Mrs. “Putin hat vier Statuen und eine fünfte Namens Vladimir direkt vorm Kreml, daher denkt er er ist ein Zar, und seine Position im Krieg kann man sich durch die Geschichtsinterpretation dieser fünf Statuen erarbeiten, wobei die fünfte doppel Vladimir ist, und daher besonders wichtig” - Fiona Hill - hat ein paar neue Gebrauchsanweisungen für den aktuellen Krieg auf Lager.
Also - jeder der so ein wenig die russische Position versteht, wie beispielseweise Elon Musk (keine Ahnung warum sie den aus dem Hut zaubert) - ist ein “Weggefährte” den die russische Propaganda aktuell sehr aktiv sucht. Warum die nicht mehr als “Fünfte Kolonne” verhetzt werden? Nun -- wenn man Leuten die man offen von der Bühne hetzen will, Eigennutz unterstellt, wirkts besser -- also Leute deren Meinung das bereits ist werden jetzt vom russischen Geheimdienst aktiv ausgenutzt!
Während das aber auch ihre eigene Position ist!
Sagt Fiona.
Gut anders wärs ja auch nicht Meinungsfreiheit…
Ausserdem suche der russische Geheimdienst aktiv Spaltlinien zwischen gesellschaftlichen Schichten um sie über Twitter aktiv auszunutzen! Oder social media generell. Genau weiß das Fiona nicht, aber es it definitiv so. Gut, das ist die selbe Erkenntnis wie bei den US Wahlen 2016, wo der direkte Einfluss von Agitationsads bereits von Socialmedia Plattformen aktiv verringert wurde -- und ok, einen Nachweis über die Reichweite außerhalb von 300.000 Addollars gabs auf wissenschaftlichem Level nicht.
Und gut, aktuell gehen die gesellschaftlichen Bruchlinien in den US durch Themen wie Klimaschutz und native amercan rights, während Migrantenrechte nicht mehr so ganz im Fokus stehen - aber dieser verschlagene Russe schon wieder…
Und ok, jetzt ist es so, dass du derartige Kampagnen zur gesellschaftlichen Destabilisierung auch von US Seite aus über gefakte Twitter accounts in anderen Ländern fährst (Musk hat da unlängst was öffentlich werden lassen) - und der Grund dafür dass du es machst - ist deren hohe potentielle Rentabilität, nicht dass du Russe bist -
da du für derartige Propaganda -- die übrigens laut Medienwirkungsforschung vor allem Leute dazu bewegen zu Hause zu bleiben, also nicht wählen zu gehen, da sie sich wegen Unzufriedenheit von Politik abwenden, aber das muss ja Fiona nicht wissen, vergleichsweise wenig Geld ausgeben musst um generell eine mögliche Wirkung zu erzielen.
Aber auch das muss Fiona nicht wissen.
Es ist die kostengünstigste Art und Weise der politischen Einflussnahme für Nationalstaaten. Ob sie im konkreten Fall funktioniert, kannst du im Vorfeld nicht wissen, aber falls sie funktioniert, rentiert sie sich ganz gewaltig, da du mit geringem finanziellen Aufwand gesellschaftliche Richtungsentscheide beeinflussen kannst.
Deshalb laufen diese Kampagnen andauernd. Fiona sieht das aber wieder leicht anders, nein also - diese Kampagnen laufen jetzt weil Putin so verschlagen ist, und aktuell gerade versucht Militärunterstützung der Ukraine einzuschränken.
Oh, und da ist noch dieser Aspekt:
src: click
Dieser verschlagene Russe schon wieder.
Ok und die US haben die auch laufen, aber das darf man natürlich nicht so eng sehen.
Ich würd auch einfach sagen Anton Hofreiter mit “Frieden schaffen mit mehr Waffen” im deutschen Hauptabendfernsehen war gar keine Propaganda, das war einfach der Normalzustand nach einer Zeitenwede, nicht?
Wie kams eigentlich zur Zeitenwende? Achja - so.
Welche Kampagnen aktuell laufen? Kann Fiona leider nicht sagen. Aber es ist “wie 2016”.
Nicht falsch, aber offenbart auch nicht ansatzweise die Realität hinter der Methode und wie sie tatsächlich zum Einsatz kommt. Komm, die Fiona muss das doch nicht wissen, die sitzt bei der Brookings Institution, die ist Geschichtswissenschaftlerin - die muss nur hie und da das “Putin denkt er ist ein Zar” Narrativ unter die Leute bringen das sie erfunden hat - das reicht zur Qualifikation heute bereits aus.
Aber jetzt ist sie doch grad so schön in Fahrt…
“Der Krieg in der Ukraine ist kein proxy war” - weiß Fiona, denn -
Putin will nämlich nur dass die Leute so denken! Denn das untergrabe die eigenständige Chance der Ukraine auf Selbstverteidigung die die Ukraine Tag für Tag ausübt! Und ihre Chance für Waffenlieferungen aus dem Westen!
Gut, sie ist pleite, ihre Auslandsschulden gestundet, sie bekommt 2/3 ihres monatlichen Finanzierungsbedarfs für Soldatengehälter und Pensionen von US Investoren, ein Drittel von Nachbarstaaten - gut - die US und GB machen 4/5 der Waffenlieferungen aus (neuerdings auch 90 Panzer aus Marokko, dank einer US “Bitte” an Marokko) -- aber nicht dass hier jemand beginnt den eigenständigen Überlebenskampf der Ukraine zu hinterfragen!
Nein - Zitat - “da müssen wir mit dem was wir sagen, und wie wir das beschreiben sehr vorsichtig sein, Putin will ja nur, dass es als Proxy war gesehen wird, das verschafft ihm mehr Verständnis in Staaten der dritten Welt”.
DANKE FIONA!
Wer sich an dich hält, kann bald nicht mehr eigenständig denken. Und danke auch, dass du den Rauscher beim Standard über den IWMFVienna dazu gebracht hast über drei Wochen (1,2.3) von der Österreichischen Bundesregierung und der SPÖ einen Expertenwechsel auf Fiona Hill, Timothy Snyder und Ivan Krastev (nichts gegen Krastev) in seiner Kolumne anzuraten nachdem er beim IWMVienna war und dort von der Bühne aus genamedropt wurde um ihn willkommen zu heißen!
Soweit wärs noch nicht sensationell, jetzt erklärt uns aber Fiona Hill in dem Video zum Glück noch wie softpower in unseren Breiten so funktioniert -
also aufgepasst --
We’re really seeing the world change dramatically old norms going out the window again - these long lingering effects of the pandemic -- we’re still in the middle of it - economic dislocations we were about to go through, and we are in the midst of a whole new economic transition again the same thing that, you know, we saw after World War II as well.
So this is one of those pivots in history that you know, people at Brookings and historians and others like you write about a lot, and of course - you know - as a historian talking about 100 years ago, It was like catnip of course so - you know - we can see a lot of the same kind of worrying trends, but look - the main point is we’ve learned a lot in the last hundred years we know how things turned out after World War one when we started to try to create new institutional arrangements.
The League of Nations for example and the United States stepping back from that, we now overcome the way that our politics unfolded under Woodrow Wilson and some of the upheavals that we had again very similar to our own trials and tribulations on the domestic frontier and of course if we - you know fast forward in that time to a period when Bobby might have had a little bit more memory of, you know the aftermath of World War II and perhaps, you know some of the others who were joining us on the uh the zoom today…
We realized then that destruction of war had huge ramifications for global politics and our economic prosperity and that we needed to take drastic action to recover from that and of course we embarked at that period that 70 odd years ago on a whole remaking of global institutions, the creation of the United Nations, the World Bank, the IMF so many of the institutions we kind of take for granted today came out of that recognition of a massive destruction that we would have to turn around. We also thought about how we were going to rebuild Europe and of course there was the uh the Marshall Plan which The Brookings institution took part in back in the day and there was a lot of rethinking about how we nit the European continent back together again and how we forge new transatlantic relationships. And we’re going to have to do that after this war in Ukraine there’s been so much dislocation and in a way Putin is saying that we’ve been fighting a hundred years war. Every time he refers to Ukraine he takes us back in time and almost gives us this sense that we’ve been at a state of war at least in his mind we have been going back to that collapse of the Russian Empire the creation of the Soviet Union Ukraine all the way through all of the other conflicts and he’s trying to reorder Europe in his fashion and we’re going to have to think about what we can do to counter that.
You talked a little bit about here, actually more than a little bit about, the institutions that came out of World War II and came out of those conversations between Churchill and Roosevelt and de Gaulle and of course the first one I think was the European Coal and Steel Community [Montanunion] pact, how has the Ukraine war affected those global institutions today - has it changed them or has it changed what needs to be done in regards to them?
Well I think what it has done is shown up all the inadequacies of the current institutions because over time they’ve deteriorated you know we haven’t given as much thought as we did you know in that initial aftermath of the war to how we keep them going and we’ve been calling all the time for reform of the United Nations and not really got anywhere and this current conflict has shown the inadequacies of the United Nations of course with the structure of the U.N security Council and having China and Russia on there that can veto every resolution that’s related to the war in Ukraine but they’ve also shown the need still for these multinational multilateral organizations and certainly then areas in which you know we could put emphasis in the future because we’ve seen uh the office of the Secretary General of Gutierrez play a role in looking at war crimes in Ukraine seeing you know what’s been happening on the ground and of course we’ve seen the UN Secretary General along with president Erdogan of Turkey step in to try to create a deal on grain to basically bust through the blockade in the Black Sea that Vladimir Putin has imposed since the outbreak of conflict on grain exports from Ukraine food security has really risen to a critical issue now if we look back over you know last several decades it was sort of 40 years ago since the Live Aid concerts and famine in Somalia and Ethiopian elsewhere which is Raising its uh terrible head again and at that point even then back in the 1980s it would seemed that the United Nations and the World Food Program and other institutions that we’ve created uh you know were really kind of inadequate to the task and you saw a lot of private Endeavor emerging there and I think that now you know 40 years on with the war in Ukraine there’s been a reinvigoration of the role that United Nations can play again though being triggered off by famine and uh food security issues but we’ve become more cognizant of these and of course agriculture is Big Business and you know it’s interesting to think about the role of Ukraine over the last 30 years Ukraine always had the reputation going back to the czarist era of being the Bread Basket of Europe certainly the Bread Basket of the Russian Empire but we now see that Ukraine was the Bread Basket for all kinds of countries in Middle East in Africa sub-Saharan Africa and elsewhere around the globe and this war has basically disrupted a quarter of the global grand trade especially for those countries that are the most vulnerable and fragile and so we’ve had to step in to deal with this and I think if we look down the line getting back to the point that you were saying about European coal and Steel Community we may be actually having to think about food security and grain and agribusiness and fertilizer which is another big aspect to this because Russia is one of the largest producers of fertilizer and that’s been you know cut off from many of the markets I think we’ll be seeing a driving force now there particularly of countries in the so-called Global South in Africa and elsewhere really pushing here to have more attention paired for this down the line so we could see another form of International Community along the lines of Steel and coal emerging out of there now Steel and coal were obviously uh all directly linked into energy and security and also the future of industry and there was that big buildup of manufacturing industry after World War II and Germany was at the heart of that as you well know and of course now we’re seeing major shifts with the war in Ukraine the cutting off of energy, the oil cap on sort of shipping of Russian oil, cutting off of gas supplies and a whole reorientation there and of course that’s partly to do with sanctions by the West the United States and Europe but there’s also a growing realization finally about the vulnerability of dependence on Russian gas and of course the United States has been harping on about this for for decades since the first contracts long-term contracts for gas exports from the Soviet Union to Germany and other European Partners we’ve always said this was a massive vulnerability and now finally it’s it’s apparent and so we’re seeing a huge rush to the doors uh in Europe and a a real emphasis now on a transition at a very you know difficult time obviously we’re wanting to accelerate a transition in any case because of climate change but now National Security priorities have - have been uppermost and Europe is going to have to reorient itself to a whole different energy configuration so you could also see going back to the past a new community on energy and a new way of looking at energy security that brings European you know countries more into line with each other and that of course will have its uh knock on effect on other kinds of production because steel and coal were intrinsically entwined and German manufacturing that heavy intensive manufacturing including for steel and specialized Steels was very much dependent on cheap gas from Russia and that’s that that’s at an end now so there’s gonna have to be a rethinking of production inside of Europe as well more emphasis on green technologies and maybe some you know major shifts in the way that Europe does business so I mean the bottom line of all this you know not to go on too much is that we’re in you know, what the Germans are calling Zeitenwende.
Das ist doch mal eine schöne klare Zusammenfassung.
Kam bei meiner ehemaligen Psychotherapeutin auch nicht gut an. STURB DU HURE.
Wobei einen Teil sollte man vielleicht auch noch hervorheben, wer gibt dieses Statement denn aktuell gerade ab?
It’s now my great pleasure to introduce today’s program, a conversation with Fiona Hill on Russia, Vladimir Putin and Ukraine. Fiona Hill is senior fellow of foreign policy at the Brookings Institution at the center on the U.S. and Europe.
Robert Abernathy, as you all know, is a long time board member of the Los Angeles world affairs Council and Town Hall. He’s also founder and president of the tech center and serves on many boards including Brookings and the Atlantic Council so with that Bob, I appreciate so much you coming on screen and introducing and discussing Fiona Hills Focus today. Thank you so much.
Thank you very much Kim, I’m delighted to be here with all my fellow council members it’s a pleasure being with you this morning […]
Ok - naja, dass ist jetzt ein bisserl dünn um eine ideologische Nähe zum U.S. State department zu unterstellen. Dann halt weiter im Text…
What is Brookings and what do you do at Brookings?
Well um just one, uh quick corrective - just quickly there Bob, because you know obviously these titles sometimes sound the same. I was actually the National Intelligence officer under Bush and Obama and then I was on the National Security Council under Trump and I didn’t quite Escape entirely from uh everything that followed from that phone call as people remember of course [earlier on it was mentioned, that Fiona Hill left the Trump white house “fashionably early (enough)” about 10 days before the infamous Trump phone call with Selenskyy] because I ended up getting snarled up in that first impeachment trial and you of course are on the um uh the board of Brookings institutions you clearly know what Brookings is, but Brookings of course was set up more than 100 years ago, at the same sort of time frame as the Council on Foreign Relations and the Carnegie Endowment for International Peace.
Out of that um early 20th century philanthropy where many people were stepping forward to try to encourage more scholarship on issues that were relevant to United States domestic and foreign policy especially in economic studies or in the realm of National Security and and particularly when this is around the time of World War One and the run-up to World War one where there was a lot of concern about what was happening in the broader world and what kind of impact that might have on the United States. Brookings actually is an institution with a DOT edu at the end of it so very much focused on research and scholarly production, but Brookings also does loan out people like myself to government at various points. My first appointment at the National Intelligence Council I was learned out on an agreement with the United States government. There have been many others who have done this including Martin Indyk who many people here might remember and know from his time at Brookings uh now at the Council of Foreign Relations who was a special Envoy for peace in the Middle East uh with Israel and Palestine some years ago as well. The most recent stint in government obviously being somewhat controversial at the time coming in the work of the Russian interference in the U.S election campaign in 2016 I took a leave and then came back to Brookings again - we’re basically an independent institution we are non-partisan although people like to try to push Brookings in a certain direction, we have a number of programs looking at foreign policy which also covers National Security and larger strategic issues, economic studies which looks at the U.S economy in particular, a number of centers there and Bob you’ve been associated with many of those activities for some time, global economic development Metropolitan studies which is looking at the the whole future of Urban Development and you know rather large set of issues looking at demography and changes in the United States patterns of Mobility, migration, etc and we have scholars from all over the world uh who work at Brookings again with the emphasis on non-partisan policy related and policy relevant scholarship that can help the US in particular but also other governments and other stakeholders and you know thinking about some of the crucial issues - first thing for us today, we’ve got a lot of work on energy and climate change and other activities as well so that’s Brookings perhaps not quite in a nutshell but - something approximating that.
Danke Fiona.
Michael Shellenberger hat da auch mal eine Einschätzung dazu was Brookings ist. Einfach eine ganz entspannte wissenschaftliche Vereinigung halt.
Jetzt ist es nur komischerweise so, dass -
- die Brookings Institution das “Putin glaubt er sei ein Zar” Narrativ erfunden hat (Trademark Fiona siehe 1,2)
- das Atlantic Council als erstes schwere Waffen für die Ukraine gefordert hat, bevor die Ukraine diese Forderung zwei Tage später übernommen hat, zwei weitere Tage vor Butscha
- das Atlantic Council den ehemaligen ukrainischen Verteidigungsminister Andriy Zagorodnyuk angestellt hat, und ihn an dem Tag bei Times Radio die komplette strategische Ausrichtung der Ukraine runterrattern hat lassen, als die US Militärführung plötzlich die Position der Ukraine nicht mehr verstanden hat, da sie das Wort “Neutralität” bei Verhandlungen in den Mund genommen hatten -- aber gut, kein halbes Monat später waren dafür die Verhandlungen vorbei --
- Zagorodnyuk der Politiker ist der 2019 in den US Javelinlieferungen für den Donbas angestrengt und dort CBC zu Protokoll gegegeben hat, dass sie im Donbas konfliktentscheidend wären - gut aber die kamen dort ja erst im Oktober 2021 kurz vor dem großen russischen Militäraufmarsch zum Einsatz…
- der German Marshall Fund of the United States die Institution ist, die aktuell Veränderungen in der deutsch/amerikainschen Energiepartnerschaft lobbyiert (1,2) und zwischenzeitlich den Standard verarscht, oder auch wieder mal besser informiert ist als Habeck
- die Carnegie Endowment for International Peace, sich beim IWMVienna in Gesprächsrunden wiederfindet in denen “wir gemeinsam gegen Russland” als neues einendes Europamotiv für die Bevölkerung vorgeschlagen wird - in der Vergangenheit auch einfach mal opportunistisch die Position wechselt, oder deren Mitglieder auch schon mal vollkommen aus der Rolle fallen, weil sie den Scheiß nicht mehr ertragen (siehe: Keep Germany down.).
- der IWMVienna auch das Institut ist an dem Timothy Snyder seinen aktiven Sitz als permanent fellow hat, der dann erst mal kurz das “Russland als neokolonialistische Macht in der Ukranie” Narrativ erfunden hat (!), dafür dann zur Victur Pinchuk Foundation eingeladen wurde, und dann ne Yale Professur bekommen hat.
Jetzt kommts aber, das ist alles Zufall muss man wissen und keinesfalls US Propaganda.
Genauso wie es Zufall ist, dass der U.S. Neocon Thinktank schlecht hin, die Hoover Institution, Mearsheimer am Tag acht des Krieges sieben zu niemanden in einem neugegründeten Onlineformat offen komplett diskreditiert hat (1,2) -- und dann ebenfalls eine Woche nach Kriegsbeginn Kotkin DAS Hauptnarrativ des Ukraine Krieges kreieren lässt, das danach unwidersprochen und uneregänzt, unerweitert - durch ganz Europa geht.
Aber gut, das ist jetzt alles auch Zufall muss man wissen, denn Kotkin hat in diesem Jahr eine Standford Professur erhalten.
Man sieht also - also komplett normal, man muss aber aufpassen dass man zum Ukraine Krieg nicht Proxy war sagt, obwohl er die wissenschaftliche Definition dafür erfüllt. Weil das will Putin.
Ich hoffe damit ist jetzt vieles klarer.
Diese Gesellschaft ist das Letzte, sterbt ihr Schweine.
Kam bei meiner ehemaligen Psychotherapeuthin auch nicht gut an. Umsonst hat sie mich ja auch nicht aus der Betreuung getreten, als ich daran verzweifelt bin - dass in Österreich die letzte Qualitätszeitung auf “die Ukraine muss gewinnen, weil verlieren keine Option ist” umgeschwenkt ist, und bekannt wurde, dass österreichische Steurgelder über die EU Friedensfazilität Waffenkäufe in der Ukraine finanzieren. (Das Rechtsmittel der “konstruktiven Enthaltung” ist eine Selbstverpflichtung von unter einer A4 Seite und verhindert nichts davon, dass die Allokation der Funds mittlerweile nicht mehr Öffentlich einsehbar verläuft, der Fund overdraftet war, und die Ukraine weniger Geld für Humanitäres ausgegeben hat, als zweimal Irland Geld in den Fond gesteckt hat. Warum Zweimal Irland? Österreich veröffentlicht weder seine Zahlen, noch wofür das Geld gearmarkt wurde, auch nicht auf parlamentarische Anfrage (der FPÖ), deren Beantwortung einem anrät das doch bei der EU anzufragen, die sichergestellt hat, dass die Allokation des Funds nicht mehr öffentlich wird. Also auch nicht retroaktiv. Aber ok, wer würde hier im Kriegsfall nicht darauf vertrauen, dass die private Fondverwaltung, and die die EU die Peace Facility ausgelagert hat, um nicht unter EU Protokolierungsbestimmungen zu fallen, einfach nichts unethisches macht? This countries population!)
Aber gut, der Chefredakteur der letzten österreichischen Qualitätszeitung die umgeschwenkt ist, hat sich in der Woche darauf eine “Medienpartnerschaft” mit bei einem Moderationsevent der Österreichisch Amerikanischen Gesellschaft abgeholt, bei dem auch der Johannes Kopf zugegen war, der sich gedacht hat - packt er doch die Gelegenheit beim Schopf - und ruft drei Tage später eine Bürgervolksbegehren “Bündnisfreies Österreich” aus, damit Österreich nicht mehr militärisch neutral bleibt (1,2).
Jetzt ist das aber alles Zufall muss man wissen.
Diese Gesellschaft ist das Letzte. Sterbt ihr Schweine.
edit: Jetzt gibts aber auch wieder gute Nachrichten.
“Was für eine Art Held ist Selenskyj?” vom frischgebackenden Yale Professor!
edi2: Vielleicht habe ich den Hauptaspekt hier noch nicht erwähnt. Das sind alle Institutionen die aktuell das öffentliche Meinungsbild zum Krieg prägen. Wenn ich noch eine weitere nennen müsste die mir seit Kriegsbeginn wiederholt unter die Nase gekommen wäre, dann ist es “die Eskalationsspirale ist eine Lernkurve, die Zusicherungen zu Nato Osterweiterungen haben nie existiert, und wir kommen immer mit den Daten durcheinander” Stiftung Wissenschaft und Politik --
aber das sind keine brauchbaren neuen Narrative.
Alle Narrative die aktuell als Leitplanken einer Welt nach der Zeitenwende unterwegs sind, stammen von US Institutionen die gerne auch mal alle in einem einzigen Vortrag von Finona Hill genannt werden, wenn die über das institutionalisierte System spricht, das im Ausland US Interessen vertritt.
Aber das ist natürlich alles wieder Zufall, und wahrscheinlich selektive Schneeball Analyse.
Gut, ich gras zwar alles ab, von der Willy Brandt Stiftung bis zu ehemaligen Stratfor Analysten - aber komischerweise reichts bei keinem von denen zu einem vollwertigen Narrativ das durch die Gesellschaft geht.
Das ist jetzt aber alles Zufall muss man wissen.
edit: Wen nimmst du eine Woche drauf als die Persönlichkeit die bei einer Munk Debatte das Hauptnarrativ der westlichen Breitenmedien gegen eine Realist School foreign policy theory Proponentin vertreten soll? Well look no further than the Brookings Institution of course!