Profit verbinden kann mit ner schönen Moral, wenn man das öffentlich verkauft, dann kann man auch die politischen Weichen so stellen, dass man Vorteile hat.”
Why Mearsheimer gets it so wrong, from the people whose institute is based on the one person that got human motives and behaviors so wrong, her life was a living contradiction contrasting her own believes. 🙂
Just my kind of humor… 🙂
So apparently psychopaths (thats mostly the people that gravitate towards Rands teachings (I mean, she literally founded a cult, recruited her husband in it, … but thats nothing compared to the stuff she rationalized away, towards the end of her life.. 😉 ) in my experience) now are also anti Mearsheimer. Good to know.
Also arguments, well.. yeah, Arguments. First argument that is made up is that “distilled, realists think like mafia bosses!” (Oh, no! Emotionally charge their position, by false comparison to ridicule it based on the comparison, not on the actual position. Arthur Schopenhauer would have been proud!) they want constant fighting. Ehm.. ok, they also want neutral bufferstates. Now what…?
They just dont buy the entire “everyone can decide for themselves who they want to partner with, and get security guarantees by” because its obviously BS. But dont get caught on that part of the argument. Compare them to mafia Dons first, then, on step two, … 🙂
When you are inventing your arguments on the spot, chances are that one person next to you doing all the nodding affirmation stuff might not be enough…
Also the problem still persisting is “who is inventing the episteme” (so the pseudoscientific “mainstream interpretation”, of stuff they have no idea on if they are correct on, which they then spread with pomp and bravado and scientific speciousness), and the answer to that is, the Hoover Institution, eight days after the war started. (Why Mearsheimer is wrong, seven people against no one (no counter position). And the Hoover Institution twelve days after the war started. (clink, click and click)
And thats what we now all know as the media and mainstream view of whats going on.
EVERY other expert, in every other country, just copied those arguments, and ran with it. Not one inkling or aspect was added to the mainstream view on the war after that. Its all in there.
If you saw that being in process eight to twelve days after the war started, its fucking hard to live with it, because you see how the talking class is fitting into its role of creating pro war propaganda in the broader mainstream.
Thats why you keep them in society. How things are “generaly viewed, without knowing exactly why” (Epistemes) matters.
They arent paying for the war, they are just convincing you to do. They are just babbling.
Diese Gesellschaft ist das Letzte.
Oh, Ayn Rand as well - so fuck all of you.
edit: Oh, zweites Argument der babbling Rand Wichser:
“There is something deeply wrong with disregarding the character of regimes”. If you cant falsify an argument, try to enlarge its scope to something outside the argument, preferably with some emotional bullshit like “character of the regime is important” (so the US can be the benevolent Hegemon killing for values, which is much better of course), then try to kill off the argument on grounds of the initial opinion not having done that. Followed your made up logic to enlargen the argument, that is. Arthur Schopenhauer would have been so proud!
Ihr werdet alle so verarscht…
Und die nehmen Geld dafür!
Einmal Schopenhauers The Art of Being Right: 38 Ways to Win an Argument lesen, und ihr brecht zusammen, weil diese Gesellschaft einfach das absolut Letzte ist.
Und das geilste überhaupt? Die Endlogik, also das wofür wir kämpfen - ist “Erhöhung der Militärausgaben und Abschreckung durch Vorwärtsverteidigung, oder das zur Schau stellen der eigenen Macht” - also wie das Rand Institute es formulieren würde - Mafia Logik. 🙂
Scheiße hier verarscht ja wirklich jeder jeden!
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