Baerbock hetzt gegen Lawrows Abwesenheit im UN Security Council, nach dem Halten seiner Rede (in einer von Frankreich einberufenen Sitzung), nennt sie ein Symbol der Unehrlichkeit und Uninteressiertheit und appelliert an den Zusammenhalt der Nationen wegen der vergewaltigten Kinder der Ukraine (ein sehr populäres Motiv bei den UN aktuell) und den Menschen die in Afrika hungern, um den Krieg argumentativ weiter zu verlängern, also falls Russland nicht spontan aufgibt und abzieht - steht dann auf und geht.
(edit: Ah doch nicht schlimm - mein Versehen, die gesamte Delegation steht auf und geht, weil die Plätze nach einem Rotationsprinzip getauscht werden. Auch irgendwie geil - Russland hat gefälligst dazusitzen und sich die Kinderschänder Vorwürfe anzuhören, und der Westen routiert seine Delegationen und ausgewählte afrikanische Staaten durch…)
Lawrow appelliert am Ende seiner Rede, Guterres solle die Namen der Opfer auf den Straßen von Butscha öffentlich werden lassen, das würde viel erklären.
Die Ukraine bietet ihren fünf Punkte Friedensplan (inklusive so toller Punkte wie “Erhalt der kompletten Verteidigungsfähigkeit, territorialen Souveränität, kompletter Abzug aller russischen Kräfte, Entmilitarisierung des Angreifers, Sicherheitsgarantien von Natostaaten - bis zum eigenen Natobeitritt, …”) als Blaupause für alle Staaten an, denen die US in Zukunft Waffen gegen ihre Nachbarn liefern wollen, während sie zahlungunfähig sind, weil sie versprechen an Stelle der US ihre eigenen Leute in den Krieg gegen einen ausgemachten Feind zu schicken - um auch einen Beitrag für die internationale Diplomatie zu leisten. Funktioniert vermutlich nur gegen Großmächte.
Wer hier reverse Psychology betreibt? Keine Ahnung. Aber zumindest herrscht Einigkeit, dass der Krieg gegen die Kinderschänder fortgesetzt werden muss.
Wir erinnern uns an Krastev der nach dem Interview mit Precht als Geschichtswissenschaftler von der öffentlichen Bühne verschwunden ist, weil er behauptet hat Russland würde die Flüchtlinge aus dem Ukrainie Krieg zur internen Verjüngung seiner Demographie nutzen und eigentlich kurzfristig nur an ihnen interessiert sein - da das nicht mit dem Radio Free Europe Narrativ zusammenpassen wolle, dass Russland in den Sortierungslagern (schlechte adhoc Übersetzung, sorry) strukturiert Frauen vergewaltigt.
Hey scheiß auf die Argumentation von Baerbock vor dem UN Sicherheitsrat, darüber berichten wir als Medien doch eh nicht. Lass mal den Krastev rehabilitieren! Sonst ists im IWMVienna so einsam…
edit: Hey, es geht auch anders!
Öffentlich übertragener Teil - sehr gut. Wobei das Element Deutschland stellt jetzt gemeinsam mit anderen europäischen Staaten Leopard 2 Panzer in Brigadenstärke und Ausbildung, Versorgung, Ersatzteilinfrastrukturen, usw - in der Ukraine zur Verfügung, samt Logistikkette, während die US leider noch keine Abrahams liefern können, wird nur angedeutet, kommt hier aber detailiert zur Sprache:
Die Nato verlangt es.
Dafür ist die Bürgerfragerunde durchwachsen. Erste Frage wird aktiv missverstanden (man kann argumentieren, dass das in der medialen Öffentlichkeit notwendig war), bei der dritten Frage kennt sich keiner aus - woher sollen die Experten in Europa, denn auch wissen, dass in Russland youtube noch nicht gesperrt ist, vierte Frage, den Konflikt einfrieren gehe aus moralischen Gründen nicht, da Russland in den eroberten Teilrepubliken ein Regime des Terrors aufzieht, also entweder Sieg, oder Tot, oder die Ukraine entscheidet sich um, und dann reden wir öffentlich nie mehr darüber, wie bei US Einsätzen “under a deathly sky” der Fall, die Frage zu einer parlamentarischen Opposition in Russland und/oder der Ukraine wird ungenügend beantwortet, die Kriegsrechts-Gesetzgebungen übergangen, die ganze Parteienspektren in der Ukraine per Dekret verboten haben (um den Einfluss Russlands auszusperren) nicht erwähnt, dass die russische Opposition meist mit 23 Mitarbeitern in Israel sitzt und auf Influencer Niveau Youtube Videos produziert , oder als Popsternchen mit Gatten in Israel sitzt und wesentliche Soundbytes produziert, die es dann in Begründungen von deutschen Geschichtsprofessoren schaffen, oder aber im Gefängnis sitzt, oder direkt in der europäischen Kommission - European Pravda lesend, in der Folgefrage ob Deutschland vorpressen sollte, wird nicht konkret darauf eingegangen, dass die Panzerlieferungsfrage eine Natoanstrengung ist, oder was sie bedeutet, muss die Bevölkerung ja nicht wissen. Nur nicht öffentlich darüber diskutieren. Auf die Frage - was macht Deutschland in Punkto Verhandlungsvermittlung - wird die komplette Realität ausgespart (Scholz vertritt bereits den Punkt, dass es für Friedensgespräche den Komplettabzug aller russischer Kräfte aus der Ukraine benötigt und zwar seitdem der Angriff der Ukraine in Isjum erfolgreich war, Russland vertritt bereits die Auffassung, dass Deutschland ein Kriegsgegner ist - zumindest in einem Wirtschaftskrieg, und dass es auch bei Waffenlieferungen wiederholt rote Linien überschritten hat - nach den jetzt folgenden Leopard 2 Lieferungen (zusammen mit den Niederlanden!) ist diese Debatte tot.
Mehr kann man die Bevölkerung nicht mehr Verarschen. Geht nicht.
edit: Sorry, geht noch verlogener.
Ein anvisiertes Treffen zwischen der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock und dem russischen Chefdiplomaten Sergej Lawrow in New York ist geplatzt. „Nachdem sie ihre Anfragen zu Verhandlungen mit Sergej Lawrow am Rande der UNO-Vollversammlung gestellt und von der russischen Seite einen Terminvorschlag bekommen haben, sind die EU-Delegationen vom Radar verschwunden“, kritisierte die russische Außenamtssprecherin Maria Sacharowa gestern auf ihrem Telegram-Kanal.
Dabei bezog sich die 46-Jährige offenbar auch auf ein angebahntes Gespräch zwischen Baerbock und Lawrow. Im Vorfeld der Generaldebatte in New York habe es Kontakte zwischen den Delegationen vor Ort gegeben. Es sei um die Möglichkeit eines Gespräches von Baerbock mit ihrem russischen Amtskollegen zur Sicherheit des Atomkraftwerks Saporischschja gegangen, erfuhr die dpa dazu aus diplomatischen Kreisen. Das Treffen kam nicht zustande.
Wollten sich wohl mit den Kinderschändern nicht treffen, die die ukrainischen Flüchtlinge für ihre Demographie brauchen.
FÜRDIESCHEISSWICHSERDIENICHTÜBERZUCKERNWASDASBEDEUTET - die UN wurde ursprünglich als Institution gegründet die Kriege verhindert, da Staaten miteinander reden. Heute ist sie eine Perversion dessen bei der Baerbock Kinderschänder sagen kann, und dann vereinbarte Gespräche aus virtue signaling Gründen nicht wahrnimmt. So tief musst du als Diplomatendelegation erst mal sinken.
edit: Ein Lichtblick: Laut Blinken im NATO security council meeting (siehe Video) hält der Ukraine Krieg die Natostaaten von konzertierten Aktionen gegen den Klimawandel ab. Das ist neu. Deckt sich mit den Aussagen Jeffrey Sachs (der erste wesentliche Experte im UN Umfeld der sich gegen das Narrativ “dadurch ginge es jetzt schneller” gestellt hat). Langfristig lassen sich einige Lügen eben nicht mehr aufrecht halten.
Am 24. März 2021 unterzeichnete Selenskyj das Dekret 117/2021 zur Genehmigung der „Strategie der Entokkupation und Wiedereingliederung des vorübergehend besetzten Territoriums der Autonomen Republik Krim und der Stadt Sewastopol “.
src: click), der Friedenspräsident, der allen Medien zu Folge vor der russischen Invasion nicht mehr wiedergewählt worden wäre, aber seit dem die Welt in ihm den Churchill erkannt hat in der Rolle aufgeht, also während der Friedenspräsident sich vor der UN wieder als “es gibt nur einen der Krieg will” (also neben der USA die darin offiziell eine Chance sehen Russland als geostrategischen Akteur aus dem Spiel zu nehmen (Russland darf nach einem lange dauernden Aufreibungskrieg nie mehr in der Lage sein den Westen militärisch anzugreifen, siehe ua Video hier: click ), und deren Waffenindustrie gerade das größte Subventionspaket seit seit Jahren bekommt, nach historischen Höchstausgaben (anteilig am USGDP) im Jahr davor, während der Krieg von deren innenpolitischen “demokratiepolitischen” *hust* Neuorientierung ablenkt, den Dollar gegenüber anderen Währungen um mehr als 30% aufwertet, die US wieder zum besten Investitionsraum im Westen macht (strategisch so schön sicher), und es den US erlaubt wieder eine Zinserhöhung einzuführen (die Investitionen kommen jetzt ja trotzdem), was alle anderen Staaten Weltweit derzeit nicht mitgehen können, da sie noch nicht aus den vorherigen Krisen raus sind, und vor allem eine Inflation haben, die im Gegensatz zu der in den US mehr nachfragegetrieben ist, da eine höhere wirtschaftliche Abhängigkeit von China bestehet, die noch in der Covid Krise feststecken und ihre Produktionskapazität nicht auf dem bisherigen Niveau halten können --), es gäbe also nur einen der diesen Krieg will (vor allem langfristig, so dass ihm das Volk unter der Nase rebelliert, was aktuell das einzige realistische Ausstiegsszenario des Wertewestens darstellt) Russland nämlich, wegen Zaren Ambitionen Putins und so, die Geschichtsprofessoren auf Phoenix wissen das! Also während sich der ukrainische Friedenspräsident vor der UN als “ich wollte seit jeher immer nur Frieden” (siehe Video oben) (vor allem auch als er am Tag bevor die ersten Raketen geflogen sind zu einem Volksaufstand der Anwälte, Ärzte, Tiktoker, Mütter und Väter in Russland auf russisch in Social Media aufgerufen hat - was ja die friedensstiftendste aller Maßnahmen war - auf die zwei Stunden später die ersten Raketen geflogen sind), also während sich der Herr wieder vor der UN als Friedensstifter stilisiert - und das dermaßen übelkeitserregend, dass sich die Times Radio Moderatorin in ihrer Mimik von dem Bericht AUSKLINKT, weil sie die Propagandascheiße nicht mehr erträgt (siehe Video oben) --
reichts der Österreichisch Amerikanischen Gesellschaft nicht mehr nur die Chefredakteure der Wiener Zeitung als Moderatoren für ihre Events zu kaufen, und der verfickten Johannes Kopf als “Experten für Zukunftsjobs” zu einer “Diskussionsrunde” in die Österreichisch Amerikanische Gesellschaft zu laden, bei der er von einem US Industrievertreter via Skype mit “auch wir stöhnen über hohe Benzinpreise” verarscht wird, während dem VERFICKTEN Johannes Kopf dabei nichts auffällt, dem gekauften Chefredakteur der Wiener Zeitung in der Moderatoren Rolle vor einem Publikum mit unter 100 Zusehern auf youtube, aber *KATSCHING* auch nicht, während er aus der Österreichisch Amerikanischen Gesellschaft noch eine “Medienpartnerschaft” für seine Zeitung rausträgt, worauf fünf Tage später der VERFICKTE Johannes Kopf plötzlich draufkommt, ja, also Österreich braucht schon ein Volksbegehren, ob wir überhaupt noch neutral sein wollen - lass mich mal als Sockenpuppe dafür herhalten, wo muss ich unterschreiben - also nachdem das, mangels gesellschaftlichem Erfolg der Österreichisch Amerikanischen Gesellschaft nicht mehr ausreicht - während aber gleichzeitig der mit US Talking Points vollgepumpte Hodges im ZDF zwei Stunden gegen die deutsche Regierung hetzen darf, ungefiltert, ohne Gegenstimme, nicht mal in der Form von Meinungssjournalismus, sondern als Propaganda pur, der selbe Hodges dann in der Woche darauf den Leitartikel im ehemaligen Nachrichtenmagazin Profil bekommt (siehe Link oben), weil -- ich mein warum nicht, er hat bisher zwar dauernd falsch gelegen (“Putin braucht jetzt einen Erfolg für den Tag des Sieges und seine Parade …” “Europa wird jetzt in Verhandlungen China unter Druck setzen.” und viele andere mediale Klassiker, wie “Putins Stärke ‘in the numbers’ ist eigentlich seine Schwäche, …”), weil er das Abziehbild eines nützlichen Idiotens ist, das sich mit Talkingpoints vollstopfen lässt, die er dann glaubt als “eigene Meinung” zu vertreten, nachdem er immer brühwarm mit “alten Kontakten im US Militär” (= der Propagandaabteilung die ihm die vorspricht, er spricht sie danach aber sehr schön nach) gesprochen hat, also während auch dieser Hofknicks der aktivistischen Medien der Österreichisch Amerikanischen Gesellschaft nicht ausreicht, die sich ja gerne Medienpartnerschaften kauft - kommt jetzt aber auch wirklich der absolute Einsatz auf der diplomatischen Ebene Österreich endlich zum Wertewesten überzuführen (nach dem Jahr des Herren Clooney der über Zukunftsjobs in Wien spricht, mit Nespresso als Hauptsponsor - why not) -
Baiba Braže, die Nummer drei des Verteidigungsbündnisses Nato, sieht in Putins Krieg eine Zäsur: »Die Instabilität wird bleiben.« Auf Österreich geht sie zu: »Die Nato wäre bereit für eine engere Partnerschaft.«
Da geht doch das Herz jedes konservativen Boomer Wichsers auf, jetzt weiß er als die Presse Leser endlich was er denken soll! Die Nato hat Interesse an Österreich! (Als Tripwire, oder…?)
Kommt, nur einmal noch eure Kinder verraten, ihr Boomer-Wichser seid gedanklich doch eh schon im Jenseits, Klimaschutz, oder Flüssiggastanker - ihr wisst eh nicht mehr was ihr wollt, Hauptsache Verzicht bei den Gschroppen, damit sie euch um Geld fragen kommen, während ihr dahinsiecht. Und eure Enkel ganz nah bei euch habt, während ihr abkratzt.
Während die Ulrike Guerrot gerade zusammenbricht, weil sie erlebt hat wie “westliche Eliten mit Geld Nato-freundlich gemacht wurden”.
Hach was solls, das war bestimmt nur ein bedauerliches Missverständnis… und diese Gesellschaft ist garnicht das Allerletzte.
edit: Kontext:
In der vergangenen Woche trat Ulrike Guérot am Tag nach der Ausstrahlung ihres Auftritts bei „Markus Lanz“ im Youtube-Kanal Infrarot auf, um in der Interviewsendung „Klare Sicht“ zu sagen, was sie im ZDF angeblich nicht hatte sagen dürfen. Der Geschäftsführer der Betreiberfirma von Infrarot ist ein ehemaliger Chefredakteur des in Deutschland verbotenen russischen Senders RTDE. Die Moderatorin von „Klare Sicht“, eine aus Rumänien gebürtige Sängerin mit dem Künstlernamen Paula P’Cay, hat ebenfalls für RTDE gearbeitet; die Gründerin einer „Humanistischen Friedenspartei“ verbreitet auf Telegram medizinische Legenden zur Covid-19-Pandemie. Guérot erzählte von ihrer Studienzeit in den Achtzigerjahren. In Paris habe sie sowjetische Studien und Osteuropakunde bei Hélène Carrère d’Encausse studiert. Die weltberühmte Historikerin mit Sessel in der Académie française habe ihren Studenten beigebracht, sie müssten ernst nehmen, was die Russen sagten. „Es ist wichtig, ob das Wort in der ersten, dritten oder fünften Zeile steht, ob da ein Punkt davor ist oder ein Komma – alles hat eine Bedeutung.“Über die Wichtigkeit von Wortwahl, Satzstellung und Zeichensetzung werden auch Studienanfänger in propädeutischen Veranstaltungen zur Prophylaxe von Plagiaten aufgeklärt. In Ulrike Guérots Bestseller von 2016 finden sich Anwendungsbeispiele genug.
edit: Übrigens, habt ihr alle schon das neue mediale Narrativ auswendig gelernt?
Russlands Stärke “in numbers” bei rekrutierbaren Soldaten ist eigentlich seine Schwäche. Weil das für Regime Change genutzt werden kann. Den wir natürlich nicht anstreben. Während wir bei den Security Conferences in Aspen ganze Panels dazu abhalten dass wir den wollen, also - faktisch, dass das das Kriegsziel Nummer eins ist, das worauf alle Sanktionen primär hinwirken sollen. Natürlich nur völkerrechtskonformer induzierter Regimechange. *hust*
Die Energiepreiskrise (siehe:
https://www.youtube.com/watch?v=7E1xGQTHTZQ )
fordert ihr erstes (*sarkasmus*) Opfer:
Universitäten und Fachhochschulen
Heizung runter und Licht aus
Einige Universitäten und Fachhochschulen denken wieder über Distance-Learning nach - wegen zu hoher Energiepreise.
Nach zwei Corona-Wintern freuen sich Österreichs Studentinnen und Studenten wieder auf wohlig warme Hörsäle und buntes Uni-Leben. Doch daraus könnte auch heuer nichts werden. Schuld daran sind die stark gestiegenen Energiepreise. Einige Universitäten und Fachhochschulen planen, die Studierenden unter bestimmten Voraussetzungen wieder ins Distance-Learning zu schicken.
So sind an der Universität Innsbruck bereits Maßnahmen in mehreren Stufen festgelegt worden, wie bei einer Energieverknappung oder auch anhaltend hohen Energiekosten vorgegangen werden soll. Aktuell sind die Sparmaßnahmen - etwa Fenster nicht gekippt lassen oder Raumtemperatur reduzieren - freiwillig. “Wir hoffen, dass wir damit 5 bis 10 Prozent Energie einsparen können”, sagt der Vizerektor für Infrastruktur, Wolfgang Streicher zur “Wiener Zeitung”.
5 Grad Raumtemperatur im Worst Case
Wenn sich die Lage aber zuspitzt, werden zuerst Maßnahmen wie Temperaturabsenkung auf 19 Grad umgesetzt, in weiterer Folge könnten aber auch einzelne Gebäude auf 5 Grad Raumtemperatur - frostfrei - heruntergeregelt sowie Mitarbeitende und Studierende ins Homeoffice geschickt werden. “Das wären wirklich das Worst-Case-Szenario”, hält Streicher fest, “aber wir müssen gewappnet sein.” Die Uni hatte bis 2021 jährliche Energiekosten von etwa 5 Millionen Euro. Heuer dürften diese massiv ansteigen. “Erste Überlegungen waren, dass es etwa 15 bis 17 Millionen Euro sein werden”, so Streicher.
Ein Insider der Uni Innsbruck sieht die geplanten Maßnahmen kritisch. Es sei zwar gut, dass sich die Uni Gedanken mache, aber “die einzelnen Maßnahmen sind wenig zielführend”, befindet er. Erst ab Stufe zwei sollen Bewegungsmelder für die Beleuchtung im Gebäude installiert werden.
Die Universität Wien schließt sich den Energiesparmaßnahmen an: “Wir denken auch einen Stufenplan an”, so Cornelia Blum von der Pressestelle der Universität. Im Oktober starten die Vorlesungen ganz normal in Präsenz, da sollen auch weitere Infos zum Stufenplan folgen, aber das Konzept sei ähnlich wie das der Universität Innsbruck.
Öffentliche Universitäten werden vom Bund, genauer dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF), finanziert. Das Budget für Infrastruktur und strategische Entwicklung, wozu etwa Mieten und Stromzahlungen gehören, wird an die Universitäten nach dem “sachlich gerechtfertigten Bedarf” vergeben. Insgesamt wurden für die Periode 2022 bis 2024 12,3 Milliarden Euro an die Universitäten ausgezahlt.
Da das Budget aber auf drei Jahre festgelegt ist, sind aktuell die Teuerungen nicht einberechnet, und den öffentlichen Universitäten fehlen 1,2 Milliarden Euro. “Ein enormer Betrag, den wir selbst durch die größten Anstrengungen nicht kompensieren können”, so Sabine Seidler, Präsidentin der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko). Immerhin müssen die Unis von ihrem Gesamtbudget im Durchschnitt rund 25 Prozent für Energiekosten und die Hälfte für Personalkosten rechnen.
Sparen, wo es nur geht an den Universitäten
Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass Universitäten sparen, wo es nur geht. Vorerst trotzdem nicht von Schließungen reden möchte die Uni Klagenfurt, sie hat aber am Donnerstag die erste “Welle an Einsparungsmaßnahmen” umgesetzt, das sei “kurzfristig vor allem ein finanzieller Aspekt”, sagt Uni-Sprecherin Anna Margarete Landes. Dazu gehören eine Temperaturabsenkung auf 19 Grad in allen Räumen und Checklisten mit Energiespartipps für die Belegschaft.
Am 1. Oktober folgen die nächsten Maßnahmen, da werden die Öffnungszeiten der 24-Stunden-Bibliothek eingeschränkt, in der Nacht bleibt sie künftig geschlossen. Damit geht auch die Reduzierung der Beleuchtung einher. “Natürlich können wir, sollte es Verschärfungen der Situation geben, noch weitere Maßnahmen setzen”, so Landes. Man habe Pläne für den Fall einer akuten Energiekrise ausgearbeitet, die auch Maßnahmen wie Online-Unterricht und Homeoffice beinhalten.
Mit steigenden Kosten kämpft auch die Universität Salzburg. Rektor Hendrik Lehnert lehnte gegenüber ORF Salzburg einen Distanz-Unterricht aber ab. An der Uni seien eher die Personalkosten ein Problem, die 80 Prozent des Budgets ausmachen - jährlich sind das 110 Millionen Euro. Auch aus dem Büro von uniko-Chefin Seidler wird die vorübergehende Schließung von Universitätsräumlichkeiten kritisch gesehen: “Nach mehr als zwei Jahren Corona-bedingter Einschränkungen und sozialer Isolation wäre es unzumutbar, die Last der Heizkosten auf die Studierenden abzuwälzen.”
Die Fachhochschulen, die anders als öffentliche Universitäten pro vergebenen Studienplatz gefördert werden, befinden sich ebenfalls in einer finanziellen Notlage. Die Österreichische Fachhochschul-Konferenz (FHK) fordert daher eine Anhebung der Fördersätze pro Studienplatz um mindestens 20 Prozent ab Beginn des kommenden Jahres. Ansonsten sei die hohe Qualität der Lehre nicht aufrechtzuerhalten, wie es in einer Presseaussendung heißt.
Noch keine Zusagen für Teuerungsausgleich an FHs
Kurt Koleznik, Generalsekretär der FHK, befürchtet in Hinblick auf die aktuellen Teuerungen, dass die Fachhochschulen damit rechnen müssen, Gehälter nicht entsprechend anpassen zu können. Und auch vorübergehendes Distance-Learning schließt er nicht aus. FH-intern heißt es, es gebe noch keine Zusagen für einen Teuerungsausgleich, es werde aber intensiv verhandelt, und in Nebengesprächen sei durchaus von ähnlichen Maßnahmen wie an der Universität Innsbruck die Rede. Die Schritte vor Ort dürften unterschiedlich aussehen, aus derzeitiger Sicht sei ein “Fleckerlteppich” zu erwarten, was den Wechsel der Fachhochschulen ins Distance-Learning betreffe.
An der FH Joanneum in Graz etwa ist die weitere Vorgehensweise noch offen. “Im Moment gibt es noch keinen konkreten Plan”, sagt Medienkoordinatorin Marion Velik. Man sei mit der Steirischen Hochschulkonferenz, dem BMBWF und den österreichischen Hochschulen in Kontakt und könne umgehend und situationsbedingt entsprechende Maßnahmen setzen. Die FH Joanneum hat, einem Insider zufolge, für das Finanzjahr 2022 bis 2023 Energiemehrkosten von etwa 1 Million Euro, die das Budget deutlich sprengen.
Der Standard würde schreiben “Es gibt keine verlorene Generation” und ein Zoom Meeting mit Schulsprechern veranstalten. Um den Video Content zu farmen.
Diese Gesellschaft ist das absolut Letzte.
Fickt euch ihr Schweine, hängt euch auf ihr Arschlöcher.
From Bidens “I’m the friend of the world” speech at the UN general assembly:
Russia bad, people die from hunger! No grain!
And to take on the larger challenge of food insecurity, the United States introduced a Call to Action: a roadmap eliminating global food insecurity — to eliminating global food insecurity that more than 100 nation member states have already supported.
In June, the G7 announced more than $4.5 billion to strengthen food security around the world.
From the day I came to office, we’ve led with a bold climate agenda. We rejoined the Paris Agreement, convened major climate summits, helped deliver critical agreements on COP26. And we helped get two thirds of the world GDP on track to limit warming to 1.5 degrees Celsius.
And now I’ve signed a historic piece of legislation here in the United States that includes the biggest, most important climate commitment we have ever made in the history of our country: $369 billion toward climate change.
$369 billion? How much of this for international projects?
So, as I announced last year, to meet our global responsibility, my administration is working with our Congress to deliver more than $11 billion a year to international climate finance to help lower-income countries implement their climate goals and ensure a just energy transition.
Wait what?
And as Russia’s war rolls [sic] — riles the global economy, we’re also calling on major global creditors, including the non-Paris Club countries, to transparently negotiate debt forgiveness for lower-income countries to forestall broader economic and political crises around the world.
Instead of infrastructure projects that generate huge and large debt without delivering on the promised advantages, let’s meet the enormous infrastructure needs around the world with transparent investments — high-standard projects that protect the rights of workers and the environment — keyed to the needs of the communities they serve, not to the contributor.
That’s why the United States, together with fellow G7 partners, launched a Partnership for Global Infrastructure and Investment. We intend to collectively mobilize $600 billion in investment through this partnership by 2027.
$600 billion for international infrastructure investment? To copy chinas mode of action, after the economic hitman disaster. But, but, climate change?!
But, at least stepping up for global infrastructure and economic growth!
Mit ihrer dritten ungewöhnlich kräftigen Zinsanhebung nacheinander setzt die US-Notenbank ihren aggressiven Kampf gegen die Inflation fort. Die strenge Geldpolitik soll die Teuerungsrate in den USA endlich spürbar senken. Die Fed erhöhte am Mittwoch ihren Leitzins erneut um 0,75 Prozentpunkte - und Fed-Chef Jerome Powell machte deutlich, dass mit den großen Zinsschritten noch lange nicht Schluss ist. “Ohne Preisstabilität funktioniert die Wirtschaft für niemanden”, sagte er.
Doch die Entscheidung der Zentralbanker hat nicht nur Auswirkungen auf die größte Volkswirtschaft der Welt, sondern auch auf wirtschaftsschwächere Staaten. Und auch Deutschland bekommt die Folgen der US-Zinspolitik zu spüren.
Die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Kristalina Georgiewa, warnt seit Monaten vor einer Schuldenkrise für Länder mit mittlerem und niedrigem Einkommen. “Wir müssen erkennen, dass es eine tektonische Verschiebung gibt”, sagte sie etwa im Juli. Die Welt sei schockanfälliger geworden. Aktuell führten die Auswirkungen der Lieferkettenunterbrechungen wegen der Corona-Pandemie und des “Schreckens eines erneuten Krieges in Europa” zu einer galoppierenden Inflation. Die Zentralbanken konzentrierten sich zwar zu Recht darauf, diese mit Zinserhöhungen zu bekämpfen, betonte die IWF-Chefin. Doch mit den Zinserhöhungen der Zentralbanken verschärften sich die globalen Finanzbedingungen stärker als bisher angenommen.
Das Hauptproblem
Die hohen Zinssätze treiben den US-Dollar in die Höhe - zum Nachteil anderer Länder. Denn nicht nur Importe werden teurer, sondern auch die Bedienung von Krediten. Die straffe Geldpolitik der US-Notenbank bekommen daher vor allem einkommensschwächere Länder zu spüren, die sich während der Pandemie hoch verschuldet haben und ihre Kredite in US-Dollar aufgenommen haben - selbst aber keine Dollars verdienen. Die höheren Zinsen verteuern diese Kredite.
Das passiert zu einem Zeitpunkt, an dem die Inflation viele Länder in Zentralasien, Lateinamerika und südlich der Sahara in Afrika ohnehin schon in Nöte bringt. Die steigenden Zinssätze verschlimmern die Lage. Hinzu kommt, dass bei hohen Zinsen in den USA Kapital aus Entwicklungs- und Schwellenländern abfließen kann. Denn steigen die Zinssätze in den USA, werden Anlagen dort attraktiver. Anleger, die aktuell in einkommensschwächeren Ländern investieren, könnten sich dazu entscheiden, stattdessen auf den nun attraktiveren US-Markt auszuweichen. Für die betroffenen Länder hat das schwerwiegende Folgen, denn sie dürften sich noch schwerer von den katastrophalen Auswirkungen der Pandemie erholen.
Ernste Krise
Die US-Zinspolitik kann in einkommensschwachen Ländern eine ernsthafte Wirtschaftskrise auslösen - wie auch die Geschichte zeigt. Die Folgen des sogenannten Volcker-Schocks sind dabei besonders in Erinnerung geblieben. Der legendäre Fed-Chef Paul Volcker erhöhte in den 1980er-Jahren im Kampf gegen die Inflation drastisch die Zinsen. Das Wirtschaftswachstum in den USA wurde gebremst. Das riss aber auch andere Volkswirtschaften mit nach unten.
Länder wie Mexiko und Chile schlitterten in eine schwere Schuldenkrise, von der sie sich jahrelang nicht erholten. In Lateinamerika sprach man gar von einem verlorenen Jahrzehnt. Auch in späteren Jahren hatten Zinsanhebungen der Fed immer wieder auch wirtschaftliche Folgen für Entwicklungs- und Schwellenländer.
Ökonominnen und Ökonomen warnen nun davor, dass sich diese Szenarien wiederholen könnten - mit verheerenden Konsequenzen für die Menschen in diesen Staaten. “Hohe Inflation, steigende Zinssätze und ein sich verlangsamendes Wachstum haben die Voraussetzungen für Finanzkrisen geschaffen, wie sie Anfang der 1980er-Jahre eine Reihe von Entwicklungsländern heimgesucht haben”, schrieben Sebastian Essl und Marcello Estevao von der Weltbank bereits im Juni.
Auch Deutschland als Exportnation dürfte die Auswirkungen einer solchen Schuldenkrise zu spüren bekommen. Denn die deutschen Exporte könnten gefährdet werden, wenn sich in anderen Ländern die wirtschaftliche Lage drastisch verschlechtert.
Die Zinspolitik der Fed setzt auch den Euro massiv unter Druck. Die Gemeinschaftswährung fiel im späten US-Währungshandel am Mittwoch wieder unter den US-Dollar und sogar auf den niedrigsten Stand seit Ende 2002. Im Sommer war ein Euro erstmals seit rund zwei Jahrzehnten weniger wert als ein Dollar. Die Europäische Zentralbank hat viel später als die Fed angefangen, die Zinsen zu erhöhen.
Auf die Frage, ob die Fed auch die Entwicklungen im Rest der Welt im Blick habe und damit auch eine mögliche globale Rezession, sagte Fed-Chef Powell: “Wir sind uns sehr bewusst, was in anderen Volkswirtschaften auf der ganzen Welt vor sich geht und was das für uns bedeutet - und umgekehrt.” Man versuche sich natürlich abzustimmen, aber das sei bei den unterschiedlichen Zinsniveaus schon auch schwierig. Sein Resümee: “Wir befinden uns alle in sehr unterschiedlichen Situationen.” (apa, dpa)
Ja, wenn man so einen Russland Krieg am Laufen hat, kann man exakt zu dem Zeitpunkt auch toll einen neuen Paul Volcker Moment (“Fick die restlichen Staaten und ihre Schuldenstruktur, Leitzins rauf!” > Ärmere Staaten auf Jahre nicht mehr investitionsfähig) nebenbei unterbringen… Fällt eh keinem auf.
Wenn man 600 Milliarden an Infrastrukturinvestments über fünf Jahre verspricht.
Und das Geilste, Journalisten müssen das heute so hin schreiben, dass die US wieder prima aussteigen. Was für ein geiler Daddy der Biden doch ist. Während er nicht mal selbst versteht, was er da vom Teleprompter liest. Der hat gefälligst in den “wir geben euch Almosen” Emotionen aufzugehen, als US Präsident.
Diese Gesellschaft ist das absolut Letzte.
Fickt euch ihr Schweine, hängt euch auf ihr Arschlöcher.
Über die ganzen guten Nachrichten, dass Putin jetzt eine Teilmobilisierung des russischen Heeres angeordnet hat, wollen wir aber auch die restlichen guten Nachrichten zur Wirtschaftsentwicklung nicht vergessen -
Hohe Energiepreise: Unternehmen orientieren sich Richtung USA
Das China-Geschäft wackelt, die Energiekosten in der Heimat explodieren. 75 Prozent der deutschen Maschinenbauer wollen jenseits des Atlantiks expandieren
[…]
Mit dem Krieg in der Ukraine und den explodierenden Energiekosten in Deutschland ist ein weiteres Argument hinzugekommen: Der hiesige Strompreis ist inzwischen um ein Vielfaches höher als der in den USA.
Komisch, kein Medium kann heute mehr achtfach schreiben. Da hattest dus als Redakteur noch im Kopf, und schwupps ists raus aus dem Wortschatz…
(In den Spitzen, langfristig vierfach.)
Hans-Werner Sinn ist auch schon ganz hin und weg…
Und sehnt sich zu alten Zeiten zurück…
“Nun kann man sagen das ist der Trend der Zeit, das muss man so hinnehmen, die Märkte haben sich gewandelt, und VW ist dann doch noch nicht gut genug für die neuen Märkte und die anderen - aber das sind ja nicht die Märkte. Das sind ja politische Vorgaben. Hat mit Märkten nichts zu tun. Weder die Hersteller wollten ursprünglich in diesen Elektro Kurs gehen, noch wollten es die Verbraucher - nicht? Sondern das waren alles oktroyierte Entwicklungen - in Brüssel festgelegt, durch das EU Parlament, und ich sag ihnen, da sitzen nicht nur Freunde von Deutschland, da sitzen eben viele Leute die ihre eigene Agenda haben und manch einer, Abgeordneter, denkt - die Deutschen mit ihren Exportüberschüssen […] das spielt alles so eine bisschen mit, und deshalb glaube ich sind das nicht nur sachliche Erwägungen. Die industriepolitischen Interessen, die harten Interessen, die dort vertreten waren, in den Gremien der EU, von Herstellern anderer Länder, die glaubten bei E-Autos da eine Nasenlänge Vorsprung zu haben, die haben sich verbündelt, mit den Grünen Gesinden, ganz Europas - und das ist immer das beste Geschäft - wenn man also den harten Profit verbinden kann mit ner schönen Moral, wenn man das öffentlich verkauft, dann kann man auch die politischen Weichen so stellen, dass man Vorteile hat.”
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